Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 20.08.2015 22:21 - [b] Bistum Passau...Wer glaubt ist nie allein.
von esther10 in Kategorie Allgemein.



Bistum Passau...


Wer glaubt ist nie allein.




Im Zeichen der Freundschaft

Datum:
19.08.2015
Das kirchliche Jugendbüro Passau und sein Partner aus Tiberias, Israel, starten in die vierte deutsch-israelische Jugendbegegnung.



Es ist keine leichte und unkomplizierte Beziehung, in der Deutschland und Israel zueinander stehen. Doch wird viel getan, um das zu ändern, von Politikern, der Gesellschaft und den Kirchen, und das nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen auf lokaler Ebene. Das kirchliche Jugendbüro Passau hat gemeinsam mit seinem Partner aus Tiberias, Israel, die inzwischen vierte deutsch-israelische Jugendbegegnung organisiert. Zwei Wochen lang haben die Jugendlichen bei ihren gegenseitigen Besuchen Gelegenheit, sich intensiv kennenzulernen. In der ersten Woche sind die Freunde aus Israel zu Gast in Passau, in der zweiten Woche folgt dann der Gegenbesuch. Dann geht es für die Jugendlichen aus Passau nach Tiberias, Israel. Hier ein Filmbeitrag über den Auftakt der Jugendbegegnung:

*
Flüchtlingshilfe im Bistum Passau - Zu Besuch am Gartlberg

Datum:
18.08.2015
Heimleiter Franz Wasmeier ist mit der aktuellen Situation in der Flüchtlingsunterkunft am Gartlberg in Pfarrkirchen zufrieden.

Ein knappes Jahr, seit September 2014, gibt es die Asylunterkunft am Gartlberg in Pfarrkirchen. Der Landkreis Rottal-Inn hat das Gebäude direkt neben der Klosteranlage von der Diözese Passau gemietet. Derzeit leben dort 42 Asylflüchtlinge aus verschiedensten Herkunftsländern, hauptsächlich aus Nigeria, Sierra Leone, dem Kongo, Syrien, Äthiopien und Somalia. Platzmangel ist ein Thema, ein zweites das Aufeinanderprallen der Kulturen. Im Fernsehbeitrag gewährt Heimleiter Franz Wasmeier einen Einblick in die aktuelle Situation:

Ein aktualisierter Überblick über weitere Sach- und Betreuungsleistungen in der Diözese Passau

Folgende Gebäude werden zur Verfügung gestellt, bzw. in Kürze beziehbar:
Beim ehemaligen Propsteigebäude neben der Salvatorkirche in der Passauer Ilzstadt werden aktuell noch die letzten Hochwasserschäden saniert (Fertigstellung Ende Oktober). Die Diözese stellt die ehemalige Propstei in bewohnbarem Zustand zur Verfügung – trotz Platzbedarf lehnten Stadt und Landkreis Passau das Gebäude ab. Nach der Sanierung wird der dort geschaffene Wohnraum seitens der Diözese im Rahmen eines regulären Mietverhältnisses anerkannten Asylbewerbern zur Verfügung gestellt.

Das „Beda“- Haus im Eigentum der Benediktinerabtei Schweiklberg wird ebenfalls für die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge ertüchtigt. Die Gespräche zwischen dem Kreiscaritasverband Passau und der Abtei Schweiklberg sind bereits abgeschlossen. Die Diözese leistet hierzu ebenfalls ihren Beitrag, da sie die Finanzmittel in Höhe von 350tausend Euro für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen bereitstellen wird. Im St. Beda-Haus können rund 5 Gruppen untergebracht werden, also ca. 60 Personen. Die Betreuung wird über den Kreiscaritasverband Passau laufen (Ansprechpartner Herr Schmieg). Probleme bereitet derzeit noch der Brandschutz – nach aktuellen Gesprächen sollte ein Bezug im Herbst möglich sein.

Weitere Maßnahmen und Raumsituation in den ehemaligen Priesterseminaren in Passau:
Die Diözese Passau wird weitere Gebäude prüfen und ist u.a. nach wie vor bereit, das Jugendbildungshaus Dornach (max. 2 Gruppen/24 Personen) in der Nähe von Eichendorf für die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.

