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  • 23.08.2015 00:11 - Papst mahnt Jugendliche zu Keuschheit
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Papst mahnt Jugendliche zu Keuschheit



Treffen mit Zehntausenden Jugendlichen am Sonntagabend in Turin - "Auch ein Papst muss mal die Wahrheit aussprechen" - In Pflegeeinrichtung "Cottolengo" kritisiert Franziskus fehlende Achtung vor Alten und Kranken in der Konsumgesellschaft

Turin, 21.06.2015 (KAP) Papst Franziskus hat Jugendliche zu sexueller Enthaltsamkeit vor der Ehe aufgerufen. Das Wort "keusch" sei nicht mehr populär und werde nicht gern gehört, "aber auch ein Papst muss mal die Wahrheit aussprechen", sagte er bei einem Treffen mit Zehntausenden Jugendlichen am Sonntag in Turin.

Wahre Liebe darf nach seinen Worten nicht mit romantischen Gefühlen verwechselt werden. Oft stehe hinter der Absage an Enthaltsamkeit nur das eigene Bedürfnis und keine echte Liebe für den anderen. Die zeige sich vielmehr im verantwortlichen Handeln füreinander. "Seid keusch!", rief der Papst den Jugendlichen zu, die vor allem aus Norditalien nach Turin gereist waren.

Er appellierte an sie, dem hedonistischen Zeitgeist zu widerstehen. Dieser werde durch die Werbung gefördert. "Die Werbung redet euch ein, kauft dies, kauft das. Sie tun so als seien es Diamanten, dabei verkaufen sie nur Glas." Wer ein wirklich freies Leben suche, müsse gegen den Strom schwimmen.

Vor der Begegnung mit den Jugendlichen hatte der Papst das Turiner Institut "Cottolengo", eine Pflegeeinrichtung für Patienten, Alte und Behinderte besucht.

Dabei kritisierte er die fehlende Achtung vor Alten und Kranken in der Konsumgesellschaft. Krankheit und Pflegebedürftigkeit würden angesichts eines ökonomischen Nutzendenkens oft nur noch als Belastung gesehen, sagte der Papst.

"Diese Mentalität schadet der Gesellschaft und es ist unsere Pflicht, 'Antikörper' gegen diese Sicht auf Alte oder Behinderte zu entwickeln, als ob ihre Leben nicht mehr Wert wären, gelebt zu werden", so Franziskus wörtlich.

Weiter kritisierte er eine ungenügende Gesundheitsversorgung für arme Menschen. Zwar habe es seit dem 19. Jahrhundert großen medizinischen Fortschritt gegeben. Gleichzeitig habe sich aber auch eine gesellschaftliche Wegwerfkultur ausgebreitet, in der Bedürftige nur störten.

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathpress.co.at/site/nachrich...base/70803.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.

DEUTSCHE JUGEND und POLNISCHE JUGEND
http://kleinewelt.xobor.de/blog-e32334-D...chliessung.html.

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Die katholische Jugendbewegung in Polen, fordert die sexuelle Abstinenz bis zur kirchlichen Eheschließung

[b]Katholische Jugendbewegung in Polen Enthaltsamkeit statt Sex, Die katholische Jugendbewegung fordert die sexuelle Abstinenz bis zur kirchlichen Eheschließung. Das kostbare Gut der Jungfräulichkeit, so argumentieren sie, soll nur für die eine, richtige Person, aufbewahrt und behütet werden.

Katholische Jugendbewegung in Polen
Enthaltsamkeit bis zur Ehe, wunderbar.


Im Auftrag der Zurückhaltung. Im Zeitalter von Teenie-Schwangerschaften und nackten Hintern im Fernsehen ist unsere Autorin verwundert über die jungen Polen. - FOTO: PICTURE ALLIANCE / DPA

http://aktuell.dpg.hamburg/

21.04.2015 16:56 Uhr
Von Kaja Klapsa, 18
In Polen haben sich 9.000 Jugendliche in der „Bewegung der reinen Herzen“ versammelt. Ihre Mission: Keuschheit. Was motiviert diese jungen Menschen?

Grzesiek streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht und wirft einen kurzen Blick auf sein Handy. Neben ihm sitzt sein Freund Andrzej. Jeans, weißes Hemd, die Haare sorgfältig nach hinten gegelt. Die beiden 25-Jährigen lächeln mich an. Wir haben uns verabredet, um über Sex zu sprechen. Oder besser gesagt: um über keinen Sex zu sprechen. Ich nehme einen Schluck schwarzen Kaffee, der vor mir auf dem Tisch steht.


Grzesiek und Andrzej studieren hier, in Warschau. Beide sind Mitglieder der „Bewegung der reinen Herzen“ (polnisch: „Ruch czystych serc“, kurz RCS). Sie sind im Auftrag der Zurückhaltung unterwegs. Die katholische Jugendbewegung fordert die sexuelle Abstinenz bis zur kirchlichen Eheschließung. Das kostbare Gut der Jungfräulichkeit, so argumentieren sie, soll nur für die eine, richtige Person, aufbewahrt und behütet werden.


