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Warum wurden alle römischen Kirchen geschlossen und später geöffnet?
Warum wurden alle römischen Kirchen geschlossen und später geöffnet?
Was in den letzten zwei Tagen in Rom passiert ist, hat viele Katholiken nicht nur in Italien überrascht. Die erste schockierende Entscheidung und am nächsten Tag das Gegenteil - alles erweckt den Eindruck, als würden unter dem Einfluss wechselnder Impulse chaotisch Maßnahmen ergriffen - schreibt auf den Seiten von wpolityce.pl Grzegorz Górny.
Der Generalvikar von Rom, Kardinal Angelo De Donatis, erließ ein Dekret, mit dem alle Kirchen in der Diözese für drei Wochen geschlossen und den Gläubigen verboten wurden, sie zu betreten. In anderen Teilen Italiens war das anders - die Kirchen blieben offen für diejenigen, die individuell zu den Gläubigen beten wollten.
"Die Rechtfertigung, die seine Entscheidung mit dem Gemeinwohl rechtfertigt , schrieb Purpur, dass dies eine Manifestation der Verantwortung für das Schicksal anderer ist", schreibt der Kolumnist. Unerwartet, einen Tag später, hielt Papst Franziskus am Morgen eine Predigt während der Heiligen Messe, die im Haus des Heiligen gefeiert wurde. Marty lehnte die "radikalen Maßnahmen", die den gegenteiligen Effekt haben könnten, entschieden ab.
- In diesen Tagen verbinden wir uns mit Kranken, Familien und Menschen, die an der Coronavirus-Pandemie leiden. Heute möchte ich für Priester beten, die Gottes Volk in dieser Krise begleiten sollen. Möge der Herr ihnen Kraft und Fähigkeiten geben, um die besten Mittel zu wählen, um zu helfen ... Drastische Maßnahmen sind nicht immer gut und wir beten dafür - sagte er.
Am selben Tag widersetzte sich der päpstliche Almosengeber, Kardinal Konrad Krajewski, offen der Entscheidung von de Donatis, indem er die Kirche der Unbefleckten Jungfrau eröffnete und das Allerheiligste Sakrament inszenierte. - Ja, das ist ein Akt des Ungehorsams. Ich habe das Allerheiligste Sakrament selbst gebracht und meine Kirche geöffnet - sagte er in einem Interview mit Crux.
"Die Aussage von Kardinal Krajewski klang wie ein Aufruf an die römischen Priester, dem Generalvikar nicht zu gehorchen. Der polnische Hierarch sagte über seine Tat: Dies ist eine Tat, die anderen Priestern Mut machen sollte - bemerkt Górny.
"In Kenntnis der besonderen Beziehungen, die den päpstlichen Almosengeber mit Franziskus verbinden, ist es schwer anzunehmen, dass die Handlung von Kardinal Krajewski willkürlich war und nicht mit seinem unmittelbaren Vorgesetzten konsultiert wurde", schlägt er vor. Dann Kardinal de Donatis stellte durch ein anderes Dekret die Kirchen der Ewigen Stadt den Gläubigen wieder zur Verfügung. "Nach diesem Dekret wurde klar, dass der Vertreter von Franciszeks Testament Kardinal Krajewski und nicht Kardinal De Donatis ist", schreibt Górny.
Interessanterweise zeigt der Pfarrer selbst seine Entscheidung, die in der italienischen Hauptstadt gelegenen Kirchen aufgrund von Franciszeks Befehl zu schließen. "Er fügte später hinzu, dass nach dem nächsten Treffen mit Franziskus am 13. März am Morgen die ursprüngliche Entscheidung geändert wurde und die Kirchen geöffnet waren. Aus dem Brief von Kardinal De Donatis geht hervor, dass nicht er an einem Tag seine Meinung geändert hat, sondern Franciszek selbst. Warum ist das passiert? " - fragt der Journalist.
Quelle: wpolityce.pl
DATUM: 2020-03-15 17:54
GUTER TEXT
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