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  • 14.01.2020 00:17 - Am Montag liefen Razzien in mehreren Bundesländern...wurden Waffen gefunden...RAZZIA AUCH IN BERLIN
von esther10 in Kategorie Allgemein.

RAZZIA AUCH IN BERLIN
Am Montag liefen Razzien in mehreren Bundesländern. Sie richten sich gegen mutmaßliche Islamisten. Bei ihnen wurden Waffen gefunden.

Von Sebastian Geisler und Philipp Siebert mit dpa
14.01.2020, 10:17



Im Erdgeschoss eines sechsstöckigen Gebäudes in Marzahn-Hellersdorf fand eine Durchsuchung statt. Am frühen Morgen schwärmten die Ermittler in mehreren Bundesländern aus. Grund für die Durchsuchungen ist der Verdacht auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Damit umschreiben die Behörden normalerweise geplante Terroranschläge.
Im Erdgeschoss eines sechsstöckigen Gebäudes in Marzahn-Hellersdorf fand eine Durchsuchung statt. Am frühen Morgen schwärmten die Ermittler in mehreren Bundesländern aus. Grund für die Durchsuchungen ist der Verdacht auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Damit umschreiben die Behörden normalerweise geplante Terroranschläge.Foto: dpa/Anette Riedl



0Berlin.
Unter der Leitung des Berliner Landeskriminalamts (LKA) wurden am Dienstagmorgen bundesweit Razzien durchgeführt.
Den Schwerpunkt der Einsätze bildete Berlin. Dort fanden an sechs Orten Zugriffe statt.
Festgenommen wurden mehrere Männer. Bei den mutmaßlichen tschetschenischstämmigen Islamisten wurden Waffen sowie Datenträger sichergestellt.
Die Männer sollen "eine schwere staatsgefährdende Tat" geplant haben. Später sprach die Berliner Staatsanwaltschaft explizit von einem "Anschlag".
Die Tatverdächtigen hatten offenbar Gebäude ausgespäht, laut "rbb" Einkaufszentren und Synagogen. Auf dem Handy eines Mannes wurden Aufnahmen eines mutmaßlichen Anschlagsziels entdeckt.
Laut "Spiegel" sollen die Verdächtigen Ende September die Neue Synagoge in Berlin-Mitte ausgespäht und Videoaufnahmen des Gebäudes gemacht haben.
Nach Razzien in mehreren Bundesländern wurden am Dienstagmorgen mehrere Männer festgenommen. Es handele sich um "tschetschenischstämmige Beschuldigte aus dem islamistischen Milieu". Das schrieb die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Dienstagmorgen auf Twitter.

Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat gab es Durchsuchungen an sechs Orten in Berlin, sowie weiteren Orten in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Mit "schwere staatsgefährdende Tat" beschreiben die Behörden für gewöhnlich Terrortaten.

Die Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft teilten am Dienstagvormittag mit, es habe mehrere Festnahmen gegeben. Die Tatverdächtigen seien zwischen 23 und 28 Jahre alt. Ihnen werde "im Wesentlichen vorgeworfen, Örtlichkeiten für einen etwaigen späteren islamistisch motivierten Anschlag ausgespäht" zu haben. Bei einem der Männer sei entsprechendes Bildmaterial auf dem Handy gefunden worden. "Die heutigen Durchsuchungen sollen Klarheit über die wirkliche Motivlage bringen", hieß es weiter.


Polizei beschlagnahmte "Bargeld, Hieb- und Stichwaffen sowie Datenträger"
Die Einsatzkräfte hätten "Bargeld, Hieb- und Stichwaffen sowie Datenträger aufgefunden und beschlagnahmt". Deren Auswertung dauere an. "Eine konkrete Anschlagsgefahr bestand nach jetzigem Informationsstand noch nicht", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mit. An den Maßnahmen seien 180 Einsatzkräfte des Berliner Landeskriminalamts (LKA) und "verschiedener auswärtiger Polizeidienststellen" beteiligt gewesen.

Einen Schwerpunkt der Razzien bildete Berlin. Dort führten die Ermittler Razzien in Hellersdorf, Hohenschönhausen, Spandau und Köpenick durch. Auch im brandenburgischen Ludwigsfelde, in Hagen in Nordrhein-Westphalen und Arnstadt in Thüringen griffen die Einsatzkräfte zu.

In Hellersdorf durchsuchten die Ermittler das Erdgeschoss eines sechsstöckigen Gebäudes. "Bild" zufolge wurden dort mindestens zwei Männer festgenommen. Auch in Ludwigsfelde sei mindestens ein Mann festgenommen worden.

Laut "rbb" werden die Beschuldigten verdächtigt, Anschlagsziele ausgekundschaftet zu haben, darunter Einkaufszentren und Synagogen. Der "Spiegel" schreibt davon, die Verdächtigen hätten womöglich eine Synagoge in Berlin im Visier gehabt. Sie sollen Ende September die Neue Synagoge in Berlin-Mitte ausgespäht und Videoaufnahmen des Gebäudes gemacht haben.

GdP: "Berlin nach wie vor im Fokus des internationalen Terrorismus"
Am Vormittag nahm die Polizeigewerkschaft GdP Stellung zu den Razzien. "Der heutige Einsatz zeigt, dass Berlin nach wie vor im Fokus des internationalen Terrorismus steht", so GdP-Landesvize Kerstin Philipp. "Es ist richtig, beim geringsten Verdacht Maßnahmen zu ergreifen und eine Gefahr möglichst früh im Keim zu ersticken."

Einsätze mit Terrorzusammenhang seien "eine enorme psychische Belastung". Allein der Fund von Waffen zeige, "dass wir es hier mit gefährlichen Menschen zu tun haben". Die eingesetzten Kräfte hätten in der länderübergreifenden Aktion "hochprofessionell agiert".

Die Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus an der Grenze zu Georgien gilt seit Jahrzehnten als Konfliktregion. Nach langer Flucht vor Krieg und Terror leben heute ethnische Tschetschenen in aller Welt verstreut. Nach dem Zerfall der Sowjetunion verhinderte Moskau eine Abspaltung des Gebietes in zwei Kriegen mit Zehntausenden Toten. Terroristen trugen den Kampf immer wieder nach außen. mit dpa

https://www.morgenpost.de/article2281350...aign=cleverpush
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https://philosophia-perennis.com/2020/01...lbst-zerstoert/



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