Die Bewegung wurde 2003 von den Lesern der katholischen Zeitschrift „Milujcie sie!“ („Liebet euch!“) gegründet, die sich mit der US-amerikanischen Keuschheitsbewegung der 1990er Jahren identifiziert und sich als Antwort auf fortschreitende Sexualisierung der Presse versteht. Grzesiek studiert Journalismus, Andrzej Tourismus biblischer Länder. Beide sind kurz nach dem Abitur in die Bewegung eingestiegen. Grzesiek war damals nach der Schule in Australien. Dort wurde während der Messe die Zeitschrift „Milujcie sie“ ausgeteilt. Beim Durchblättern blieb der damals 21-Jährige bei der Seite mit Erfahrungsberichten hängen. Dort beschrieben junge Menschen, wie die Bewegung ihr Leben verändert hatte. Grzesiek war fasziniert: „Einige fanden ihren Weg aus der Alkohol- oder Drogensucht, andere schlossen endlich mit traurigen Erfahrungen früherer Beziehungen ab und begannen einen neuen Lebensabschnitt.“ Noch in Australien unterschrieb Grzesiek seinen Mitgliedsantrag.

Keine Suchtmittel - nicht mal Kaffee
Die Bewegung ist in allen Teilen Polens lokal organisiert und veranstaltet neben wöchentlichen Treffen regelmäßig Auftritte in Schulen, Gemeinden oder örtlichen Vereinen. Sie wollen immer mehr junge Leute dazu motivieren, die heutige enjoy-life-Mentalität zurückzulassen. Gott und Glaube sollen an erster Stelle stehen. Tägliche Gebete, regelmäßige Beichte. Nicht mehr das hübsche Mädchen verführen oder mit dem coolen Jungen mitgehen. Zusätzlich will RCS möglichst viele junge Menschen von Suchtmitteln „befreien“, dazu gehören Alkohol, Nikotin, Drogen und Pornografie. Ich schaue auf Andrzejs unangerührten Kaffeebecher. „Ich will kein Koffein mehr“ sagt er lächelnd. „Ich will von nichts abhängig sein.“

So entspannt sehen reine Herzen aus. Grzesiek und Andrzej aus Warschau.Bild vergrößern
So entspannt sehen reine Herzen aus. Grzesiek und Andrzej aus Warschau. - FOTO: PRIVAT



Ich erzähle den beiden jungen Männern, dass es in Deutschland schwer ist, sich diese Bewegung vorzustellen. Andrzej überlegt kurz und sagt dann: „Ich würde junge Leute aufschreiben lassen, welche Eigenschaften sie sich von ihrem zukünftigen Partner erwarten. Ich garantiere dir, dass die Mädchen aufschreiben werden: treu, sensibel, liebevoll. Und dann würde ich sie fragen: Wie sollen die Jungs aus deiner Klasse leben, um diesen Eigenschaften gerecht zu werden?“ Andrzej streicht sich die Haare aus dem Gesicht. Blaue Augen, volle Lippen und ein Lächeln wie aus der Zahnpasta-Werbung.

Bloß nichts gegen den Papst
Grzesiek erzählt mir von der Schutzpatronin der Bewegung, dem polnischen Mädchen Karolina Kózkówna. 1914 wurde sie als 16-Jährige von einem russischen Soldaten überfallen, der sie vergewaltigen wollte. Um ihre Jungfräulichkeit zu schützen, floh sie und wurde anschließend ermordet. Grzesiek sagt: „Unglaublich, dass sie sich schon in dem jungen Alter der Bedeutung der Reinheit bewusst war.“ Als ich nichts entgegne, fügt er noch mit Nachdruck hinzu: „1987 wurde sie sogar vom Papst heiliggesprochen.“ Ich lächle schwach. In Polen kann man alles sagen, aber nichts gegen den polnischen Papst. Bloß nichts gegen den Papst

http://www.tagesspiegel.de/berlin/jugend...x/11668336.html

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DEUTSCHE JUGEND,





BDKJ veröffentlicht Ergebnisse der Vatikan-Umfrage
Kirchliche Sexuallehre für Jugend unwichtig
Die kirchliche Sexualmoral spielt für neun von zehn katholischen Jugendlichen keine Rolle. Das ergab eine Online-Umfrage des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Daran haben sich knapp 10.000 Menschen beteiligt, die mehr als 1000 Seiten Kommentare geschrieben haben. Der BDKJ hatte die Vatikan-Umfrage zu Ehe, Familie und Partnerschaft für junge Menschen übersetzt. Die detaillierten Ergebnisse sind seit Montag bei der Deutschen Bischofskonferenz und stehen jetzt online unter http://umfrage.bdkj.de.

