Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 21.08.2015 00:31 - 100 Fragen und 100 Antworten zur Bischofssynode
von esther10 in Kategorie Allgemein.

100 Fragen und 100 Antworten zur Bischofssynode
Publiziert 21. August 2015 | Von admin

100 Fragen und 100 Antworten zur Bischofssynode – Neues Buch von Bischof Athanasius Schneider


Weihbischof-Athanasius-Schneider-150x150Quelle
Athanasius Schneider: Weitere Beiträge
Athanasius Schneider

Die Übersetzungen ins Deutsche, Englische, Französische, Polnische, Portugiesische und Spanische sollen in Kürze folgen.

Rom, 15. Mai 2015

Die bevorstehende Bischofssynode im Oktober 2015 wirft intensiv ihre Schatten voraus. Die Verteidigungslinien rund um das Ehesakrament werden verstärkt. Am kommenden Dienstag, den 19. Mai findet im Hotel Columbus an der Via della Conciliazione in Rom eine Pressekonferenz zu einem neuen Buch statt.

Mit Blick auf Petersdom und Vatikan wird das Buch “Opzione preferenziale per la Famiglia. Cento domande e cento risposte intorno al Sinodo” (Option für die Familie. 100 Fragen und 100 Antworten zur Synode) vorgestellt.

Die Autoren des Buches sind drei Bischöfe der Katholische Kirche: Erzbischof Aldo di Cillo Pagotto von Paraíba in Brasilien; Bischof Robert Francis Vasa von Santa Rosa in Kalifornien (USA) und Weihbischof Athanasius Schneider von Astana in Kasachstan.

Präsentiert wird das Buch durch Tommaso Scandroglio, Assistent für Rechtsphilosophie und Theoretische Philosophie an der Europäischen Universität Rom.

Was soll mit der Synode erreicht werden?

Die Autoren geben Antwort auf alle wichtigen Fragen, die mit der Doppel-Bischofssynode über die Familie zu tun haben. Schwerpunkte betreffen die “Öffnungsversuche” der “neuen Barmherzigkeit”, die katholische Lehre durch einen dialektischen Winkelzug zu verändern. Es werde betont, die Lehre “nicht” zu ändern, sondern nur die Praxis den “Notwendigkeiten der Zeit” anzupassen. Die Autoren wenden sich gegen diesen Vorschlag von Kardinal Walter Kasper und führen den Nachweis, dass die Praxis nicht von der Lehre getrennt werden könne, wenn durch eine abweichende Praxis nicht auch die Lehre Schaden nehmen soll. Anders ausgedrückt: Man bekräftige zwar mit Worten, die Lehre unangetastet lassen zu wollen, nehme in Wirklichkeit aber durch die Macht des Faktischen einer von der Lehre abweichenden Praxis eine Änderung der Lehre billigend in Kauf.

Die Autoren stellen sich den von den Befürwortern des Kasper-Vorschlags aufgeworfenen Fragen und widerlegen deren Argumente. Vor allem berichten sie aus einem reichen pastoralen Erfahrungsschatz, der wesentlicher Ausgangspunkt ihrer Überlegungen zur Verteidigung der kirchlichen Ehe- und Morallehre ist.

Wichtige Handreiche für Synodalen – Ein “deutscher” Konflikt

Die drei Bischöfe aus Brasilien, den USA und Zentralasien bleiben keine Antworten schuldig. Das Buch stellt aufgrund seiner übersichtlichen Gliederung eine wichtige Handreiche für alle Synodalen der bevorstehenden Bischofssynode dar, aber auch für alle Interessierten Kirchenvertreter und gläubigen Laien, die ein tieferes Verständnis der katholischen Morallehre und der Bedeutung des von Jesus Christus eingesetzten Ehesakraments gewinnen wollen.

Der umstrittene Vorschlag im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen stammt mit Kardinal Walter Kasper von einem Deutschen. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums, angeführt von den Kardinälen Reinhard Marx und Christopf Schönborn sowie Bischof Markus Büchel, versagen in der Frage auf breiter Front. Allerdings stellt sich ihnen mit Kardinalpräfekt Gerhard Müller, als Verteidiger der katholischen Ehelehre, auch ein Deutscher an führender Stelle entgegen. Unterstützt wird er unter anderem von Kardinal Walter Brandmüller. In diesem innerkirchlichen Ringen, das massgeblich ein “deutscher Konflikt” scheint, ist es keineswegs ein nebensächliches Detail, dass mit Bischof Athanasius Schneider, ein weiterer Deutscher als entschiedener Verteidiger des Ehesakraments auftritt und inzwischen internationale Bekanntheit erlangt hat.

Beobachter sehen hinter dem deutschen Drängen, die katholische Ehe- und Morallehre aufzuweichen, den protestantischen Einfluss, dem die katholische Kirche im deutschen Sprachraum ausgesetzt ist. Ein Einfluss, der historisch von einer schon lange andauerenden Säkularisierung nicht zu trennen sei.

Bischof Schneider wurde 1961 im kirgisischen Tokmok in der UdSSR geboren. Seine Eltern Josef Schneider und Maria Trautmann, Schwarzmeerdeutsche, wurden nach Kriegsende von der Roten Armee aus Berlin verschleppt und hinter den Ural verbannt. 1973 gelang der Familie die Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. 2006 wurde Athanasius Schneider von Papst Benedikt XVI. zum Weihbischof von Karaganda ernannt. Der Bischof spricht neben seiner Muttersprache Deutsch auch fliessend Englisch, Russisch, Portugiesisch sowie Italienisch und beherrscht Latein und Alt-Griechisch.

In deutscher Sprache sind von Bischof Schneider folgende Bücher erschienen:
Dominus Est. Gedanken eines Bischofs aus Zentralasien über die heilige Kommunion, Verlag SJM (2008);
Corpus Christi. Gedanken über die heilige Kommunion und die Erneuerung der Kirche, Verlag Dominus (2. Aufl., 2014);
zu Markus Brünings Brücken zur Heiligkeit. Die Sakramente der Kirche im Leben der Heiligen und Seligen, Verlag fe (2015), steuerte Bischof Schneider das Vorwort bei.
http://katholisch-informiert.ch/2015/08/...bischofssynode/
Text: Giuseppe Nardi




Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz