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  • 09.09.2015 20:41 - Teufelsschritt Frauenkirche..Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen unserer Stadt.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Montag, 20. Oktober 2014
Der Teufelstritt

Teufelsschritt Frauenkirche


Zeichen im Eingang des Münchner Doms: Der Teufelstritt
Bild Public domain (via Wikimedia commons)

Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen unserer Stadt. Die ganze Welt kennt die Doppeltürme, die München überragen und die auch die Endhöhe der Hochhäuser in der Stadt begrenzen. Viele Besucher werden angelockt von diesem spätgotischen Bauwerk, auch weil es dort etwas zu sehen gibt, was nicht jede Kirche hat: Der Teufelstritt.

Der Legende nach soll der Baumeister des Doms mit dem Teufel gewettet haben, dass der Dom keine Fenster hat und mit dem Tritt hat der Teufel seine Freude darüber bekundet .... Nun die Geschichte endete anders. Der Teufel hatte sich zu früh gefreut, sah die vielen Fenster rannte heraus aus der Kirche, um viel Wind zu machen und den Bau zum Einsturz zu bringen. Das versucht er seit Jahrhunderten und hat doch immer wieder das Nachsehen. Wenn man um den Dom herum läuft spürt man den starken Wind, aber der Dom steht immer noch.

Diese Teufelstritte gibts auch in unserer Zeit. Man konnte sie zum Beispiel am letzten Montag deutlich bemerken.

Wie hat der alte Knabe gejubelt und sich gefreut, dass es ihm offensichtlich gelungen war, die Weltkirche zum Einsturz zu bringen. Und wieder mal war er zu früh dran. Sein lauter Jubel, der sich diesmal nicht in einem Fußtritt manifestierte, sondern in vielen Medien zu vernehmen war, verstummte schnell, als viele Synodenväter das Wort unseres Herrn verteidigten und damit einen Einsturz der Lehre der Kirche verhinderten. Der Teufel tauchte erst mal ab.

Und wir dachten schon, der Schock sei so groß, dass er sich so schnell nicht mehr blicken lässt. Das geschockte Schweigen der deutschen Medien ließ darauf schließen. Doch er hat sich wieder aufgerappelt und seine Streitmacht ist zur Stelle. Aus den ersten harmlosen Lüftchen, die da gestern durch die Medien wehten, ist heute ein kräftiger Wind geworden. Den ersten Schritt machte gestern abend die SZ, mit einem weiteren Kommentar heute. Es folgte "His Master's Voice", auch bekannt als Danny D, heute in der FAZ. Und jetzt versucht's der SPON und jammert laut darüber, dass die Kirche immer noch steht.
Ja, mei, was haben die denn gedacht?

Dass die Synode eine spirituelle Gemeinschaft, die die Kirche nun mal ist, zur ersten weltweiten Partei erklärt? In dem man das Programm je nach Belieben und nach Vorgabe der Mitglieder ändern kann? Und sich vielleicht dann auch noch einen neuen genehmeren "Vorsitzenden" wählt? Ein neues goldenes Kalb, um eine von vielen zu werden?

Haben die überhaupt jemals etwas von Gott erfahren? Der Teufel denkt ja auch immer noch, er könnte Gott überlisten. Aber mit Hilfe seiner augenblicklichen Sprechpuppen in den Deutschen Medien, des ZDK, des BDKJ oder "Wir sind Kirche" und ein paar emeritierten Kardinälen wird das nix. Irgendwie beruhigend.
http://beiboot-petri.blogspot.de/2014/10...ufelstritt.html



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