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  • 25.08.2015 14:53 - Priester: Iraks Christen "besorgt über das, was nach IS kommt"
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Priester: Iraks Christen "besorgt über das, was nach IS kommt"
Katholischer Pfarrer aus Erbil, Al-Bazi: Derzeit "Völkermord" an Christen - IS eine "kleine Maus, die in kurzer Zeit zu Drachen wurde"
25.08.2015
Rom, 25.08.2015 (KAP) Im Irak findet nach Ansicht des katholischen Pfarrers aus Erbil, Douglas Joseph Schimschon Al-Bazi, derzeit ein "Völkermord" an Christen statt. Auch für die vor einem Jahr vor dem "Islamischen Staat" (IS) aus Mossul und der Ninive-Ebene in die Kurdenregion geflohenen Menschen sei die Situation weiter schrecklich. Schlimmer als die Sorge um Essen und Medizin sei dabei die völlige Hoffnungslosigkeit, sagte er laut einem Beitrag des italienischen Pressedienstes SIR am Dienstag. "Wir haben keine Hoffnung im Irak", betonte der Geistliche, der in Ankawa bei Erbil zwei Aufnahmelager für geflohene Christen betreut.

Die Menschen fürchteten, dass die aktuelle Situation erst der Anfang sei, dass die Lage noch viel schlimmer werde, betonte der Geistliche. "Meine Leute sind besorgt über das, was nach dem IS kommt." Die kommende Generation des Islamischen Staates werde "schlimmer sein und von schiitischer Seite kommen".

Der Geistliche, der am Wochenende auch auf dem italienischen Katholikentreffen in Rimini berichtet hatte, verglich den IS mit einer "kleinen Maus, die in kurzer Zeit zu einem Drachen" geworden sei. Es seien "100-prozentige Muslime", die den Islam wie zu Zeiten Muhammads vor 1.400 Jahren lebten, wandte er sich gegen Einwände, es handele sich nicht um wahre Muslime. In den Konflikten des Nahen Ostens und angesichts der Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten habe die Terrororganisation "beste Wachstumsbedingungen gefunden".

Al-Bazi hatte am eigenen Leib die Attacken auf Christen erfahren. Auf ihn war im vergangenen Jahr geschossen worden, eine Bombe war nahe seiner Kirche explodiert, und er selbst war 2006 für neun Tage verschleppt und gefoltert worden.



Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/71971.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.



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