Bericht Haare von Rebecca im Kofferraum des Autos der Schwester gefunden
Seit dem 18. Februar wird die 15-jährige Rebecca vermisst.
dpa/FOCUS OnlineSeit dem 18. Februar wird die 15-jährige Rebecca vermisst. Dienstag, 05.03.2019, 11:20 Neue Hinweise im Fall der vermissten Rebecca: Im Auto der Schwester, das auch der tatverdächtige Schwager nutzt, seien Haare des Mädchens und Faserspuren der Decke gefunden worden, mit der das Mädchen verschwand.
Die Ermittler haben im Auto, das sowohl Rebeccas Schwester als ihr in U-Haft sitzender Schwager nutzen, Haare der Vermissten gefunden. Das berichtet die "Bild". Außerdem sei man auf Faserspuren der Decke, mit der die 15-Jährige aus dem Haus verschwunden war, gestoßen.
Auch verschickte WhatsApp-Nachrichten rücken den Schwager demnach immer mehr in den Verdacht, etwas mit dem Verschwinden zu tun haben. Nach eigener Aussage ist er in der Nacht des Verschwindens um 5.45 Uhr von einer Firmenfeier nach Hause gekommen und sei dann erst ins Bett gegangen. Dem Bericht zufolge habe er aber danach noch Nachrichten verschickt, obwohl er behauptet, geschlafen zu haben.
Rebeccas Schwager soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden
Der am Montagabend zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage festgenommene Schwager der 15-Jährigen sollte am Vormittag einem Haftrichter vorgeführt werden. Gegen den 27 Jahre alten Beschuldigten gebe es einen gültigen Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des Totschlags, teilte ein Polizeisprecher mit.
Die Familie hatte den Schwager mehrfach verteidigt. So sagte etwa Rebeccas Mutter zu FOCUS Online: "Ich glaube nicht, dass mein Schwiegersohn damit zu tun hat." Auch Rebeccas Vater sagte gegenüber der "Bild": "Ich würde meine Hand für ihn ins Feuer legen."
Die 15-Jährige wird seit gut zwei Wochen vermisst. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass sie einem Tötungsdelikt zum Opfer fiel. Trotz intensiver Suche wurde sie bisher weder lebend gefunden noch wurde ihre Leiche entdeckt.
Im Video: Wie Sie mit einer Zeitschrift einen Angreifer stoppen können https://www.focus.de/panorama/welt/beric...d_10407673.html +++++ Nach Festnahme Rebeccas Mutter: „Glaube nicht, dass mein Schwiegersohn damit zu tun hat“
Mit diesem Plakat sucht die Familie von Rebecca nach dem Mädchen ScreenshotMit diesem Plakat sucht die Familie von Rebecca nach dem Mädchen FOCUS-Online-Redakteur Malte Arnsperger (Berlin)
Freitag, 01.03.2019, 16:36 Die Mutter der vermissten Rebecca glaubt an die Unschuld ihres Schwiegersohns. „Ich glaube nicht, dass mein Schwiegersohn damit zu tun hat“, sagte Brigitte R. zu FOCUS Online. „Die Ermittlungen laufen noch.“
Auch empörte sie sich, dass man ihr nach der Inhaftierung von Florian R. bereits zum Tode ihrer Tochter Beileid bekundet habe. "Solange mein Kind nicht da ist, ist alles offen.“
FOCUS Online traf Brigitte R. am Haus ihrer ältesten Tochter Jessica. In diesem Haus hatte Rebecca die Nacht vor ihrem Verschwinden verbracht. Gestern soll Florian R., der Partner von Jessica, Medienberichten zufolge festgenommen worden sein. Er gilt als Tatverdächtiger.
Sollte die Ermittlungen bis Mitternacht keine Fortschritte machen, muss die Berliner Polizei den Verhafteten jedoch aus der Haft entlassen - so schreibt es das Gesetz vor. Freitagmittag durchsuchten mehrere Ermittler das Haus des Mannes, berichtet der "Berliner Kurier".
Fall Rebecca: Detail könnte Tatverdächtigen überführen Einem Bericht des "Berliner Kurier" zufolge könnte ein verdächtiges Detail den Tatverdächtigen jedoch überführen. Demnach hatte der Schwager zunächst gesagt, am 18. Februar, dem Tag von Rebeccas Verschwinden, gegen 7.15 Uhr nach der in seinem Haus schlafenden 15-Jährigen geschaut zu haben. Zu diesem Zeitpunkt sei Rebecca laut ihrem Vater aber bereits nicht mehr im Haus gewesen.