Zur Situation in den ehemaligen Seminarien: Das Haus St. Valentin beherbergt nach einem Umbau vor einigen Jahren große Teile des Bischöflichen Ordinariates mit zahlreichen Büros. Und im großen Heinrichsbau des ehemaligen Seminars St. Valentin befindet sich seit 2003 die Staatsanwaltschaft Passau. Das Haus St. Max ist heute das diözesane Ministrantenhaus. In dem Haus werden für Minis und Gruppen aus der ganzen Diözese Gruppenleiterkurse,

Freizeitangebote und Schulungen während des gesamten Jahres durchgeführt. Dazu gibt es Zimmer für Übernachtungen und entsprechende Gruppenräume für die Veranstaltungen, auch ein Festsaal mit intensiver Nutzung. Das dritte Haus ist das Priesterseminar St. Stephan. Es ist das Haus der Priesterausbildung. Nach Schließung der Katholisch Theologischen Fakultät und des damit verbundenen Umzugs der Priesteramtskandidaten ins Seminar nach Regensburg wurde von der Münchner Kirchenprovinz das Vorstudium (Propädeutikum) der künftigen Priesteramtskandidaten von München und Freising, Augsburg, Regensburg und Passau in St. Stephan eingerichtet, so dass in der Regel die Zimmer fortlaufend belegt sind.

Das Vorstudium erstreckt sich über ein Jahr (natürlich in jedem Ausbildungsturnus) – während dieser Zeit sind die Priesteramtskandidaten aus ganz Südbayern in Passau und absolvieren verschiedene Praktika in caritativen Einrichtungen, werden geistlich von der Ausbildungsleitung auf den Priesterberuf und das Studium vorbereitet. Zudem lernen sie in diesem Jahr die für das Theologie-Studium vorgeschriebenen Sprachen (Latein, Griechisch, Hebräisch).

Überblick über weitere kirchliche Einrichtungen, die unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) betreuen

Fachstellen rechnen derzeit allein in Niederbayern mit rund 600 umF, die monatlich in die gesamte Region kommen. Prognosen seien aber kaum absehbar. Im Vergleich zu anderen Diözesen gab es im Bistum Passau verhältnismäßig wenige stationäre Jugendhilfeeinrichtungen sowie stationäre Plätze. Innerhalb kürzester Zeit mussten daher z.B. auch Not-Einrichtungen geschaffen werden, um der hohen Zahl an umF begegnen zu können. Derzeit laufen auch Anfragen/Gespräche mit Fachstellen anderer Diözesen, wie man sich in Passau auf die schiere Masse an unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen vorbereitet und eine menschenwürdige Versorgung sicherstellten kann.

Hier ein Überblick über die Einrichtungen:

Caritasverband für den Landkreis Passau:

Haus Pax in Tettenweis (25 Plätze für das Clearing der umF ), Kloster St. Gertraud, Frau Ann-Kathrin Schmied

umF- Erstaufnahme Kellberg (37 umF), Gut Wolfersdorf in Thyrnau-Kellberg 100 Plätze für die Erstaufnahme



in Planung: St. Beda Haus in Vilshofen ab Oktober: 1 Nachsorgegruppe mit 12 Plätzen, 3 Clearinggruppen mit insgesamt 36 Plätzen (2 Gruppen aus Tettenweis ziehen im Herbst nach Vilshofen) ggf. weitere Nachsorgegruppen
Kreis-Caritas-Verband Freyung Grafenau:

Clearing und Inobhutnahmestelle: Christopherus Haus in Waldkirchen
Notaufnahme Einrichtung in der Josef Eder Halle Röhrnbach damals 80 Plätze, ist nun beendet
Nachfolgeeinrichtung WG St. Vito in Schönberg Nachfolgeeinrichtung in Schönberg 2 mit weiteren 12 Plätzen und 6 Plätzen für über 18 Jährige ab September 2015

Nachfolgeeinrichtung Jugendherberge Mauth mit 36 Plätzen ab 15.06.15

Asylberatung mit zwei Personen auf 1,1 Planstellen, für die Erwachsenen in den Gemeinschaftsunterkünften.

