Nigeria: Islamisten haben in diesem Jahr bereits über 1.000 Christen ermordet. Die Welt ist still
Nigeria: Islamisten haben in diesem Jahr bereits über 1.000 Christen ermordet. Die Welt ist still
In Nigeria wurden seit Januar dieses Jahres bereits mehr als 1.000 Christen ermordet. Die Hauptmörder sind keine Terroristen aus Boko Haram, sondern Milizen aus dem Stamm der Fulani-Hirten.
Diese Daten wurden von der britischen NGO Hart (Humanitarian Aid Relief Trust) im Bericht "Your land or your blood" veröffentlicht. Ein großer Teil dieser Morde fand im Bundesstaat Kaduna in der Mitte Nigerias statt. Fulani ermorden nicht nur Menschen, sondern zerstören auch Kirchen und ganze Dörfer.
Laut Caroline Anne Cox, Gründerin von Hart und Mitglied des britischen Oberhauses, werden Angriffe von Militanten des Fulani-Stammes auf christliche landwirtschaftliche Stämme nicht nur durch die Suche nach neuen Weiden aufgrund der Wüstenbildung diktiert, sondern haben auch eine ideologische Grundlage. Einige nigerianische Bischöfe werfen ihnen vor, das Land zu islamisieren.