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  • 26.04.2012 16:42 - Ist das Gläser- und Tischrücken harmloser Spuk?
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Spiritismus

Ist das Gläser- und Tischrücken harmloser Spuk?


Der Mann sah mit verklärten Augen auf. Er hatte sich der kürzlich aufgekommenen Mode des Tischrückens begeistert angeschlossen. "Die Tische", sagte er mit glänzenden Augen, "die Tische wissen alles." - Nach einiger Zeit sagten ihm die Stimmen, die er immer wieder durch seine spiritistische Betätigung zu hören begann, er solle sich in den Rhein werfen. Fischer zogen ihn wieder heraus und der bedauernswerte Mann kam in eine Heilanstalt. Zwei Jahre danach starb er in geistiger Umnachtung. Sein Name: Der weltbekannte Komponist: Robert Schumann.
Dabei begann alles so berauschend und faszinierend. Schumann meinte, von Wundern umgeben zu sein. Ähnlich wurden den Entdeckern des Tischrückens, dem Geschwisterpaar Fox, die schönsten Versprechungen von den Geistern gemacht. Glück und Frieden würde sie begleiten. Tatsächlich starben sie in geistiger Umnachtung.
So ließe sich eine lange Liste aufstellen, wo zu Beginn rausch- und drogenähnlich eine neue Welt der Faszination sich auftat, die dann nur zu oft in ein furchtbares Erwachen mündete, buchstäblich ein Schrecken ohne Ende wurde.
Wie aktuell das Thema auch heute ist, zeigt folgende Zeitungsnotiz vom Dezember letzten Jahres: "Unter der Leitung von Prof. Dr. Konrad Dröse traf sich vergangene Woche der Interessenkreis für esoterische Fragen. Frau Edeltraud Hillmann, ein schreibendes Medium war eingeladen worden, welches mit dem Geistlehrer Heros in Verbindung stand und Fragen aus dem prall besetzten Vorführungsraum beantwortete. Eine knappe Stunde konnten sich die Interessierten von den Fähigkeiten des Mediums überzeugen, dessen geschriebene Antworten anschließend mündlich wiedergegeben wurden."
Was sollen wir von solchen Sitzungen halten, die landauf, landab immer häufiger stattfinden?

Gottes Wort warnt vor Spiritismus

Es gibt kaum ein Gebiet, vor dem Gottes Wort so eindringlich warnt, wie dem des Spiritismus, dem Verkehr mit Geistern also, sei es durch Tisch- und Gläserrücken. Klopfzeichen oder "automatisches Schreiben" beziehungsweise Hören auf Stimmen.
Die Voraussetzung für solch eine Kontaktaufnahme ist völlige Passivität, das heißt ein Einstellen der aktiven Betätigung des Willens bei der Beherrschung von Geist, Seele und Leib. Gehirnforscher haben erkannt, dass unser Gehirn selber nicht denkt, sondern einer Maschine vergleichbar ist, die nicht nur mein Geist, sondern auch ein fremder Geist bedienen kann.
"Als eine Maschine, die auch ein Geist bedienen kann, hat der Nobelpreisträger und weltbekannte Gehirnforscher Sir John Eccles das menschliche Gehirn bezeichnet. Normalerweise ist meine Persönlichkeit, der Geist, der mein Gehirn bedient, aber wenn ich mich in einen veränderten Bewusstseinszustand begebe und einer Macht die Kontrolle übergebe, die ein Spiritist oder Meditationslehrer eine kosmische Kraft nennt oder ein Medium als einen Geist bezeichnet, dann hindert nichts diesen neuen Geist, mein Gehirn zu steuern und darin Erlebnisse hervorzurufen, die mir zwar sehr real vorkommen, in Wirklichkeit aber gar nicht stattfinden." (Zitiert bei Samuel Pfeifer "Gesundheit um jeden Preis?", Brunnen-Verlag, S. 105)
Diese Zusammenhänge erklären auch das Phänomen der Hypnose, die als Voraussetzung die willenlose Auslieferung an eine andere Person verlangt. Da bei zunehmender Passivität immer deutlicher und häufiger fremde Stimmen vernommen werden können, spricht man dann auch von einem Kontrollgeist. Bei Medien geben sie sich als Geistlehrer aus. All diese Dinge sind Gott ein Gräuel.
Es ist kein harmloser Spuk oder Ulk oder gemütlicher Zeitvertreib, sondern der schlüpfrige Boden der Dämonie. Wer solche Dinge treibt, begibt sich in ein Hochspannungsfeld, dem man nicht ungestraft entkommt.
"Bei dir darf sich niemand finden, der Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Gräuel." (5. Mose 18, 10-12)

Was sind die Folgen?


