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  • 03.09.2015 00:41 - Der Dritte Weltkrieg hat bereits begonnen – und wird gegen die Kirche geführt
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Der Dritte Weltkrieg hat bereits begonnen – und wird gegen die Kirche geführt
3. September 2015 08:13 | Mitteilung an die Redaktion


Dritter Weltkrieg findet bereits statt – gegen die Kirche

(Rom) Der Finanzexperte und Bankier Ettore Gotti-Tedeschi war von 2009–2012 Präsident der Vatikanbank IOR. Während seiner Präsidentschaft wurden einschneidende Reformen für mehr Transparenz durchgeführt. Durch eine undurchsichtige Machenschaft verlor er seinen Posten wurde jedoch von der Justiz rehabilitiert.

Heute schreibt er unter anderem für die vatikanische Tageszeitung Osservatore Romano und die Wirtschaftszeitung Il Sole-24Ore Kommentare zum aktuellen Weltgeschehen.

Bei der katholischen Online-Tageszeitung Nuova Bussola Quotidiana veröffentlichte er am 1. September einen Aufsatz über den Kampf zwischen Kirche und Gnosis.
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Der Dritte Weltkrieg ist bereits ausgebrochen – gegen die Kirche
von Ettore Gotti-Tedeschi

In jüngster Zeit scheinen alle – die katholische Welt mit eingeschlossen – besorgt, einen vermeintlich vorhersehbaren Dritten Weltkrieg zu vermeiden, ausgelöst durch religiösen Fundamentalismus, Nationalismus, Rassismus und verschiedentliche Diskriminierungen, die sich durch die beschleunigte Globalisierung, den internationalen Terrorismus, usw. dramatisch zugespitzt haben.

Um ihn zu vermeiden (anstatt Strategien zu entwickeln, diesen Problemen zu begegnen und sie zu lösen) scheint man sich darauf verständigt zu haben, die erste „Ursache“ für diese Gefahr darin zu sehen, was die Gnosis schon immer vernichten wollte: im christlichen Glauben.
Bezüglich der Katholizität konzentrierte sich die Aktion anfangs auf zwei Themen: der Relativierung der Menschenwürde und der religiösen Dogmen.


Die Apokalyptischen Reiter
Anschließend versuchte man, davon zu überzeugen, einen angemessenen Ökumenismus für eine bereits multikulturelle und multireligiöse Welt voranzutreiben und versuchte, denken zu machen, daß die Wahrheit aus dem Dialog entsteht.

Dann scheint man versucht zu haben, die Kirche davon zu überzeugen, die Unfehlbarkeit des persönlichen Gewissens anzuerkennen und jene der moralischen Autorität zu reduzieren.
So wie es entschieden scheint, glauben machen zu wollen, daß das moralische Elend eine Folge des wirtschaftlichen Elends sei.

Die Kirche wird angeregt, sich deshalb von ihrem Besitz zu trennen und ihn zu verteilen und die Evangelisierung aufzugeben.

Das wird rational begründet: Evangelisierung widerspreche der multireligiösen und multikulturellen historischen Wirklichkeit, beraube den Nächsten seiner Freiheit und schädige auf gefährliche Weise die Kulturen anderer Völker.

Man scheint beschlossen zu haben, den Immigrationsprozeß sich beschleunigen zu lassen

und ihn für notwendig, nützlich und zwingend zu erklären (um die Bevölkerungslücke zu schließen, um immer mehr zu multikulturalisieren, um …).

Inzwischen ist der unaufhaltsame Prozeß offensichtlich, der gesamten „zivilisierten“ Welt gleichgeschaltete „zivilisierte“ Gesetze aufzuerlegen, um die moralische Sichtweise und die moralische Verhaltensweise (Ursprung der Konflikte) gleichzuschalten.

Die Kirche wird ermutigt (und scheint sich selbst zu ermutigen), sich mit dem Trösten zu beschäftigen, und weniger zu erziehen.

Weit schwerwiegender ist, daß die ganze Welt das „ökologische“ Programm als Weltreligion anzunehmen hat, die alle Völker der Erde vereint

Mit Verlaub: Befürchtet man, daß ein Dritter Weltkrieg ausbricht oder ist er bereits ausgebrochen


Jesus auf zerstörtem Kalvaria
und bereits von der Gnosis des 21. Jahrhunderts gewonnen, die die Christenheit überwältigt hat?

Es scheint nämlich, daß die Gnosis die Evangelisierung besiegt hat.
An dieser Stelle gilt es eine Überlegung anzustellen:

Wir Katholiken haben immer gedacht, daß Gott die Geschichte schreibt und daß diese Geschichte der ewige Konflikt zwischen Gnosis und Offenbarung ist.

