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  • 30.03.2013 00:24 - “Was kommt, wenn Familie geht?”
von esther10 in Kategorie Allgemein.


Was kommt, wenn Familie geht?” – Staatliche Ersatzlösungen statt Förderung der Originalfamilie
Veröffentlicht: 30. März 2013 | Autor: Felizitas Küble | Einsortiert unter: EHE, FAMILIE und ELTERNRECHT | Tags: Birgit Kelle, Eltern, Erziehung, Familie, Familiennetzwerk, kinder, Originalfamilie |Schreibe einen Kommentar »
Von Birgit Kelle (Leiterin von Frau 2000plus)

Die für 25. Mai geplante Tagung des Familiennetzwerkes in Frankfurt “Was kommt, wenn Familie geht?” hat mich mit ihrem Titel dazu inspiriert, darüber nachzudenken, was eigentlich geschieht, wenn Familie nicht mehr da ist?

Dazu der Bericht, den mir eine Leserin zusandte, wonach in Bremer Schulen jetzt Babys auf Besuch in die Schulklassen kommen, damit die Kinder anhand eines kleinen Menschenkindes Mitgefühl lernen. Wie traurig ist das doch!



Birgit Kelle
Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, solche Projekte durchzuführen, aber es ist doch schlimm, dass wir anscheinend inzwischen so etwas brauchen, weil Familie zunehmend nicht mehr da ist, Geschwister zunehmend nicht mehr da sind und die Erfahrungen, die Generationen vor uns noch zu Hause machen durften, heute in der Schule professionell vermittelt werden müssen.

Es stellt sich allerdings die Frage, wieso schaffen wir Surrogate und Ersatzfamilien, anstatt die Original-Familie zu unterstützen?

Hier ein Ausschnitt aus meiner Kolumne beim Kulturportal The European:

“Die Mutter soll heute nicht mehr zu Hause sein, sondern berufstätig, dafür haben wir jetzt Tagesmütter, die wir bezahlen. Die Väter fehlen zunehmend in den Familien, es gibt immer weniger männliche Vorbilder, dafür haben wir jetzt das Programm „Mehr Männer in die Kitas“.

Die Kinder haben keine Geschwister mehr, dafür sollen sie jetzt Sozialkompetenzen in der Krippe und in Spielgruppen aller Art lernen. Familien essen immer weniger gemeinsam an einem Tisch, dafür wird das jetzt in kleinen Tischgruppen in der Ganztagsschule vollbracht. Kinder lernen nichts mehr über Lebensmittel und ihre Zubereitung, weil zu Hause keiner mehr Zeit zum Kochen hat, dafür machen wir jetzt Ernährungs- und Kochkurse in der Schule.

Die Kinder kennen immer weniger die Großfamilie, dafür bauen wir jetzt Mehrgenerationenhäuser. Die Kinder kennen keine Großeltern mehr, dafür gibt es jetzt Leihopas und Leihomas, die man engagieren kann. Die Kinder haben zu Hause keine Vorbilder mehr bei berufstätigen Eltern, dafür gibt es jetzt Benimm-Unterricht in der Schule.

So lagern wir Stück für Stück bisherige familiäre Erziehung und soziales Lernen und damit eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit in die Kindergärten und Schulen und somit an den Staat aus.”

Den ganzen Text finden Sie hier:
http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/6...aus-der-familie



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