Ungarn bringt Flüchtlinge in Bussen an Grenze
http://orf.at/stories/2296946/2296947/...
Ungarn will mehr Soldaten an die serbische Grenze schicken, um Schlepper und Migranten abzuschrecken. Über eine entsprechende Vorlage hat das Parlament heute abgestimmt.(04.09.2015) Video Flüchtlinge fliehen aus Ungarn
http://www.heute.de/#
Video EU-Delegierte besuchen Kos Video Erkenntnisse zu Todes-Lkw Ungarn will die nach Österreich marschierenden Flüchtlinge in Bussen bis an die Grenze bringen. Zuvor waren Hunderte Menschen vom Ostbahnhof in Budapest aufgebrochen, um die 170 Kilometer lange Strecke zu Fuß zu überwinden. Die ungarische Regierung stellt nach eigenen Angaben Busse für den Transport von Flüchtlingen zur österreichischen Grenze zur Verfügung. So sollten in den nächsten Stunden Tausende Menschen, die sich am Bahnhof in Budapest aufhielten, zur Grenze gebracht werden, erklärte der Stabschef von Ministerpräsident Viktor Orban, Janos Lazar, am Freitagabend vor Journalisten.
Flucht ohne Ende
Warten auf eine Antwort aus Österreich Die Busse sollten zudem die etwa 1.000 Flüchtlinge einsammeln, die zu Fuß auf einer Autobahn in Richtung Österreich unterwegs seien. "Das heißt nicht automatisch, dass sie das Land verlassen dürfen", sagte Lazar. Österreich sei um eine Stellungnahme gebeten worden, wie es mit den Flüchtlingen verfahren wolle, habe aber noch nicht geantwortet. Im Tagesverlauf hatte die Regierung in Budapest zunehmend die Kontrolle über die in Ungarn gestrandeten Flüchtlinge verloren. So marschierten Hunderte entlang einer Autobahn in Richtung Westen. Auch vom Budapester Ostbahnhof, wo seit Tagen Tausende Menschen auf ihre Ausreisemöglichkeit nach Österreich und Deutschland warten, machten sich mehrere Hundert Flüchtling auf den Weg. Flüchtling tot auf Bahngleisen aufgefunden In der Ortschaft Bicske bei Budapest gab es am Freitag ein Todesopfer unter rund 350 Flüchtlingen, die aus einem seit Donnerstag aufgehaltenen Zug entkommen waren: Ein 51-Jähriger Pakistaner wurde nahe den Bahngleisen tot aufgefunden, die Todesursache war zunächst unklar. Die Flüchtlinge wollten verhindern, in ein ungarisches Aufnahmelager gebracht zu werden, und flohen vor der Polizei.
Das Dubliner Übereinkommen ist eine Folge der Schengener Abkommen. Diese waren seit Mitte der 1980er Jahre Grundlage für den Wegfall der Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union. Da die Regierungen aber verhindern wollten, dass auch Asylsuchende und Flüchtlinge von dieser Freizügigkeit profitieren, unterzeichneten am 15. Juni 1990 die damals zwölf EG-Mitgliedstaaten das Dubliner Übereinkommen. Es trat am 1. September 1997 in Kraft. Seither wurde es zweimal überarbeitet: 2003 trat die Dublin-II-Verordnung in Kraft. Seit dem 1. Januar 2014 gilt die Dublin-III-Verordnung.
Beliebteste Blog-Artikel:
|