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  • 01.04.2014 00:03 - Kardinal Brandmüller verteidigt Lehre über die Ehe
von Hildegard Maria in Kategorie Allgemein.

Kardinal Brandmüller verteidigt Lehre über die Ehe

Kardinal Brandmüller hat in einem Interview mit einer italienischen Tageszeitung das „Chaos" in der Kirche kritisiert und die „unverfälschte Lehre der Kirche" über Ehe und Familie verteidigt. Dies berichtet die katholische Tageszeitung „Die Tagespost" mit Berufung auf eine Meldung der KNA.

Der Kurienkardinal beklagt besonders die Unkenntnis der Lehre bei Bischöfen und Theologen, die nach seiner Auffassung der Hauptgrund für das Chaos in der Kirche sei.

Demgegenüber will Kardinal Brandmüller die „unverfälschte katholische Lehre" verteidigen, die er in Gefahr sieht.

Kardinal Brandmüller sagt in dem Interview, dass "vor allem unter Moraltheologie-Professoren" keine oder nur eine mangelnde Kenntnis der katholischen Lehre über die Ehe bestehe. Durch diese mangelhafte oder fehlende Kenntnis würden auch die Bischöfe beeinflusst, die die Maorallehre der Kirche als unzeitgemäß bezeichneten.

Bersonders kritisierte der Kardinal den Trierer Bischof Ackermann (siehe die Kritik von pius.info), der direkt die kirchliche Lehre angegriffen hatte und diese als „nicht mehr zeitgemäß" bezeichnet. Bischof Ackermann habe Unrecht wenn er gemeint habe, dass die katholische Lehre nicht mehr zeitgemäß sei.

Bischof Ackermann findet die Lehre der Kirche nicht mehr zeitgemäß

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat ohne Umschweife zugegeben, lieber dem Zeitgeist als dem Heiligen Geist zu folgen, indem er die Morallehre der Kirche als nicht mehr zeitgemäß bezeichnete. Was daran „mutig" sein soll, wie der Vorsitzende des Katholikenrats im Bistum Trier befand, ist schwer zu verstehen, konnte der Bischof doch des Beifalls der Medien gewiss sein.

Bischof Ackermann findet es nicht mehr zeitgemäß, die neue Verbindung nach einer Scheidung als dauernde Todsünde anzusehen und Wiederverheirateten keine Möglichkeit zu eröffnen, wieder zu den Sakramenten zugelassen zu werden, sagte er der Mainzer „Allgemeinen Zeitung". Es sei auch nicht mehr haltbar, jede Art von vorehelichem Sex als schwere Sünde zu betrachten, und die Kirche dürfe nicht mehr sagen, Homosexualität sei widernatürlich.

Die katholische Morallehre war niemals zeitgemäß, da die große Mehrheit der Menschen immer dazu geneigt hat, den einfachen und bequemen Weg zu gehen, der nach der Bergpredigt in die Hölle führt: „Weit ist die Pforte und breit ist der Weg, der ins Verderben führt, und viele gehen auf ihm hinein. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und nur wenige finden ihn" (Mt 7,13 f). Katholisch zu sein, bedeutete zu fast allen Zeiten, gegen den Strom schwimmen zu müssen.

In typisch liberaler Manier beruft sich Bischof Ackermann auf die Gewissensentscheidung der Einzelnen: „Wir müssen das Verantwortungsbewusstsein der Menschen stärken, ihre Gewissensentscheidung dann aber auch respektieren." Was moralisch schlecht ist, kann aber auch durch eine Gewissensentscheidung nicht gut werden. Wenn der Mensch gegen das Gebot Gottes handelt, sündigt er und ein Bischof lädt eine schwere Verantwortung auf sich, wenn er die Gläubigen auf dem Weg der Sünde bestärkt, anstatt sie zu Umkehr und Buße aufzurufen.

Auch die Unterscheidung zwischen natürlicher und künstlicher Empfängnisverhütung findet er künstlich: „Ich fürchte, das versteht niemand mehr." Es mag schon sein, dass dies kaum jemand mehr versteht, aber das liegt daran, dass die meisten Hirten der Kirche den Gläubigen seit Jahrzehnten nicht mehr erklären, warum in der Sexualität nicht alles erlaubt ist, wozu die Leidenschaften drängen, und warum die Kirche ihre Morallehre, die sie von Gott empfangen hat, nicht ändern kann.

Das Wort Christi ist eindeutig: „Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch gegen sie. Und wenn sie ihren Mann entlässt und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch" (Mk 10,11 f). Der hl. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief: „Den Verheirateten gebiete ich, – nicht ich, sondern der Herr: Die Frau trenne sich nicht von ihrem Mann! Hat sie sich aber getrennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit ihrem Mann. Auch entlasse ein Mann nicht seine Frau!" (7,10 f), und im Römerbrief urteilt er über die Homosexualität: „Deshalb gab Gott sie schändlichen Leidenschaften preis. Ihre Frauen verkehrten den natürlichen Verkehr in den widernatürlichen. Ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in ihrer wilden Gier zueinander. Männer trieben Schamloses mit Männern und empfingen so an sich die verdiente Strafe für ihre Verirrung. Weil sie es verschmähten, Gott anzuerkennen, gab Gott sie ihrer verwerflichen Gesinnung preis, so dass sie taten, was sich nicht geziemt" (1,26-28).

Bischof Ackermann und seine Gesinnungsgenossen erwecken bei der Menge falsche Hoffnungen, da sie etwas fordern, was die Kirche nicht erfüllen kann. Die kleine Herde der treuen Gläubigen, die sich – oft unter schweren Kämpfen – bemüht, ein Leben nach den Geboten Gottes zu führen, scheint sie demgegenüber nicht zu interessieren. Diese müssten sie ermutigen und bestärken, anstatt um die Gunst der Masse zu buhlen, die es einfach nur stört, von der Kirche daran erinnert zu werden, dass ihre Lebensweise vor Gott nicht bestehen kann.



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