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  • 13.08.2015 00:52 - Maria bittet: "Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben."...2017 sind 100 Jahre Fatima....
von esther10 in Kategorie Allgemein.



Entnommen aus: Fatima Geschichte und Bedeutung, Josef Bauer, hrsg v. RSK 1980, S31

2017 sind 100 Jahre Fatima....

Maria bittet:
"Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben."


Am 13.Mai vor 90 Jahren erlebten die Kinder Lucia, Jacinta und Francisco in der Cova da Iria bei Fatima die erste Erscheinung der Gottesmutter. Die Visionen wiederholten sich jeden Monat, bis sie am 13. Oktober 1917 mit dem Sonnenwunder ihren Abschluss fanden.

Nach intensiven Untersuchungen - der Weisung des heiligen Paulus gemäß: "Prüft alles, und behaltet das Gute!" (1 Thess 5,21) - hat der zuständige Bischof von Leiria 1930 die Berichte der Kinder für "glaubwürdig" erklärt und die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fatima gestattet. Darauf wurde Fatima nicht nur zu einem Nationalheiligtum für Portugal, sondern zum Ziel von Wallfahrern aus aller Welt. Selbst die Päpste Paul VI. und Johannes Paul II. kamen als Pilger dorthin.

Trotzdem gehören die Ereignisse aus dem Jahr 1917 in den Bereich der "Privatoffenbarungen", die nach der Lehre der Kirche der "allgemeinen Offenbarung" nichts Neues hinzufügen können. Sie beanspruchen nur menschliche Glaubwürdigkeit, sind aber geeignet, bei den Einzelnen ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen und zu verlebendigen. "Privatoffenbarungen", schreibt der Theologe Karl Rahner (in "Visionen und Prophezeiungen, Seite 32) ,sind in ihrem Wesen ein Imperativ, wie in einer bestimmten geschichtlichen Situation von der Christenheit gehandelt werden soll. Sie sind wesentlich keine neuen Behauptungen, sondern ein Befehl."

Dem "Befehl" oder Auftrag von Fatima haben inzwischen Millionen von Gläubigen entsprochen. Es sind Bewegungen entstanden, die die Botschaft von Fatima verbreiten und deren Verwirklichung fördern wollen. Unter anderem sei das aus Amerika stammende "Fatima-Weltapostolat" genannt und der von Österreich ausgegangene "Rosenkranz-Sühnekreuzzug um den Frieden der Welt", der 2007 sein 60-jähriges Bestehen feiert.

Unüberhörbar in der Botschaft von Fatima ist der "Imperativ" zu Buße und Umkehr. "Sie sollen den Herrn nicht mehr beleidigen, der schon soviel beleidigt wurde", waren die letzten Worte der Erscheinung im Oktober 1917. Die Sorge der Mutter Jesu und unserer Mutter gilt aber nicht nur jenen, die ihre Botschaft erfahren. Diese mahnt sie gleichzeitig, um die Bekehrung der Sünder zu beten, für sie zu opfern. "Opfert euch für die Sünder!", sagt sie den Seherkindern. Uns "nachkoziliaren" Katholiken sollte der Gedanke der Verantwortung für die anderen vertraut sein. Wir neigen jedoch dazu, ihreinseitig in apostolischen oder karitativen Taten entsprechen zu wollen. Die Marienerscheinung erinnert, dass wir für sie auch beten und opfern müssen, weil die Verwirrungen und Irrungen unserer Zeit durch Menschenweisheit und -kraft allein nicht zu überwinden sind. Fatima fordert, stellvertretend zu sühnen.

Papst Benedikt XVI. schrieb noch als Dogmatikprofessor: "Die Idee der Stellvertretung ist eine Urgegebenheit des biblischen Zeugnisses, deren Wiederentdeckung dem Chritentum in der heutigen Weltstunde zu einer entscheidenden Erneuerung und Vertiefung seines Selbstverständnisses verhelfen kann."

Die Erscheinungen von Fatima ereigneten sich zur Zeit des ersten Weltkriegs. So ist nicht verwunderlich, dass Maria den Kindern das Gebete um den Frieden aufträgt. Doch sie stellt einen Zusammenhang her zwischen der Erlangung des Friedens sowie der Abwendung von Bedrohungen und der Bekehrung: "Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele gerettet werden und es wird Friede sein. ... Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird ... ein noch schlimmerer Krieg beginnen. ... Russland wird seine Irrlehre über die Welt verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören..." (3.Erscheinung). Der Einsatz für den Frieden ist eindeutig ein zweiter Imperativ in der Fatimabotschaft.

Von diesem Erscheinungsort ging ohne Zweifel ein Impuls zur Marienverehrung aus, und zwar zu einer vertieften Marienverehrung. "Um die Sünder zu retten, will der Herr die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen in der Welt einführen", sagt Maria bei der dritten Erscheinung. Mit "Herz" meinen wir das Innerste, die Mitte einer Person. Mariens Unbeflecktes Herz verehren heißt, die Gesinnung dieses Herzens nachzuahmen, ihren Glauben, ihre Gottesliebe, ihre Hingabe, ihre Sorge um die Menschen. Das ist mehr als liebliche Lieder singen und vor Mariens Bild eine Kerze anzünden!

