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  • 05.09.2015 21:50 - In welcher Welt wollen wir leben?
von esther10 in Kategorie Allgemein.





In welcher Welt wollen wir leben?

Publiziert am 2. September 2015 von dominik

In welcher Welt wollen wir leben? Das kann ich mir nicht aussuchen, werden die Meisten spontan antworten. Das ist nur teilweise richtig, weil diese Welt aus vielen Teilwelten mit unterschiedlichen Einflussmöglichkeiten besteht. Was sind diese Welten? Die Familie, wo wir die meiste Zeit verbringen, der Arbeitsplatz, der Ort wo wir unseren Hobbys nachgehen.
Die Welt in der wir leben, meint aber nicht so sehr einen geographischen Ort. Es sind die Menschen, denen wir dort begegnen.

Was erwarten wir von ihnen? Was wünscht sich jeder: Das Kind, das die ersten Schritte setzt, der Angestellte am Arbeitsplatz, der Kranke, der Mensch, der im Hospiz seinen letzten Stunden entgegensieht: Einen zugewandten Blick, ein hörendes Ohr, Respekt, Liebe. Das wäre die Spitze! Denn sie kann die Welt verwandeln.

Blicke einer Teresa von Kalkutta sind so selten. Aber es gibt den, von dem Benedikt XVI. sagt: „Jesus sehnt sich nach uns, er erwartet uns, und wir? Haben wir wirklich eine Sehnsucht nach ihm, verspüren wir in unserem Inneren einen Anstoß, ihm zu begegnen, ersehnen wir seine Nähe?“ (Quelle: L‘Osservatore Romano 1.5.11)

Jesus hat die Kirche gestiftet, damit sie seine Sendung weiterführt. Aber, so fährt Benedikt XVI. fort „öffnen wir den Menschen den Zugang zu Gott, oder versperren wir ihn? An diese selbstkritischen Sätze sollten wir auch denken, wenn wir von 217.000 Katholiken hören, die 2014 aus der Kirche ausgetreten sind. Aber trifft auf die, die der Kirche den Rücken gekehrt haben nicht auch zu, was Benedikt XVI. weiter fragt:

„Haben wir uns nicht in ein ungläubiges gottfernes Volk verwandelt? Ist es nicht so, dass der Westen, dass die hauptsächlichen Länder des Christentums glaubensmüde geworden sind… und vom Glauben an Jesus Christus nichts mehr wissen wollen?“ Wissen die, die aus der Kirche ausgetreten sind, was sie zurückgelassen haben? Es ist nicht nur eine Welt ohne Kirche, sondern auch eine Welt ohne Gott. Wie diese Welt aussieht scheint aus den Fragen auf, die Jérôme Brunet, Sprecher der französischen Bewegung „Manif pour Tous“ (Demo für alle) an die Teilnehmer der Demonstration gegen die Genderideologie und Frühsexualisierung der Kinder am 21. Juni 2015 in Stuttgart gerichtet hat:
• „Wollen Sie in einer Welt leben, in der es als Recht gilt, einem Kind absichtlich den Vater oder die Mutter vorzuenthalten?

• Wollen Sie in einer Welt leben, in der die gegenseitige Ergänzungsbedürftigkeit von Mann und Frau geleugnet wird?

• Wollen Sie in einer Welt leben, in der der Mensch eine Ware ist wie jede andere auch?
Es genügt nicht zu sagen Nein! Wir können nicht weiter ein „Christentum light“ leben und hoffen, dass sich die Dinge von selber ändern. Wir werden die Welt nur dann ändern, wenn wir, wie Kardinal Brandmüller sagt „Den Mut aufbrin-gen, ein Kontrastprogramm zum gesellschaftlichen Mainstream von heute zu fordern und vorzuleben, was die 10 Gebote und die Ethik des Neuen Testaments zum Inhalt haben“. (kath.net 1.7.2015) Dieses Kontrastprogramm war in der Zeit des frühen Christentums und in allen Zeiten des Niedergangs ein Erfolgsprogramm. Das ist auch heute wieder möglich.

Hubert Gindert



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