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  • 23.04.2019 00:05 - Und nun EU? – Brunei fordert „Toleranz“ für Schwulen-Hinrichtungen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Und nun EU? – Brunei fordert „Toleranz“ für Schwulen-Hinrichtungen
23. April 2019 Ausland, Brennpunkt


Foto:Von imagemaker/shutterstock

Brüssel – Das Europäische Parlament hat Post aus Brunei bekommen. Darin verteidigt das islamische Regime des Kleinstaates auf der Insel Borneo die eingeführte Todesstrafe für Schwule und fordert von der EU „Toleranz, Respekt und Verständnis“ für die Steinigung von Homosexuellen.

https://www.journalistenwatch.com/?s=brunei

Kritiker der Praxis sollten „Toleranz, Respekt und Verständnis“ dem Wunsch des Landes nach Erhalt seiner „traditionellen Werte und seiner Familienlinie“ entgegenbringen. In dem vier Seiten langen Brief verabreicht Brunei laut The Guardian ausserdem eine „Beruhigungspille“: Hinrichtungen von Homosexuellen würden selten sein, weil es sich bei den für eine Verurteilung nötigen Zeugen um zwei Männer mit „hoher Moral und Anstand“ handeln müsste.

„Die Kriminalisierung von Ehebruch und Sodomie soll die Heiligkeit der Familienlinie und der Ehe von einzelne Muslimen gewährleisten, insbesondere für Frauen, sicherstellen.“ Strafen wie Steinigung und Amputationen, die nun für kriminelle Taten wie Diebstahl, Raubüberfall, Ehebruch und Sodomie verhängt werden können, würden eine extrem hohe Beweisschwelle haben. Zwei bis vier Männer mit „hoher Frömmigkeit“ würden als Zeugen aussagen müssen, bevor die Strafe verhängt werden könne, rechtfertigt der Sultan die Einführung der koranischen Scharia. Auch das Auspeitschen sei gar nicht so schlimm: Der Delinquent müsse voll bekleidet sein, die Schläge mit „moderater Kraft“ ausgeführt werden, die Haut dürfe nicht aufplatzen und die Knochen nicht brechen“.

Am 3. April hatte das islamische Sultanat Brunei die Todesstrafe für Homosexuelle eingeführt und dafür international Proteste geerntet. Das Europäische Parlament hatte dem Bericht zufolge vergangene Woche dazu aufgerufen, die Einfrierung von Vermögenswerten, Visa-Verbote und eine schwarze Liste von Hotels zu prüfen. Prominente Kritiker aus Politik und Showgeschäft – wie George Clooney, der empört zum weltweiten Hotel-Boykott aufrief (jouwatch berichtete), fällt ihr eigenes Toleranz-Gehabe nun vor die Füße
https://www.journalistenwatch.com/2019/04/23/und-eu-brunei/

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