Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 06.02.2020 00:52 - Kurienerzbischof Georg Gänswein ist das jüngste Opfer von Papst Franziskus.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Kurienerzbischof Georg Gänswein ist das jüngste Opfer von Papst Franziskus.



(Rom) Als nachtragend und rachsüchtig wurde Franziskus von mehreren papstkritischen Autoren beschrieben. Nun folgt die Vergeltung für das jüngste Buch von Kardinal Robert Sarah und Benedikt XVI.: Papst Franziskus entfernt Kurienerzbischof Georg Gänswein aus seinem Amt eines Präfekten des Päpstlichen Hauses.

https://www.domradio.de/themen/vatikan/2...6727839-0-16144

Ähnliche Gerüchte gab es bereits in der Vergangenheit mehrfach, nun ist es aber fix. Eine offizielle Bestätigung für die jüngste bergoglianische Strafmaßnahme steht allerdings noch aus. „Außer die mediale Vorankündigung läßt Santa Marta noch einmal davor zurückschrecken“, wie ein Vatikanmitarbeiter meinte. Damit dürfte weniger zu rechnen sein, denn Papst Franziskus ließ sich bisher nicht durch kritische Stimmen in seinen Absichten beirren, schon gar nicht, wenn sie aus glaubenstreuen Kreisen kamen.

Der „Schwarze Papst“, Jesuitengeneral Arturo Sosa Abascal, formulierte am 16. September 2019 die Lage nach sechseinhalb Jahren des derzeitigen Pontifikats so:

„Jene, die kritisieren oder die Kritik schüren, wissen genau, daß Franziskus seine Meinung nicht ändern wird.“

Die Worte waren auf die damals noch bevorstehende Amazonassynode und deren Hauptabsicht gemünzt, den priesterlichen Zölibat aufzuheben. Genau damit hat das derzeit in verschiedenen Sprachen erscheinende Buch von Kardinal Robert Sarah, Präfekt der römischen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, und Benedikt XVI. zu tun. Sie legten gemeinsam ein Plädoyer für den priesterlichen Zölibat und das Weihesakrament vor. Mit ihrem „Hände weg vom Zölibat“ zogen sie eine rote Linie, deren erster Adressat unausgesprochen Papst Franziskus ist. Das nachsynodale Schreiben zur Amazonassynode steht noch aus, doch zeichnet sich ab, was glaubenstreue Kirchenkreise seit 2014 befürchten: Franziskus schafft eine Ausnahme zur Regel, die zum beabsichtigten Dammbruch führt. Die deutschen Bischöfe stehen längst ungeduldig in den Startlöchern. Eine ganze Reihe von Bischöfen des deutschen Sprachraumes, in Österreich und der Schweiz ist es nicht anders, können es kaum erwarten, den Zölibat auf den Misthaufen der Geschichte zu entsorgen. Er soll freilich mit salbungsvollem Geschwafel zu Grabe getragen werden. Darum ist die bergoglianische Bischofsgeneration nicht verlegen (siehe Verheiratete Priester? Was Bischöfe des deutschen Sprachraums dazu sagen).

