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  • 27.04.2012 08:45 - Hände weg von Aberglaube und Abgötterei
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Hände weg von Aberglaube und Abgötterei

Moderner Aberglaube?

Einen modernen Aberglauben gibt es nicht; er ist alles andere als modern. Es gibt aber den Aberglauben moderner Menschen. Das soll an folgenden Beispielen deutlich werden:
• Moderne Mütter holen sich aus der Apotheke Halsbänder, die sie ihren Kindern umlegen, damit ihre Zähne besser wachsen. Diese modernen Mütter tun dasselbe wie die Frauen der Auca-Indianer, die zum selben Zweck ihren Kindern Fasern des sogenannten Pandanussgrases umbinden.
• Moderne Mädchen kaufen Marienkäfer, Glückspfennige oder Glückspilze, die man auf ihren Geldbörsen findet. Diese modernen Mädchen tun dasselbe wie die primitiven Heiden Neuguineas, die sich zum Schutz gegen Unglück und böse Geister, Hundezähne und bestimmte Muscheln umhängen.
• Moderne Piloten, Autofahrer, Lokomotivführer und Schiffsbesatzungen benutzen Bordtiere, Glücksschweinchen, Schornsteinfeger, Hexen oder Hufeisen, um gegen Unfall und Unheil geschützt zu sein. Diese modernen Verkehrsteilnehmer ahmen haargenau jene Indianer nach, die Haifischgebisse an ihre Kanus malen, oder an den Eingängen zu ihren Hütten Skorpione anbringen.
• Und moderne Frauen, die ihre Neugeborenen erst nach der Taufe ausfahren, unterscheiden sich nicht von den heidnischen Müttern auf den Fitschi-Inseln, die ihre Kinder im ersten Halbjahr nicht aus der Hütte bringen dürfen.

Alles andere als harmlos

Der Aberglaube moderner Menschen gilt vielfach als harmlos. Aber dass der Aberglaube im Leben ungezählter Zeitgenossen nicht nur die Rolle eines Wellensittichs spielt, also keineswegs nur ein bescheidenes Winkeldasein führt, sondern der Herr im Hause und der Chef im Betrieb ist, zeigen weitere Beispiele:
• Da regen sich zwei junge Eheleute furchtbar auf. Der Pfarrer will ihr Kind ins Unglück stürzen. Wie bitte? Ins Unglück stürzen, der Pfarrer? Ja, er will es zusammen mit zwei anderen Kindern taufen! Und drei Kinder bei einer Taufe, das bringt doch Unglück!
• Ein Lehrling nimmt seinen ersten Urlaub. Unterwegs zum Bahnhof begegnet ihm seine Tante: "Aber, Fritz, am Freitag geht man doch nicht auf Reisen!" Das hat Fritz natürlich noch nicht gewusst. Aber nun weiß er es. Er kehrt um und tritt seine Reise am Samstag an. - Und wäre der betreffende Sonnabend ein 1. April gewesen, dann hätte die Reise weiter verschoben werden müssen.
• Ein Reiseunternehmen plant eine Gesellschaftsfahrt. Plötzlich merken ein paar Teilnehmer, dass der Reisetag ein 13. August ist. Sie geben nicht eher Ruhe, bis ihnen ein anderer Reisetag zugesagt wird. - Der Aufwand an Kraft, Zeit und Geld lohnt sich ja schließlich, wenn man dadurch dem Unglück ausweichen kann! Wirklich? Der neue Termin ist da, Abfahrt mitten in der Nacht. Der Fahrer ist übermüdet. Der Bus stürzt die Böschung hinunter: 33 Tote und Verletzte.

Die Diktatur des Aberglaubens

Harmloser Aberglaube? Harmlos? Keineswegs. Der Aberglaube ist ein Diktator, der seine Leute tyrannisiert.
• Ein junger Mann lässt sich von seiner guten Frau scheiden, weil ein Horoskop ihm suggerierte, er werde erst mit einer zweiten Frau richtig glücklich werden. Die zweite Frau wurde eine fanatische Zeugin Jehovas. Durch ihre Aufdringlichkeit wurde er schnell gezwungen, davonzulaufen und sich von ihr zu trennen.
• Hausfrauen unterlassen es, zwischen Weihnachten und Neujahr Wäsche aufzuhängen. - Ärzte operieren bei Nacht, weil sie tagsüber von einer ungünstigen Saturn-Konstellation bedrängt werden. - Heilpraktiker besprengen ihre Patienten mit Osterwasser bzw. besprechen bei Vollmond ihre Medikamente.
• Millionenbeträge werden ausgegeben für Himmelsbriefe, Zauberformeln und Punktierbücher. Hohe Honorare werden gezahlt an Kartenleger, Handlinienleser, Traumdeuter und Hellseher.
• Sportler halten kleine Äffchen in der Hand, um gute Ergebnisse zu erzielen. Kraftfahrer glauben angeblich nicht an ihr Maskottchen, aber sie haben Angst, es zu entfernen. Ungezählte, angeblich kultivierte und aufgeklärte Mitteleuropäer fürchten sich vor dem Schicksal wie die alten Griechen vor dem Neid der Götter. Sie drücken die Daumen, tragen Kastanien in der Tasche, legen Brot und Salz hinter den Ofen und sagen "toi, toi, toi" oder "unberufen".