KCV Regen:
BBZ (Berufsbildungszentrum) Marienheim: Ansprechpartner sind Frau Tanja Stich und Frau Marlies Bachmeier. Hier sind momentan 5 weibliche umF in heilpädagogische Jugendwohngruppe und 5 männliche umF in einer Außenwohngruppe eingestreut.
Haus St. Josef, Büchlberg dort sind 20 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) eingestreut. Das Haus St. Josef hat zudem eine Außenstelle für umF in Neureuth (Passau-Ries) derzeit 22 umF eröffnet. Ansprechpartner ist Herr Thomas Brecht. 2 umF befinden sich zudem im betreuten Wohnen in Passau. Träger des Hauses St. Josef ist die Sozialwerk Heilig Kreuz gemeinnützige GmbH in Altötting, eine Tochtergesellschaft der Marienheim Mussenhausen gemeinnützigen GmbH und der Stiftung Heilig Kreuz Altötting.

Franziskushaus Altötting (Seraphisches Liebeswerk), derzeit wird hier eine Gruppe umF betreut, weitere sind in Planung. Herr Josef Schmiddunser

Laufende Unterbringung

Die Diözese Passau stellt aufgrund dringenden Bedarfs bereits seit Oktober letzten Jahres den ehemaligen großen Internatstrakt des Klosters Gartlberg in Pfarrkirchen für Kriegsflüchtlinge und Asylbewerber aus Krisengebieten zur Verfügung. Untergebracht sind dort aktuell (Stand 11. August 2015 – ändert sich täglich durch Ab- und Zugänge und Umverlegungen) 41

Flüchtlinge verschiedener Nationalitäten und verschiedener Religionszugehörigkeit (Ansprechpartner Heimleiter Franz Wasmeier). „Die Religion kann gar keine Rolle spielen, es geht darum die Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen und in erster Linie wird auf deren familiäre Situation sowie das Herkunftsland geachtet“, betont der Generalvikar Prälat Dr. Klaus Metzl. Dennoch gibt es bei der Unterbringung vieles zu beachten: Einen Flüchtling aus Afrika und einen Flüchtling aus Syrien in einem Zimmer gemeinsam unterzubringen birgt kulturelle Spannungen, die vermieden werden können.

In Altötting wurde von der Stadtpfarrei St. Philippus und Jakobus ein größeres Wohnhaus zur Unterbringung von Asylbewerbern dem Landratsamt zur Nutzung überlassen. Ebenso verhält es sich seit ein paar Monaten mit einem Wohngebäude der Pfarrei zu unserer lieben Frau in Burghausen.

Auch weitere kircheigene
Häuser in Neuötting oder auch im Landkreis Regen sowie in Freyung-Grafenau wurden von Seiten der Kirche bzw. der Caritas den entsprechenden staatlichen Stellen angeboten. Im Landkreis Passau sind Flüchtlinge im Kloster Thyrnau und auch im Kloster Tettenweis (in Tettenweis nur umF wie oben beschrieben) untergebracht. (Genaue Zahlen können direkt bei den Kommunen erfragt werden).

Zur Herkunft der Flüchtlinge und Asylbewerber: Syrien, Eritrea, Iran, Irak, Afghanistan, Somalia - eine genaue Zuordnung können wir derzeit nicht nennen. Die Religionszugehörigkeit der Flüchtlinge spielt (wie bereits oben erwähnt) bei der Aufnahme KEINE Rolle – so wurde z.B. letztes Jahr im Kloster St. Josef eine fünfköpfige muslimische Familie aufgenommen.

Betreuung von Flüchtlingen und unbegleiteten Minderjährigen.

