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ItalienKirche 28.07.2015 - 17:32 Meldung Lebensmodell: "Geweihte Witwe" Ein neuer Trend tut sich in Italien auf: Katholische Witwen leben mit bischöflicher Anerkennung wie Nonnen, nur nicht im Kloster, so wie es in der frühen Kirche schon einmal üblich war.
Rom (KNA) Immer mehr katholische Witwen in Italien entdecken den geistlichen Stand. Nach dem Tod ihres Gatten leben dort inzwischen mehr als 200 Frauen mit bischöflicher Anerkennung als eine Art Nonne ohne Kloster; rund 100 weitere befinden sich in Ausbildung, wie der italienische bischöfliche Pressedienst SIR berichtet. Noch in diesem Jahr wolle sich der Vatikan mit dem neuen Trend befassen.
In neutestamentlicher Zeit und der frühen Kirche ist ein eigener Stand von Witwen belegt, die bewusst auf eine neue Partnerschaft verzichten und sich stattdessen dem Gebet und sozialen Tätigkeiten widmen. Im aktuellen katholischen Kirchenrecht ist diese Lebensform nicht vorgesehen. Neben den "Instituten geweihten Lebens" - umgangssprachlich Orden - gibt es geweihte Jungfrauen und Eremiten. Der Heilige Stuhl behält sich aber vor, neue Formen geistlichen Lebens anzuerkennen.
Das Lebensmodell der "geweihten Witwe" ist in Italien besonders mit dem Erzbistum Palermo verbunden. Dort gründete Kardinal Salvatore Pappalardo 1993 eine Vereinigung für diesen Personenkreis; 1996 rief er einen eigenen "Witwenstand" (lateinisch "Ordo Viduarum") ins Leben. Laut SIR leben in Palermo derzeit 80 Witwen, die öffentlich die Gelübde der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams abgelegt haben oder sich darauf vorbereiten.
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