Harmlose Angelegenheiten? Oder gar wertvolle Lebenshilfe?
Ist das Lebenshilfe, wenn gestandene Männer umkehren, weil eine schwarze Katze vor ihnen über den Weg gelaufen ist? Ist das Lebenshilfe, wenn eine ganze Gesellschaft aufschreckt, weil dreizehn Personen am Tisch sitzen? Wenn jemand die Rufe des Kuckucks oder der Elster zählt, um zu erfahren, wie viele Jahre er noch lebt? Oder wenn jemand an bestimmten Tagen weder Haare noch Fingernägel schneidet? Nennen Sie das Lebenshilfe? Oder ist das etwa Lebenshilfe, wenn sich jemand von einem vierblättrigen Kleeblatt, von den Sternen oder einem Amulett abhängig macht? Dass es sich hierbei um alles andere als um Lebenshilfe handelt, können wir an den Folgen ablesen, die durch Aberglaube und Abgötterei eintreten.

Folgen des Aberglaubens

1. Folgen auf geistlichem Gebiet:
• Stumpf gegen alles Göttliche, ohne inneren Frieden, gleichgültig gegen Gottes Wort, geistlicher Hochmut, Pharisäismus, Einschlafen beim Hören des Wortes Gottes, Neigung zum Spott, Zweifel, hartnäckiger Unglaube ...

2. Folgen auf seelischem Gebiet:
• Angstzustände, Bettnässen, Depressionen, Eigenwilligkeit, starke sexuelle Triebhaftigkeit, Trunk-, Tabletten- und Rauschgiftsucht, Jähzorn, Klatschgeist, Kleptomanie, Schlafwandeln, Selbstmordgedanken, Streitsucht, schwere Träume, Unversöhnlichkeit, Wahnvorstellungen ...

3. Folgen auf organischem Gebiet:
• Plötzlich auftretende Epilepsie, erbliche Belastungen, chronische Hautkrankheiten, Hysterie, Lähmungserscheinungen, Missgeburten, Nervenleiden, Taubheit ...

Alle genannten Auswirkungen müssen ihre Ursachen natürlich nicht immer in magischer Betätigung haben. Es gibt Erreger solcher Belastungen, die durchaus medizinisch nachgewiesen werden können; aber selbst der Nachweis natürlicher Krankheitsursachen ist noch kein Gegenbeweis dafür, dass keine dämonischen Begleitumstände vorliegen.

Freiheit vom Aberglauben

Was sollen wir nun zu dem allen sagen? Der Aberglaube bringt die Menschen unter einen dämonischen Bann. Er ist ein Produkt des Teufels und der dämonischen Geisterwelt. Es ist eine Tatsache, dass der Mensch im Glauben an Jesus Christus in die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott kommt. Umgekehrt kommt er durch Aberglauben und Abgötterei, Zauberei, okkulte Literatur, Irrlehren, Glücksspiele in ein Abhängigkeitsverhältnis zu Satan, dem ein gewaltiges Heer abgefallener Engel, d. h. Dämonen, zur Verfügung steht. Aberglauben und Abgötterei auch in der scheinbar harmlosen Form, ob im Ernst oder aus Ulk, ob bewusst oder unbewusst, bringt den Menschen unter einen satanischen Bann bzw. Zwang.
Darum ist eine offene Aussprache mit einem erfahrenen Seelsorger unbedingt notwendig. Denn was unter wahrer Buße und Reue bekannt und ins Licht Gottes gerückt wird, wird durch die Kraft des Blutes Jesu vergeben und bereinigt.
"Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass Er die Werke des Teufels zerstöre" (1. Joh. 3, 3).

Froh und frei durch Jesus Christus

Es ist notwendig, dass wir uns vom Aberglauben lossagen. Wir haben uns an Den zu halten, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden, in der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Sein Name ist Jesus Christus. Bei Ihm allein finden alle vom Aberglauben beherrschten und im Bann dämonischer Mächte stehenden Menschen Befreiung. Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich im Gebet an Ihn wenden, Ihre Vergangenheit ehrlich von Ihm aufdecken und an Seinem Kreuz Ihre Schuld abladen, an die erlösende Kraft Seines Blutes glauben und Ihr Leben Ihm ohne Vorbehalt ausliefern.

H. Grascha



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