Was die „menschliche Betreuung“ der Flüchtlinge angeht, leisten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „segensreiche Arbeit von unschätzbarem Wert, um das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen zu gewährleisten. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schenken nicht nur Betreuung. Sie geben Hoffnung und Halt“, so Bischof Stefan Oster. Das, was Migranten und Flüchtlinge in ihrer Heimat und auf dem Weg nach Deutschland erfahren mussten, lässt sich weder vergessen noch verdrängen. Umso wichtiger sind die integrativen Maßnahmen seitens der Caritas. Dazu gehört neben umfassender Beratung in Fragen wie Familiennachzug, Aufenthaltsrecht, in Fragen der sozialen Absicherung oder auch Begleitung bei schulischer und beruflicher Integration auch die Hilfe bei der Orientierung im fremden Kulturbereich. 2/3 der Gesamtpersonalkosten werden aktuell vom Staat refinanziert. Im Jahr 2014 lag der Teil der Personalkosten, die die Caritas selbst trug bei knapp 70tausend Euro.

Aktuell werden ca. 2000 Asylflüchtlinge und 135 unbegleitete Minderjährige (Stand Juni)

Asylbewerber vom Fachpersonal der Kreiscaritasverbände Passau-Land und Freyung-Grafenau betreut. Sie sind in Gemeinschaftsunterkünften und Einrichtungen im gesamten Bistum untergebracht. Aktuell sind 10 (3 Vollzeit und 7 Teilzeit) hauptamtliche MA ausschließlich mit „Flüchtlingsarbeit“ betraut – mehr als noch vor wenigen Monaten geplant waren. Im August wird dieses Team durch zwei weitere Fachkräfte verstärkt. „Natürlich kümmern sich nicht nur diese Fachleute um die ankommenden Flüchtlinge“, betont Caritasvorstand Dompropst Dr. Michael Bär. Nach der Erstaufnahme und Erstbetreuung stehen die meisten unserer Caritas-Einrichtungen vor großen Herausforderungen: wie z.B. die Kindergärten mit der Integration von Flüchtlingskindern, die Schwangerenberatung, die von schwangeren Flüchtlingsfrauen natürlich genauso aufgesucht wird, die Allgemeine Sozialberatung der Kreiscaritas-Verbände wird von Flüchtlingen in Anspruch genommen, Beratungseinrichtungen wie die Erziehungsberatung der Caritas werden verstärkt auch von Migranten, darunter Flüchtlinge, aufgesucht. Zahlreiche Ehrenamtskreise unter der Ägide der Pfarreien oder der Caritasvereine kümmern sich um die Flüchtlinge und werden dabei von MitarbeiterInnen der Gemeindecaritas begleitet", betont Bär.

Insgesamt sind in den verschiedensten Caritas-Einrichtungen auf dem Gebiet des Bistums Passau rund 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Diese betreuen zusammen rund 60.000 Personen.

Der Passauer Diözesanrat hat zusammen mit der Caritas die Infobroschüre „Flüchtlinge und Asylbewerber begleiten und unterstützen“ erstellt. Darin finden sich wichtige Informationen, Fakten und Hilfsmöglichkeiten für Pfarrgemeinden, Ehrenamtliche und die vielen Helferkreise.

Die Broschüre wird kostenlos bei der Caritas und der Geschäftsstelle des Diözesanrates in Passau verteilt. Dazu der Diözesanratsvorsitzende Wolfgang Beier: „Es von Anfang an richtig machen, die Menschen mitnehmen, die Menschen rechtzeitig informieren, ihnen klar zu machen, es sind Menschen die zu uns kommen, die Schutz und Hilfe wollen, und die uns nicht ausnutzen, sondern eigentlich nur Unterstützung suchen. Wenn man das sieht – und wir als Christen können das doppelt sehen – dann gibt es überhaupt nichts anderes wie: Ich möchte handeln.“

Der Passauer Diözesanrat hat einen eigenen Sachausschuss eingesetzt, der sich sowohl die Begleitanforderungen der Migranten und Flüchtlinge zur Aufgabe macht, aber zugleich auch die politische Handlungsebene im Blick hat.
http://www.bistum-passau.de/aktuelle-mel...ch-am-gartlberg
http://www.bistum-passau.de/startseite



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz