Card. Marx wird nicht für das Amt des Vorsitzenden des deutschen Episkopats kandidieren
Card. Marx wird nicht für das Amt des Vorsitzenden des deutschen Episkopats kandidieren
Erzbischof von München und Kardinal Freising Reinhard Marx (66) kandidiert nicht für eine mögliche zweite Amtszeit des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Er kündigte dies in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an die deutschen Bischöfe an. Für die Frühjahrs-Generalversammlung des Episkopats, die am 2. und 5. März in Mainz stattfindet, sind Wahlen geplant. Die Amtszeit des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz beträgt sechs Jahre.
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"Ich bin der Meinung, dass ich am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 72 Jahre alt sein werde und dass dann meine Rolle als Erzbischof von München und Freising bald zu Ende sein wird", schrieb er in dem Brief und fügte hinzu: "Ich denke, dass die jüngere Generation an der Reihe ist."
Card. Marx erinnerte daran, dass seine Entscheidung, nicht mehr zu rennen, schon lange bekannt war. "Natürlich werde ich weiterhin aktiv am Forum der Bischofskonferenz mitarbeiten und mich besonders für die Synodalität engagieren, von der ich denke, dass sie gut begonnen hat", heißt es in dem Brief.
Gleichzeitig will er in der Erzdiözese München und Freising präsent sein, um "einen umfassenden strategischen Prozess in Gang zu setzen".
Die Konferenz der deutschen Bischöfe besteht aus ordentlichen Bischöfen und Hilfskräften aus 27 katholischen Diözesen dieses Landes.
Reinhard Marx wurde am 21. September 1953 im westfälischen Geseke (Erzbistum Paderborn) geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Paderborn, Paris, Münster und Bochum. 1989 promovierte er in Theologie. Er wurde am 2. Juni 1979 in Paderborn, dem damaligen Erzbischof der Stadt (später Kardinal) Johannes Degenhardt, zum Priester geweiht. 1996 wurde er außerordentlicher Professor für Christliche Sozialwissenschaft an der Theologischen Fakultät in Paderborn und am 23. Juli dieses Jahres von Johannes Paul II. Zum Weihbischof dieser Erzdiözese ernannt (er wurde am 21. September 1996 zum Kandidaten ernannt). Am 20. Dezember 2001 ernannte ihn der Papst zum Bischof von Trier und am 30. November 2007 übertrug Benedikt XVI. Die damals 54-jährige Hierarchie an das Erzbistum München und Freising. Im Konsistorium am 20. November 2010 schloss er ihn in das Kardinalskollegium ein.
2006 wurde Bischof Marx Vertreter des deutschen Episkopats an der COMECE, drei Jahre später wurde er zum Vizepräsidenten und am 23. März 2012 zum Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt. 13. April dieses Jahres Papst Franziskus berief ihn in eine Gruppe von acht Kardinälen, die den Papst bei der Leitung der Universalkirche und bei der Überarbeitung der apostolischen Verfassung "Pastor Bonus" (1988) über die Römische Kurie beraten sollten. 8. März dieses Jahres Francis ernannte ihn zum Vorsitzenden des Wirtschaftsrats.
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