Das Buch des Kardinals und des gewesenen Papstes, das offenkundig macht, daß Papst Franziskus mit einer Zölibatsaufweichung die rote Linie überschreitet und einen Bruch mit der Tradition der Kirche vollzieht, sorgte für einen Wutausbruch in Santa Marta. Die Folge war ein skandalöses Medientheater, inszeniert vom päpstlichen Umfeld, mit dem Verwirrung um die Autorenschaft von Benedikt XVI. erzeugt wurde. Da die weltlichen Massenmedien eine größere Reichweite haben, glauben auch wohlmeinende Katholiken noch immer, Benedikt XVI. habe die Autorenschaft bestritten und müsse irgendwie von Kardinal Sarah „gelinkt“ worden sein. In Wirklichkeit zielte die Fake News-Kampagne darauf ab, die Wirkmächtigkeit des Buches und seiner Verteidigung des priesterlichen Zölibats zu konterkarieren. Entgegen der verbreiteten Behauptung, der Zölibat sei „nur“ ein Gesetz der Kirche und damit jederzeit änderbar, ist er „göttlichen und apostolischen Ursprungs“ (Roberto de Mattei), siehe dazu auch Kardinal Sarah: „Der Zölibat der Priester ist nicht nur ein Gesetz der Kirche“. Der Zölibat steht allerdings der „Sexuellen Revolution“ und ihrer Sichtweise der Sexualität im Weg. Daraus speist sich der Hauptstrang der Zölibatsbekämpfung seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Kurienerzbischof Gänswein kam aufgrund seiner Doppelposition als Privatsekretär von Benedikt XVI. und als Präfekt des Päpstlichen Hauses von Franziskus sofort und direkt in die Schußlinie. Er bekommt nun auch die Rache von Santa Marta zu spüren, die ihn, aber natürlich auch und nicht zuletzt Benedikt XVI. meint. Ob die Vergeltungsaktion in einen Abbau der Präfektur des Päpstlichen Hauses verpackt wird, muß sich erst noch zeigen. Wie auch immer die Verpackung aussehen sollte, kommt es zur Entfernung von Msgr. Gänswein aus seinem Amt, ist der Hintergrund und die päpstliche Intention eindeutig.

Der überzeugte Bergoglianer und Papst-Biograph Austen Ivereigh forderte bereits am 10. August 2019 in einem Interview, Benedikt XVI., dessen Autorität in großen Kirchenkreisen weltweit ungebrochen ist, zu isolieren. Wörtlich lautete die Aufforderung Ivereighs an Santa Marta:

„Wir müssen das Umfeld von Benedikt XVI. unter Kontrolle bringen.“

Man beachte das Personalpronomen „wir“, das, neben Ivereigh, das päpstliche Umfeld und Papst Franziskus selbst meint. Das erste, engste und wichtigste „Umfeld“ von Benedikt XVI. ist sein Privatsekretär und langjähriger, treuer Mitarbeiter Kurienerzbischof Georg Gänswein.

Ivereigh war Sprecher von Kardinal Cormack Murphy-O’Connor, einem Mitglied der kirchlichen „Viererbande“, die er als Team Bergoglio bezeichnete, und deren Existenz Ivereigh selbst enthüllte. Die vierköpfige Kardinalsgruppe (Kasper, Lehmann, Murphy-O’Connor und Danneels), so der britische Journalist und Buchautor, organisierte als ausführender Arm des innerkirchlichen Geheimzirkels von Sankt Gallen die Wahl von Jorge Mario Bergoglio zum Papst.

In der Kirche tobt ein Kampf „zwischen zwei Kirchen“, wie der Historiker und Vorsitzende der Lepanto-Stiftung Roberto de Mattei analysierte, von denen eine nicht die Kirche Jesu Christi sein könne.

[Update, 12.05 Uhr] Kurienerzbischof Georg Gänswein wurde von Papst Franziskus „beurlaubt“. Informell heißt es dazu beschönigend, Gänswein solle mehr Zeit haben, sich um Benedikt XVI. zu kümmern. Vatikanische Kreise rechnen derzeit nicht mit einer Neubesetzung der Stelle eines Präfekten des Päpstlichen Hauses. Der Zugang zum Papst, eine der Hauptaufgaben des Präfekten, wurde von Franziskus ohnehin von Anfang an in Eigenregie über andere Hände abgewickelt. Die Aufgaben von Erzbischof Gänswein waren weitgehend reduziert auf die protokollarische Anwesenheitspflicht beim Empfang von Staatsbesuchen und als Statist bei päpstlichen Aktivitäten.

Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
https://katholisches.info/2020/02/05/die-rache-des-papstes/
+
https://adelantelafe.com/la-diabolicidad-del-feminismo/
+++++
https://adelantelafe.com/la-colegialidad...a-de-ballerini/



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz