Deutscher Ökonom warnt Polen: Nicht in die Eurozone einreisen. Eine Büste erwartet sie
Deutscher Ökonom warnt Polen: Nicht in die Eurozone einreisen. Eine Büste erwartet sie
- Die polnische Wirtschaft stützt sich auf viele Pfeiler, die durch die Eurokrise beschädigt werden können - sagte der deutsche Ökonom Markus Krall. Er warnte auch vor der bevorstehenden Krise in der Eurozone.
Krall prognostiziert den Zusammenbruch der EU-Währung und den Zusammenbruch des deutschen Bankensystems im Jahr 2020. Der Euro habe nur deshalb Bestand, weil in der Zone Nullzinsen eingeführt worden seien, was wiederum das Bankensystem und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft beeinträchtige. Nullzinsen halten auch ineffiziente Unternehmen am Leben.
- Ineffektive Unternehmen vergiften das Portfolio der Banken, bei denen sie Kunden sind. Wenn diese Unternehmen endgültig zusammenbrechen, bedeutet dies auch eine enorme Verlustwelle für Finanzinstitute. So ernst, dass das Bankensystem in der Eurozone kurz vor dem Zusammenbruch steht - der Ökonom, Autor von Büchern zur Finanzpolitik, ist pessimistisch.
Krall prognostiziert eine Bankenkrise, die nächstes Jahr explodieren könnte. Dies wird mit einem Rückgang der Einnahmen der Banken und dem Verlust von Eigenmitteln einhergehen, was wiederum die Verfügbarkeit von Krediten verringern wird. - Ein Mangel an Krediten führt zu einer Welle ineffizienter Ausfälle, gefolgt von gesunden Unternehmen. Die Spirale wird sich drehen - sagt der Ökonom.
Polen wird diese Krise deutlich spüren. Erstens, weil die Nachfrage nach polnischen Gütern leiden wird. - Leider muss Polen auch darauf vorbereitet sein, dass der Rezessionswirbel es auch anziehen wird. Das Wirtschaftswachstum wird daher schwächer oder sogar negativ ausfallen - sagt Krall.
Der deutsche Ökonom warnt uns davor, der Eurozone beizutreten.
- Wenn die polnische Regierung mich um Rat fragen würde, würde ich empfehlen, das polnische Bankensystem so weit wie möglich von der Eurozone zu isolieren. Das Eigenkapital der Banken sollte sich in Polen befinden. Interbanken-Kreditlimits sollten im Ausland eingeführt werden, insbesondere im Euroraum. Der Handel mit Derivaten sollte ebenfalls eingeschränkt werden. Vor allem aber kann Polen unter keinen Umständen der Eurozone beitreten. Es wäre eine tödliche Gefahr für die polnische Wirtschaft - warnt der Ökonom. Quelle: rmf24.pl
DATUM: 25/08/2019 15:52
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