Wer diese Warnungen übertritt, wird zum Feind Gottes und es stellen sich dementsprechende Symptome ein: Depressionen, Grübelei, Selbstmordgedanken und -versuche, Verfolgungswahn, unheimliche Angstzustände, Psychosen, neurotische Zwänge, Alpträume, Schlaflosigkeit, Angst im Dunkeln usw. Der Mensch wird immer ichbezogener und nur zu oft stellen sich sexuelle Entartungen ein.
Gegenüber Gott und Seinem Wort kommt es häufig zu einer unheimlichen Verhärtung. Man spottet, lächelt oder lästert gar über das Erlösungswerk Jesu Christi am Kreuz. Man gibt sich selbstsicher, innerlich jedoch ist man voller Unsicherheit, Ängste und Probleme. Ein Schatten der Finsternis liegt über der Seele und häufig genug ist man so verhärtet und gebunden, dass man mit sich und der Welt zerstritten, ohne Gott in die ewige Verdammnis schreitet.
Selbst Fachleute, die nun nicht unmittelbar von der Existenz einer unsichtbaren Welt ausgehen, warnen eindringlich vor spiritistischen Praktiken. So schreibt der bekannte Psychiater Viktor Frankl:
"Der Spiritismus ist vom Standpunkt seelischer Hygiene nicht ungefährlich. Ich kenne - ebenso wie jeder erfahrene psychiatrische Fachkollege - eine ganze Serie von Fällen, in denen seelisch anfällige Menschen, sobald sie in spiritistische Kreise gerieten, unter deren Einfluss erst eigentlich krank wurden, bei denen also eine Geisteskrankheit durch ihre Beschäftigung mit dem Spiritismus zwar gewiss nicht verursacht, wohl aber ausgelöst wurde. In anderen Fällen wieder hat die Tatsache, dass sich jemand auf einmal mit dem Spiritismus befasst, als erstes Symptom einer Geistesstörung zu gelten." (Viktor Frankl in "Psychotherapie für den Laien", Herder-Taschenbuch Nr. 387)
Man glaubt nur zu oft selber und besser zu wissen, was ungefährlich beziehungsweise harmlos ist, gerät aber dabei immer mehr in die Fänge der okkulten Welt und man muss den Ungehorsam mit einem furchtbaren Preis bezahlen.

Durch Jesus Christus gibt es Befreiung

Lieber Leser, wir möchten dich ganz entschieden warnen: Nimm diese Dinge nicht leicht! Gott ist heilig, und man kann mit Ihm und Seinem Wort nicht spaßen. "Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." (Galater 6, 7)
Doch Gott ist bereit, alles zu vergeben; denn der lebendige Gott hat kein Gefallen am Tode des Sünders. Deswegen hat Er Jesus stellvertretend für uns sterben lassen, damit wir frei ausgehen dürfen. Unser Gott reicht uns allen in und durch Jesus die Hand. Wir brauchen sie nur zu ergreifen.
Wie kann man nun in eine lebendige Beziehung zu Jesus kommen? Am Anfang des Johannesevangeliums heißt es, dass Jesus in Seine Schöpfung kam, doch Er wurde abgewiesen. Manche nahmen Ihn jedoch auf und vertrauten Ihm. Ihnen gab Er das Recht, Kinder Gottes zu werden (Johannes 1, 12). Dieses Versprechen gilt auch heute noch. Wenn wir Jesus bewusst in unser Leben aufnehmen, Ihm unsere Lebensführung überlassen, gibt Er uns das neue Leben (Römer 6, 23; 1. Johannes 5, 12). Das klingt einfach. Es stimmt aber.
Wenn diese Symptome bei dir vorliegen, so komme bitte zu Jesus Christus in persönlichem Gebet und beuge dich tief unter deiner Schuld. Bitte Ihn um Vergebung deiner Sünden und Gräuelsünden. Jesus hat alle Feinde am Kreuz von Golgatha besiegt. Sein Blut nimmt alle Sünde weg und Er kann alle Bindungen an den Okkultismus, die Macht dieser Geister zerreißen.
Bei Gott ist noch immer viel Vergebung. Wenn du dem Herrn Jesus dein Leben auslieferst, Ihm dein Leben unterstellst, dann wirst du Frieden finden mit Gott und dir selbst. Er wartet auf dich. Spiele nicht mit deiner Gnade.
Alexander Seibel


"Wenn euch der Sohn Gottes frei macht, dann seid ihr recht frei!" (Johannes 8, 36)

Jede auch nur oberflächliche Spielerei mit okkulten Dingen ist lebensgefährlich. Sie kann das zeitliche und wird das ewige Leben kosten. Wer okkult belastet ist und frei werden will, muss mit jeder Form des Okkultismus brechen. Halbheiten auf diesem Gebiet führen zu nichts. Nur wer vor dem Teufel wirklich flieht und sich an Jesus Christus bindet, kann frei werden.
Wer okkult belastet ist, braucht in der Regel einen Seelsorger, der ihm hilft, aus diesen Abhängigkeiten frei zu werden, der mit ihm betet, ihn zu Jesus führt und ihn vielleicht noch eine längere Wegstrecke seelsorgerlich begleitet.
Die meisten okkult Belasteten finden nicht allein aus ihren Bindungen heraus. Oft geschieht nur ein oberflächlicher Selbstbefreiungsversuch, der in der Praxis nicht durchhält. Das helfende Gespräch, in dem alles zur Sprache kommt, kann zur Befreiung führen.
Zudem steht gerade das gemeinsame Gebet unter der Verheißung Jesu: "Wenn hier auf Erden zwei von euch einig sind, um etwas zu bitten, so soll es ihnen von meinem Vater im Himmel zuteil werden" (Matthäus 18, 19).



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