„Es gibt eine riesige Kluft zwischen der Lehre der Kirche und der Alltagswirklichkeit junger Katholikinnen und Katholiken“, fasst BDKJ-Bundesvorsitzender Dirk Tänzler zusammen. Die Umfrage ergibt, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die kirchliche Meinung zu Ehe und Familie zwar kennen. Die große Mehrheit (90 Prozent) sieht diese aber kritisch - und befolgt sie deshalb nicht. „Sex vor der Ehe und Verhütung gehören zu ihrem Beziehungsleben selbstverständlich dazu“, so Tänzler. Die jungen Katholikinnen und Katholiken gehen feste Bindungen ein und wollen ihre Partnerschaft ganzheitlich leben. Heiraten wollen viele später und planen, Kinder erst in der Ehe zu bekommen. Tänzler: „Eine große Rolle spielt dabei die wirtschaftliche Unsicherheit junger Menschen in der Ausbildungsphase.“ 90 Prozent derer, die sich für Verhütung aussprechen, nennen unter anderem dies als Begründung.

„Wenn man Autos segnen kann, dann auch andere Liebesformen“

Die kirchliche Ablehnung von homosexuellen Beziehungen und der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen stoßen bei den Teilnehmenden auf Ablehnung und Unverständnis. So schreibt ein 20-jähriger Teilnehmer: „Homosexuelle praktizierende Katholiken sollen einen Segen als Lebensgemeinschaft bekommen. Wenn man Autos segnen kann, dann kann man auch [ Mehr Vertrauen auf die Gewissensentscheidung der einzelnen in einer pluralistischen Gesellschaft und mehr Antworten auf Fragen, die Menschen heute bewegen. „Dazu müsste die Kirche zuerst den Menschen zuhören, anstatt immer direkt etwas zu sagen zu haben“, so Tänzler. „Viele fordern von der Kirche, dass sie lieber ihre Grundwerte vertreten solle, anstatt genaue Regeln für das Beziehungsleben vorzugeben.“ Überraschend: 20 Prozent der Kinder aus Trennungsfamilien fühlen sich in der Kirche diskriminiert. „Diese Zahl ist erschreckend hoch und fordert die Kirche auf, einzuladen statt auszugrenzen“, so Tänzler.

Er teilt die Befürchtung vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmender, dass die Kirche zu Fragen der Gerechtigkeit, des Friedens, der Nächstenliebe nicht mehr ernstgenommen wird, weil ihre Lehre zu Ehe, Familie und Sexualität nicht mehr zur Lebensrealität der Menschen passt: „Wir müssen wegkommen vom Be- und Verurteilen und uns wieder dem Kern der christlichen Botschaft zuwenden. Wir brauchen Wertevermittlung statt Regeln und Verbote, die auch engagierten Kirchenmitgliedern nicht mehr vermittelbar sind“, so Tänzler.

Von der Deutschen Bischofskonferenz fordert der BDKJ einen transparenten Umgang mit den Ergebnissen, die sie an den Vatikan weiter geben wird. Die große Beteiligung und die vielen Kommentare würden zeigen, dass Jugendliche und junge Erwachsene ein hohes Interesse haben, Kirche mit zu gestalten. „Allein deswegen ist ein transparenter Umgang mit den Ergebnissen wichtig“, so Tänzler.

Detaillierte Grafiken, eine umfangreiche Auswertung und die Kommentierung des BDKJ-Bundesvorstandes gibt es unt] anderen Liebes-Form einen Segen geben und um Gottes Beistand bitten.“

Die große Mehrheit wünscht sich neben der Akzeptanz von Homosexualität eine Anpassung der kirchlichen Lehre: Mehr Vertrauen auf die Gewissensentscheidung der einzelnen in einer pluralistischen Gesellschaft und mehr Antworten auf Fragen, die Menschen heute bewegen. „Dazu müsste die Kirche zuerst den Menschen zuhören, anstatt immer direkt etwas zu sagen zu haben“, so Tänzler. „Viele fordern von der Kirche, dass sie lieber ihre Grundwerte vertreten solle, anstatt genaue Regeln für das Beziehungsleben vorzugeben.“ Überraschend: 20 Prozent der Kinder aus Trennungsfamilien fühlen sich in der Kirche diskriminiert. „Diese Zahl ist erschreckend hoch und fordert die Kirche auf, einzuladen statt auszugrenzen“, so Tänzler.

Er teilt die Befürchtung vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmender, dass die Kirche zu Fragen der Gerechtigkeit, des Friedens, der Nächstenliebe nicht mehr ernstgenommen wird, weil ihre Lehre zu Ehe, Familie und Sexualität nicht mehr zur Lebensrealität der Menschen passt: „Wir müssen wegkommen vom Be- und Verurteilen und uns wieder dem Kern der christlichen Botschaft zuwenden. Wir brauchen Wertevermittlung statt Regeln und Verbote, die auch engagierten Kirchenmitgliedern nicht mehr vermittelbar sind“, so Tänzler.

Von der Deutschen Bischofskonferenz fordert der BDKJ einen transparenten Umgang mit den Ergebnissen, die sie an den Vatikan weiter geben wird. Die große Beteiligung und die vielen Kommentare würden zeigen, dass Jugendliche und junge Erwachsene ein hohes Interesse haben, Kirche mit zu gestalten. „Allein deswegen ist ein transparenter Umgang mit den Ergebnissen wichtig“, so Tänzler.

Detaillierte Grafiken, eine umfangreiche Auswertung und die Kommentierung des BDKJ-Bundesvorstandes gibt es unter http://umfrage.bdkj.de



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