Berlin: Internet-Mobbing schwuler Aktivisten gegen junge Dummschwätzer Veröffentlicht: 27. August 2015 | Autor: Felizitas Küble
Manche Zeitgenossen, vor allem junge Leute, gehen mit dem Internet bisweilen sehr leichtfertig um und verwechseln es pubertär mit einem Tagebuch oder Online-Stammtisch. Um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen, wird auf sorgfältige Ausdrucksweise bisweilen gerne verzichtet. Scannen0005
Zudem meinen einige von ihnen offenbar, das Netz sei ein rechtsfreier Raum, in welchem die Gesetze von Fairneß, Gesetz und Vernunft außer Kraft gesetzt sind. Diese Beobachtung machen wir vom CHRISTLICHEN FORUM mitunter auch im Leserkommentarbereich, wenngleich eher selten.
Deutliche Appelle für Toleranz und eine ordentliche Debattenkultur sind daher alles andere als überflüssig.
Was jedoch eine schwule Aktionsgruppe in Berlin betreibt, geht entschieden zu weit und erinnert an Mobbing, Meinungsdiktatur und Fanatismus.
Auch der homosexuell orientierte Philosoph und Publizist Dr. David Berger (siehe Foto) befaßt sich kritisch mit den zum Teil sehr rabiaten und verbissenen Methoden dieser Aktivisten, die soziale Netzwerke nach “homophoben Kommentaren” durchsuchen. pressefotoberger11
Dabei bleibt es aber nicht, wie Dr. Berger berichtet, der insoweit von “gnadenloser Verfolgung” schreibt:
“Die häufig sehr jungen Poster werden dann im Netz als “Vollpfosten des Tages” präsentiert, dem Arbeitgeber gemeldet und angezeigt.”
Das fanatische Vorgehen dieser Initiative “Enaugh ist enough” hat schon mehreren jungen Leuten ihren Ausbildungsplatz gekostet. Diese Mädchen und Jungen werden dadurch bestimmt nicht toleranter und dialogbereiter, im Gegenteil: deren Vorurteile werden sich zur Verbitterung steigern, zumindest innerlich.
Derartiges Cyber-Mobbing, eine solch verbissene Meinungsdiktatur kann zudem bestimmt nicht im Interesse fair denkender Homosexueller sein, sondern stachelt im Gegenteil zu Haß und Aggressionen an. Umso wichtiger ist es, daß schwule Persönlichkeiten sich von derart abseitigen Aktivitäten distanzieren.
Weiteres dazu lesen Sie in dem ausführlichen Artikel “Hass mit Hass bekämpfen?” von Dr. Berger auf der kulturpolitischen Webseite “Telepolis”: http://www.heise.de/tp/artikel/45/45822/1.html
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