Wir haben immer gedacht, daß das geschulte Gewissen erkennt, was gut und böse ist und den Sinn unseres Lebens und unseres Handelns bestimmt; denn auf diese Weise hat das Christentum die Geschichte beeinflußt, obwohl sich ihr die Gnosis in den Weg gestellt hat, die schon immer versuchte, diesen „Sinn“ auszulöschen.

Ich möchte die Leser aber ersuchen, noch etwas zu bedenken. In der Geschichte der vergangenen 2000 Jahre es zu schaffen, einen, wie den unseren, weltweit auszubreiten, der in seiner Beweisführung so „absurd“ ist (man bedenke: gegründet auf die Fleischwerdung Gottes, empfangen durch den Heiligen Geist, gegründet auf die Auferstehung!), wo weder auf die Logik verwiesen werden konnte noch auf die Vernunft (sic et simpliciter), noch auf die Lüge, noch auf die bloße Hoffnung, noch auf Zwang und Eroberung: Wie könnte man da nicht glauben, daß die Geschichte direkt von Gott durch die Gnade geschrieben wurde?

Und jetzt glauben wir das nicht mehr?

Aber gehen wir noch einen Schritt weiter. Wer das Christentum annimmt, kann es weder aus Machtstreben tun (jene, die das versucht haben, haben verloren) noch auf der Suche nach Vergnügen, Erfolg, usw. Wer das Christentum angenommen hat, wußte, daß er sich, ja nach seinem Stand, von der Welt lösen muß, wußte, daß er verzichten und das Kreuz tragen muß.
Wie könnte man also denken, daß das Christentum allein, ohne Gott, überlebt und unter diesen Voraussetzungen die Geschichte geschrieben hätte?

Warum aber fürchten wir diese Zeiten, diese Herausforderungen, die neuen Verfolgungen und Gefahren dann heute?

Die Geschichte wurde geschrieben Dank der Anstrengung, die Wahrheit bekannt zu machen.

Diese Anstrengung gelang nur solange das, was „weltlich ist, dem Geistlichen untergeordnet wurde“.

Heute die oben genannten Themen anzugehen, die Folgen der Globalisierung sind (um zu vereinfachen), verlangt mehr denn je, eine Wahrheit zu bekräftigen, um eine wirklich globale Gesellschaft zu schaffen, die auf den wirklichen Menschenrechten gründet und nicht nur auf eine unhaltbare Ansammlung von Kulturen ohne irgendetwas, das sie wirklich vereint.
Deshalb schlägt die Gnosis, um zu vereinen, allen eine Form von „pseudoreligiösem“ und Malthusianischem Ökologismus vor.
Wollen wir das zuzulassen?


Brennende Kirche (Marienwallfahrtskirche von Muxia, Spanien)
Die Geschichte der Menschheit versteht man, indem man die Rolle der Kirche versteht, denn nur die Kirche kann den Sinn und die Ordnung der Schöpfung ausdrücken und wiederherstellen.

Würde das nicht geschehen, würde unser historische Epoche steril und sogar schädlich für unsere Kinder und Nachkommen, dann würden wir ihnen als Erbschaft ganz anderes als nur eine geschädigte Umwelt hinterlassen … Viel Schlimmeres: Wir würden ihnen eine geschädigte Moral, eine geschädigte Kultur hinterlassen. Verstehen wir das?

Wenn die Kirche nicht mehr Lehrmeisterin ist, explodiert die Ursünde im Denken und Handeln des Menschen.

Wenn die Kirche das Gewissen des Menschen frei sich von den Beweggründen vermeintlicher vorherrschender Kulturen und Moden anstecken läßt, geht der Mensch in die Irre.

Wenn die Kirche nicht evangelisiert, beraubt sie Menschen des Rechts, Christus kennenzulernen.

Die Geschichte kann nicht mit der gnostischen und nihilistischen Unordnung geschrieben werden.

Man kann sich nicht einfach darauf beschränken, zu beobachten und Meinungen zu äußern, die von der vorherrschenden Kultur gewünscht sind. Man kann sich nicht damit beschäftigen, zu trösten, anstatt zu unterweisen, anstatt zum Gebet aufzufordern und die Sakramente zu bestätigen und zu spenden.

Es steht auch in der Enzyklika Lumen Fidei geschrieben. So nimmt man die Zügel der Geschichte wieder in die Hand.

Vor allem dürfen wir keine Angst zu haben.

Was für die Wölfe gut ist, kann für die Lämmer nicht gut sein.
http://www.katholisches.info/2015/09/03/...irche-gefuehrt/
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild NBQ/MiL




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