Im Lauf der Woche teilte der Tatverdächtige dann plötzlich mit, er habe erst um 8.30 Uhr bemerkt, dass die 15-Jährige verschwunden sei. Die Polizei hatte bei der Auswertung des Routers im Haus des Schwagers festgestellt, dass Rebeccas Handy sich zwischen sechs und acht Uhr mit dem dortigen WLAN-Netz verbunden hatte.
Rebecca aus Berlin wird seit zwei Wochen vermisst Rebecca war am 18. Februar verschwunden. Sie hatte bei ihrer Schwester übernachtet, erschien am nächsten Tag aber nicht in der Schule. Die Mordkommission übernahm einige Tage nach dem Verschwinden Rebeccas die Ermittlungen.
Die Polizei versuchte, Rebeccas Spur mit Hilfe von Suchhunden zu verfolgen. Sie wertete Handydaten aus und veröffentlichte Fotos des Mädchens und ihrer zuletzt getragenen Kleidung. Zuletzt überflog ein Polizeihubschrauber den Stadtteil Britz. Auch Verwandte suchten mit Flugblättern nach Rebecca.
Im Video: Es gibt nur eine Art, wie Sie Pfefferspray richtig einsetzen Pfefferspray richtig nutzen: So verteidigen Sie sich effektiv, wenn Sie jemand angreift FOCUS OnlinePfefferspray richtig nutzen: So verteidigen Sie sich effektiv, wenn Sie jemand angreift +++++ Berlin Vermisste Rebecca: Tatverdächtiger Schwager schweigt - überführt ihn ein Detail?
Florian R., der Schwager des vermissten Mädchens.
Bild: Eric RichardFlorian R., der Schwager des vermissten Mädchens. Aktualisiert am Freitag, 01.03.2019, 09:12
Im Fall der vermissten Rebecca aus Rudow versucht die Polizei weiterhin mit Hochdruck, das Schicksal des noch immer verschwundenen Mädchens zu klären.
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Am Donnerstag wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Bei ihm soll es sich nach Informationen dieser Zeitung um Florian R., den Schwager der 15-Jährigen handeln. Nun überführt ihn möglicherweise ein widersprüchliches Detail seiner bisherigen Angaben.
Lesen Sie hier: Rebeccas Mutter spricht erstmals nach Festnahme und verteidigt Schwiegersohn
R. hatte zunächst gesagt, am 18. Februar (dem Tag von Rebeccas Verschwinden) gegen 7.15 Uhr nach der in seinem Haus schlafenden 15-Jährigen geschaut zu haben. Zu diesem Zeitpunkt sei Rebecca aber bereits nicht mehr im Haus gewesen. Das sagte der Vater von Rebecca dem Berliner KURIER.
Verdächtige Zeitangaben von Rebeccas Schwager Im Lauf der vergangenen Woche teilte Florian R., der am fraglichen Tag um 5.45 Uhr von einer Betriebsfeier nach Hause gekommen war, dann plötzlich mit, er habe erst um 8.30 Uhr bemerkt, dass die 15-Jährige verschwunden sei.
Fakt ist: Bei der Auswertung des Routers im Haus des Schwagers stellte die Polizei fest, dass Rebeccas Handy sich zwischen sechs und acht Uhr mit dem dortigen Wlan-Netz verbunden hatte. Außerdem fanden die Ermittler heraus, dass in derselben Zeitspanne vom Telefon der 15-Jährigen WhatsApp-Nachrichten versendet wurden. Ob es Rebecca war, die diese Nachrichten verfasste, ist nicht klar.
Heute soll der festgenommene Florian R. erneut von der Mordkommission vernommen werden.
Dieser Artikel wurde verfasst von Philippe Debionne
Im Video: Recherche in Deutschland und Rumänien: Die Wahrheit über Bettlerfamilien Auf den Spuren einer Bettlerfamilie in München
Bayerischer RundfunkAuf den Spuren einer Bettlerfamilie in München *Der Beitrag "Vermisste Rebecca: Tatverdächtiger Schwager schweigt - überführt ihn ein Detail?" stammt von Berliner Kurier. Es gibt keine redaktionelle Prüfung durch FOCUS Online. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
https://www.focus.de/panorama/welt/berli...d_10391472.html
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