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  • 23.11.2019 00:18 - Der Schafstall ist verwüstet
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Freitag, 22. November 2019

Der Schafstall ist verwüstet

sagte Kardinal Sarah gestern im Kloster Weltenburg, als er dort sein neuestes Buch "Herr bleibe bei uns" vorstellte.
Hier hätten wir einen Bericht zu diesem Abend.
Noch interessanter ist aber, dass uns doch in der Tat entgangen ist, und auch, wen wundert das? kein großartiges Echo in katholischen Gemeinden gefunden hat, dass der Kardinal auch gleich noch ein Gebet für Deutschland verfasst hat, welches man hier nachlesen und nachbeten kann.
Es heißt darin "Herr...wir haben dich verraten und für die Güter dieser Welt verkauft und schließt mit der Bitte "Herr bleibe bei uns"


Der Kardinal soll gestern versucht haben ein Bild der Lage des Glaubens zu zeichnen, er muss die Lage so düster gezeichnet haben wie sie "der Schafstall ist verwüstet" und "Vor uns tut sich ein Weg auf, der ins Nichts zu führen scheint. Wir gehen weiter, ohne zu verstehen, ohne zu wissen, wohin" steht im neusten Buch des Kardinals.
Und ja so ist es doch!
Wir gehen den Weg des Glaubens, versuchen es und haben das Gefühl immer einsamer dabei zu werden, getragen einzig von den Worten der Mystiker die sagen, dass das so zu sein hat.
So wie es der von mir immer wieder zitierte Romano Guardini in "Das Ende der Neuzeit" ausgedrückt hat:
Die Einsamkeit im Glauben wird furchtbar sein. Die Liebe wird aus der allgemeinen Welthaltung verschwinden (Mt 24,12). Sie wird nicht mehr verstanden noch gekonnt sein. Um so kostbarer wird sie werden, wenn sie vom Einsamen zum Einsamen geht; Tapferkeit des Herzens aus der Unmittelbarkeit zur Liebe Gottes, wie sie in Christus kund geworden ist.

das ist so und es passt mir überhaupt nicht, aber es scheint mir immer mehr genauso zu kommen wie Guardini es gesehen hat, damals 1951, als alles, retrospektiv gesehen, noch fromm war und man auf das Konzil zusteuerte dass den damals angeblichen Glaubensaufbruch doch so richtig befeuern sollte, und naja wir wissen es alle, was dabei herumgekommen ist.
Johannes XXIII hat als er das Konzil eröffnete vor den "Unheilspropheten die meinen es würde alles immer schlimmer" gewarnt und soweit ist das kapiert habe, das Konzil genau dagegen eingesetzt.
Sagen wir so, er hätte besser auf die Unheilspropheten hören sollen, steht das ja auch schon in der Schrift! Und seinen wir ehrlich, wenn auch, selbst wo die Messtexte das zwingend andeuten, von Weltuntergang durch die nahende Ankunft Christi immer weniger von den Kanzeln (ja ich weiß, die hat das Konzil auch abgeschafft) aus die Rede ist, so ist das ersetzt worden durch Warnungen vorm selbstgemachten Weltuntergang und das nicht erst seit gestern.
Beten wir!

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