Das große Anliegen ihres Herzens ist, die Menschen ihrem Sohne zuzuführen. Das geschieht bei jedem Rosenkranzgebet. Darum drängt sie die Kinder immer wieder, den Rosenkranz zu beten. Der nach seinem Aufbau wie ein Mariengebet wirkende Rosenkranz führt mit jedem Geheimnis zu Christus, man nennt ihn daher auch ,das Jesugebet des Westens
http://www.rsk-ma.at/aktuelles.php

***
Rosenkranz-Sühnekreuzzug
um den Frieden der Welt -
RSK - Gebetsgemeinschaft
für Kirche und Welt



Am 2. Februar 1947 wurde diese weltweite Gebetsgemeinschaft vom Franziskaner P. Petrus Pavlicek gegründet.

Am 3. Februar fand in der Wiener Franziskanerkirche aus diesem Anlass ein Festgottes-dienst statt. Der Provinzial der Wiener Franziskanerprovinz, P. Anton Bruck, hielt diesen Gottesdienst und führte in seiner Predigt aus:
"Ich denke, für P.Petrus Pavlicek ist die Stunde von Mariazell im Jahr 1946 eine Sternstunde, eine Gnadenstunde, ein Kairos. Mit einem Herzen voll Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr aus Krieg und Gefangenschaft und mit einem nicht minder vollen Herzen von Bitten um Hilfe, um Freiheit für seine Heimat und um Frieden für die Welt, kniet er in der Gnadenkapelle von Mariazell vor dem Tabernakel, über dem das Gnadenbild der Mutter Gottes thront. In einer innigen Zwiesprache mit der Muttergottes - so muss es wohl gewesen sein - spürt er auf seine flehentlichen Bitten in seinem Herzen die Antwort Marias: \'Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben.\'
P.Petrus nimmt den Auftrag an, denkt darüber nach und betet um Klarheit. Er findet sie, und am Lichtmesstag, am 2. Februar 1947, gründet er die Ewige Rosenkranzgemeinschaft, sie im Geist der Botschaft von Fatima wirken sollte. ...
\'Glaubst du, dass ich der Gottesmutter in meinem Leben eine Freude gemacht habe?\' Und \'Was wäre gewesen, wenn ich die Botschaft von Mariazell nicht gehört hätte?\', fragt P.Petrus gegen Ende seines Lebens.

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Ich bin überzeugt, P. Petrus hat gehört und befolgt und Freude gemacht. P.Petrus hat in der Erfüllung seines Auftrages von Mariazell sein Leben geheiligt. Als Diener Gottes erkennt ihn die Kirche offiziell an. Wir beten um seine Seligsprechung.
Von Maria hat er sich ganz zu Jesus führen lassen. Ich meine, er zeigt auch uns einen Weg, auf dem wir wie er durch Maria zu Jesus und in sein Reich geführt werden können.
Möge er schützend über seine Gründung wachen. Möge er uns gemeinsam mit Maria, unserer lieben Frau von Fatima, Fürsprecher sein und dem RSK helfen, einen guten Weg in die Zukunft zu gehen. Amen."

Zur festlichen Gestaltung des Jubläumsgottesdienstes trugen sowohl der Don-Bosco-Chor unter der Leitung von Hofrat Friedrich Lessky, als auch das Franziskus Jugendensemble mit klassischer als auch moderner Musik bestens bei.

*****

Der Gründer...


Otto Pavlicek wurde am 6. Jänner 1902 in Innsbruck geboren. Er widmete sich in jungen Jahren der Kunstmalerei. Das Wenige, das er als junger Mensch über Gott gehört hatte, war bald vergessen; ja, schließlich trat er aus der Kirche aus.

Erst als reifer Mann von 35 Jahren erlebte er seine Bekehrung und Berufung zum Priestertum. 1937 trat er in den Franziskanerorden ein und erhielt den Namen Petrus. Er empfing 1941 die Priesterweihe.

Aus demOtto Pavlicek Krieg heimgekehrt, erhielt er 1946 in Mariazell die Eingebung: „Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben“ (Worte der Gottesmutter in Fatima). Daraufhin gründete er am 2. Februar 1947 den Rosenkranz-Sühnekreuzzug um den Frieden der Welt. Diese heute weltweite Gebetsgemeinschaft trug wesentlich zur Erlangung der Freiheit Österreichs, aber auch zur Verlebendigung der Marienverehrung im Rosenkranzgebet bei.

P. Petrus starb am Dienstag, dem 14. Dezember 1982, am 41. Jahrestag seiner Priesterweihe. Am 14. Dezember 2001 wurde der Diözesanprozess für seine Seligsprechung von Kardinal Dr. Christoph Schönborn abgeschlossen und wird nun in Rom weitergeführt.

Zwei Aussprüche des Diener Gottes bringen seine großen Anliegen zum Ausdruck:

„Ich werde nicht aufhören, um die Bekehrung der Sünder zu beten. Ich dürste danach, Millionen Seelen zu retten durch Maria für Jesus.“

„Geeintes Gebet ist eine Macht, die Gottes Barmherzigkeit auf diese Welt herabzieht.“
http://www.rsk-ma.at/gruender.php



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