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  • 01.11.2019 00:56 - Verteidiger des Glaubens" - bösartiger Angriff auf Benedikt XVI. Deutsche Hierarchien geteilt
von esther10 in Kategorie Allgemein.

"Verteidiger des Glaubens" - bösartiger Angriff auf Benedikt XVI. Deutsche Hierarchien geteilt



"Verteidiger des Glaubens" - bösartiger Angriff auf Benedikt XVI. Deutsche Hierarchien geteilt
FILM

Im deutschsprachigen Raum wird der Film "Verteidiger des Glabunes" über Benedikt XVI. Ausgestrahlt. Das Material zeigt einen Papst im Ruhestand, der am Schicksal von Opfern sexuellen Missbrauchs und de facto Verteidigern von Pädophilen völlig uninteressiert ist.

Der Film wurde von dem deutsch-britischen Regisseur Christoph Röhl gedreht. Es zeigt das Leben von Józef Ratzinger von seiner Priesterweihe 1951 bis zu seiner Abdankung 2013. Im Mittelpunkt des Bildes steht das Wirken des Papstes im Vatikan, insbesondere im Kontext der Krise des sexuellen Missbrauchs. Der Film kam am Donnerstag in die deutschen Kinos.

Das Bild wurde in Deutschland radikal kritisiert. Unter anderem hat die Diözese Regensburg das Wort ergriffen. Das Institut von Papst Benedikt XVI. Beschrieb das Material mit den Worten seines Direktors Christian Schaller als "voreingenommen und manipuliert". Laut Schaller ignoriert der Film sehr wichtige Fakten und zeigt nicht die gesamte Politik von Kardinal Józef Ratzinger / Benedikt XVI. In Bezug auf Täter sexuellen Missbrauchs. Schaller erinnerte daran, dass sich Ratzinger / Benedikt XVI. In den 1980er Jahren mit dem Fall befasst und die Entwicklung sehr klarer Regeln für den Umgang mit Kriminellen in Auftrag gegeben hatte; Er beteiligte sich auch am Missbrauch von Marcial Maciek, dem Gründer der Legionäre Christi. Der Film, sagt der Institutsleiter, stellt Benedikt als Symbol für alles dar, was in der katholischen Kirche schlecht und sündig ist.

Die Sache wurde auch vom bekannten Publizisten und Interviewautor mit Ratzinger / Benedikt XVI., Peter Seewald, kritisiert. Er bewertete den Film als "eine Sammlung von Polemiken, Halbwahrheiten und Unwahrheiten"; Seiner Meinung nach trägt das Bild absolut nichts zur Diskussion über die Krise des sexuellen Missbrauchs bei.

Die Erzbischofskurie Georg Gänswein wiederum bewertete den Film als "gut gedreht", aber "objektiv" und sogar "erbärmlich".

Erzbischof von Wien, Kardinal, nahm auch die Verteidigung von Benedikt XVI Christoph Schönborn. Wer den deutschen Papst beschuldigt, nicht gegen die Missbrauchstäter vorzugehen, kennt seiner Meinung nach die Fakten einfach nicht. Der Kardinal erinnerte daran, dass dank Ratzinger im Jahr 2001 in der Kongregation für die Glaubenslehre ein Sondergericht eingerichtet wurde, das Schänder streng verurteilte. Auf Initiative von Ratzinger wurden Normen verschärft, die festlegen, was sexueller Missbrauch ist und was nicht.

Infolgedessen wurden Hunderte von Priestern aus dem Priestertum ausgeschlossen, betonte der Wiener Hierarch.

Er erinnerte auch daran, dass Ratzinger eine sehr eindeutige Position in Bezug auf den verstorbenen Kardinal Hans Hermann Groer einnahm, der 1995 beschuldigt wurde, sehr schweren homosexuellen Missbrauch begangen zu haben. Schönborn wies ebenso wie Schaller auf Ratzingers große Rolle im Fall Macial hin.

Der Film wurde auch von der Deutschen Bischofskonferenz erwähnt. Die Hierarchen haben darauf hingewiesen, dass sie gerne alle konstruktiven Stimmen in Bezug auf sexuelle Gewalt in der Kirche akzeptieren, in diesem Fall jedoch überhaupt nicht darüber gesprochen werden kann. Der Film zeigt ein "sehr verzerrtes Bild" von Ratzinger / Benedikt XVI. Und argumentiert, dass er "nur die Reinheit der Kirche und des Priestertums und nicht das Schicksal der Opfer" meinte. "Das ist willkürlich und falsch interpretiert", betonten die Bischöfe.

DATUM: 1.11.19 09.25 Uhr

GUTER TEXT
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