08.10.2019
Diakoninnen und verheiratete Priester Themen bei Amazonas-Synode Heiße Eisen Am zweiten Beratungstag der Amazonas-Synode wurden auch umstrittene Themen angesprochen. In den Redebeiträgen ging es um eine mögliche Priesterweihe für ältere verheiratete Männer ("viri probati") und um neue Dienste oder Ämter für Frauen.
Einer der Bischöfe sprach sich, wie Synodenbeobachter bestätigten, unter Beifall für eine Form weiblicher Diakone aus. Ausgangspunkt sei stets das Problem gewesen, dass viele Katholiken in der Amazonasregion nur selten die Messe mitfeiern oder die Sakramente empfangen könnten, sagte der Leiter der vatikanischen Kommunikationsbehörde, Paolo Ruffini, vor Journalisten.
Die Haltungen der einzelnen Redner, zu denen bisher hauptsächlich die abstimmungsberechtigten "Synodenväter" gehörten, seien naturgemäß sehr unterschiedlich, so der peruanische Kardinal Pedro Ricardo Barreto. Die Zahl der Priester im Verhältnis zu den riesigen Gebieten, die sie zu betreuen haben, werde von allen als Problem gesehen. Dafür brauche es Antworten, damit keine "Katholiken erster und zweiter Klasse" entstehen - also Gläubige, die häufiger Eucharistie feiern können, und solche, die dies nur einmal im Jahr können.
"Höchst aktuelle und drängende Themen"
Bei den bisher angedachten Lösungswegen geht es nach Angaben von Synodenteilnehmern um eine bessere Ausbildung für Laien, mehr Werbung für geistliche Berufe, eine stärkere Einbeziehung von Ordensleuten, insbesondere von Frauen, sowie um mehr ständige Diakone, unter anderem für Sakramente wie Taufe und Eheschließung.
Neben ökologischen Problemen der Amazonasregion sei es in den Beiträgen auch um indigene Kulturen und Traditionen gegangen, so Ruffini. Barreto ergänzte, er selbst sei durch seine Begegnungen mit Indigenen weiter evangelisiert und bekehrt worden. Dabei erinnerte er daran, dass sich bereits die Päpste Benedikt XIV. (1740-1758) und Pius X. (1903-1914) zum Schicksal und zur Menschenwürde indigener Völker in Lateinamerika geäußert hätten.
Antrag auf Frauenwahlrecht
Am Nachmittag hatte UN-Expertin Victoria Tauli-Corpuz die Synode gewürdigt. Diese sei für die Anliegen indigener Völker weltweit von großer Bedeutung und behandle "höchst aktuelle und drängende Themen".
Die Indigenen in der Amazonasregion bräuchten dringend internationalen Schutz, erklärte die von den Philippinen stammende Menschenrechtsexpertin. Die 66-Jährige ist UN-Sonderberichterstatterin für die Rechte indigener Völker und nimmt als geladene Expertin an der dreiwöchigen Bischofsversammlung teil.
Das spanische Portal "Religion Digital" hatte am Morgen berichtet, eine Gruppe von Bischöfen setze sich für ein Frauenstimmrecht bei der Synode ein. Der Synodenleitung liege ein entsprechender Antrag der nicht näher benannten Geistlichen vor. Konkret gehe es darum, den 35 Frauen im Teilnehmerkreis, unter ihnen 20 Ordensmitglieder, ein Stimmrecht zuzuerkennen. Dies haben laut den geltenden Regeln nur die teilnehmenden Bischöfe und Priester. Beobachter im Vatikan halten eine Änderung für unwahrscheinlich. https://www.domradio.de/themen/bischofss...7E3FBB3C47CAD8B + https://www.domradio.de/themen/papst-fra...aenderungen-ein
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Dienstag, 8. Oktober 2019 Fundstück - St. Bonifatius und die Amazonas Synode In diesen Zeiten ist es wirklich schwer, sich seinen Humor zu bewahren und die Gelassenheit, die uns unser Herr auch in schwierigen Zeiten vorgelebt hat, anzunehmen.
Da ist es gut, dass es im englischsprachigen Raum, besonders in den USA Priester gibt, die mit ihrem Humor diese dunklen Tage etwas aufhellen.
Einer davon ist Fr. Longenecker, dem wohl in den letzten Tagen der heilige Bonifatius erschienen sein muss. Dabei ist ihm dann die Idee gekommen, was passieren würde, wenn der Heilige wirklich aus dem Himmel herabsteigen und sich besonders die Deutschen Bischöfe in Rom ob ihres Tuns belehren würde. Hier gehts zum Original:
Ja, man kann es sich gut vorstellen, welchen Vorwürfen der Heilige in diesen Tagen besonders von seiten des Deutschen Episkopats ausgesetzt wäre, wenn er sie daran erinnern würde, dass er die heidnischen Germanen, die an Götter in Bäumen glaubten und sich allen möglichen gefährlichen Ritualen aussetzten den wahren Glauben gelehrt und sie zur Freiheit geführt hat:
Kardinal Marx antwortete darauf:
Wir fordern lediglich eine ganzheitliche Ökologie ... Wir möchten den Erfahrungen der indigenen Völker zuhören und ihre Spiritualität respektieren, wenn sie in Gemeinschaft mit dem Geist des Regenwaldes leben. Wir wollen von ihnen lernen, wie wir am besten im Einklang mit dem Kosmos leben können!
Auch Kardinal Kasper wollte nochmal gehört werden und gab seinen Senf dazu und klagte den Heiligen an: "Du hast die heilige Eiche gefällt - ein Baum, der als Kern einer reichen und komplizierten Biosphäre verehrt wurde ....
... und natürlich musste sich dann auch noch eine Deutsche Nonne (wahrscheinlich eine Maria2.0 Sympathisantin einmischen: "Ihre Aktion hat das gegenwärtige kapitalistische System ins Leben gerufen ... Sie haben die Vergewaltigung von Mutter Erde mit Ihrem patriarchalischen, zerstörerischen Töten des Lebens begonnen! Du hast den lebendigen, atmenden Geist der Schöpfung ausgelöscht ... Gaia, unsere Mutter.....
Mehr gibt's im englischen Original.
Selten wurde der Zustand unserer deutschen Kirchenführung besser beschrieben. Die ganze Welt lacht über deren Unterwerfung unter den grünen Zeitgeist und das alberne Gedöns, mit dem sie die deutschen Katholiken malträtieren. Wenn's nicht so traurig wäre, könnten wir darüber herzhaft lachen.
Heiliger Bonifatius, bitte für uns und unsere Kirche!
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hier auch ganz neu
Könnte der Schrei der Erde nicht abgekürzt werden? https://infovaticana.com/2019/10/08/no-p...o-de-la-tierra/
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