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  • 14.09.2015 00:24 - ]Gestern, am 12. September, legten drei Novizen in einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Anna in Altötting ihre ersten Ordensgelübde ab.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Gestern, am 12. September, legten drei Novizen in einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Anna in Altötting ihre ersten Ordensgelübde ab. Mit der Profess beendeten sie ihre zweijährige Vorbereitungszeit auf das Ordensleben. Zwei weitere Legionäre Christi erneuerten ihre zeitlichen Gelübde.



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Von Redaktion

Altötting, 13. September 2015 (Pressestelle Legionäre Christi - Regnum Christi)
Die jungen Männer gelobten vor etwa 500 Gläubigen, in Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben. Am Gottesdienst, der dank der Gastfreundschaft der Kapuziner in der neu renovierten Basilika St. Anna in Altötting stattfinden konnte, nahmen neben Eltern und Verwandten, die zum Teil aus verschiedenen Ländern angereist waren, auch zahlreiche Gäste aus dem Umkreis teil. Von Altötting ging es danach direkt zum Gästeempfang ins Noviziat nach Neuötting-Alzgern.

„Wollt Ihr Euch an Gott binden?“

Bruder Manuel Suchy, 1993 geboren, ist der älteste der drei Novizen. Er kommt aus Düsseldorf und hat eine jüngere Schwester. Seine Eltern stammen aus Schlesien, die Oma wohnt noch heute in Polen. Sein Heimatkaplan machte ihn mit P. Klaus Einsle LC und den Legionären Christi bekannt. Manuel engagierte sich als Jugendlicher im Regnum Christi und half bei vielen Feriencamps für Kinder mit. 2009 wechselte er nach einem Kennlernkurs in den Sommerferien auf die Apostolische Schule in Bad Münstereifel. Dort machte er auch sein Abitur. Im September 2013 trat er ins Noviziat ein. „Wichtig war für mich in dieser Zeit, meine

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Freundschaft zu Christus zu vertiefen. Dabei halfen mir besonders das Gebet und die Zeiten der Stille.“ Bruder Manuel war im Noviziat vor allem für den Garten zuständig. In dieser Zeit entdeckte er aber auch seine Freude am Kochen.

Bruder Pablo Hernández, wurde im Januar 1995 in Celaya, in Zentralmexiko geboren. Er hat vier Geschwister, zwei Schwestern und Brüder. Br. Pablo ist der jüngste, einer seiner Brüder ist ebenfalls Legionär Christi und studiert derzeit in Rom. Der Vater arbeitet als Ingenieur, die Mutter war Lehrerin, hat ihre berufliche Tätigkeit aber mit der Geburt der Kinder aufgegeben. Bruder Pablos Familie ist tief vom Glauben geprägt. Mit 12 Jahren lernte er die Legionäre Christi kennen. Sechs Jahre bis zum Schulabschluss besuchte er die Apostolische Schule in Mexiko. Dort setzte er sich auch das erste Mal mit der Frage auseinander, ob er eines Tages Priester werden könnte.

Der Eintritt ins Noviziat führte in nach Deutschland. Schon davor hatte er damit begonnen, Deutsch zu lernen. „Es war mir schon wichtig, alles zu verstehen, auch was im Gottesdienst gesagt wird. Am Anfang gab es noch viele Übersetzungen und die deutschen Mitbrüder haben mir viel geholfen“, sagt er. Das Ablegen der Gelübde bedeutet für ihn, ja zu Gott zu sagen und eine tiefere Beziehung zu ihm aufzubauen, die ihn befähigt, Christus enger folgen zu wollen. „Dennoch gab es auch krisenhafte Zeiten im Noviziat“, erinnert er sich. In den Monaten vor der Profess setzte sich Bruder Pablo vor allem mit den neuen Konstitutionen der Legionäre Christi auseinander, die nun sein Ordensleben prägen werden.

Bruder Peter Hemm ist 20 Jahre alt und stammt aus Rittershausen in der Nähe von Würzburg. Seine Eltern lernten bereits 2002 die Legionäre Christi kennen. Bruder Peter hat sieben Geschwister, sechs Brüder und eine Schwester, die gottgeweihte Frau im Regnum Christi ist. Einer seiner älteren Brüder ist ebenfalls Legionär Christi. Schon früh begann sich Bruder Peter für das Priestertum zu interessieren.

So verbachte Peter einige Zeit auf dem Benediktinergymnasium in Münsterschwarzach. 2007 wechselte er auf die Apostolische Schule in Frankreich. 2008 kam er mit der Eröffnung der Apostolischen Schule in Deutschland nach Bad Münstereifel. Dort legte er 2013 sein Abitur ab.

„Es gab einen guten Gemeinschaftsgeist und es ging sehr fröhlich zu“, erinnert er sich noch heute gern an die Jahre in Bad Münstereifel. Bei den Legionären Christi habe er sich auch gleich zuhause gefühlt und so trat er nach dem Abitur ins Noviziat ein. In den beiden folgenden Jahren waren ihm vor allem die wöchentlichen Gespräche mit dem Novizenmeister wichtig. Zu seinen Aufgaben in der Gemeinschaft gehörten das Schreiben und Versenden des monatlichen Email-Newsletters an die Freunde des Noviziates und die des Organisten. Die Auseinandersetzung mit den neuen Konstitutionen der Legionäre Christi war auch für ihn ein Schwerpunkt seiner Vorbereitung auf die erste Ordensprofess.

Weg mit Gott fortsetzen

Br. Pascal Bamert LC aus der Schweiz und Br. Julian Storath LC aus Deutschland erneuerten während des Gottesdienstes ihre Gelübde für weitere drei Jahre. Br. Julian absolvierte nach seiner Noviziatszeit in Deutschland die ersten Studienjahre in Rom und schloss diese mit dem Bakkalaureat in Philosophie ab. Er begann in diesem Sommer sein Apostolisches Praktikum in der Apostolischen Schule der Legionäre Christi in Bad Münstereifel. Br. Pascal beendet in diesen Tagen sein Apostolisches Praktikum in der Apostolischen Schule und wird nun sein Studium auf dem Weg zur Priesterweihe in Rom fortsetzen.

Feierliche Konzelebration – „Ein Ruf der Liebe zur Liebe“

Hauptzelebrant der hl. Messe war P. Andreas Schöggl LC, Territorialdirektor der Legionäre Christi für West- und Mitteleuropa. An der Konzelebration nahmen zahlreiche Priester der Gemeinschaft und befreundete Diözesanpriester teil.

In seiner Predigt ging P. Schöggl auf die Ordensgelübde ein. Von der Welt würden Armut, Keuschheit und Gehorsam oft fälschlich so verstanden, als wäre ein junger Mensch finanziell und in der Partnerschaft gescheitert und habe noch dazu seine Freiheit eingebüßt. Vielmehr gehe es aber um eine erfüllende und bleibende Beziehung zu Jesus Christus, die nach der Vollkommenheit in der Liebe strebt. Eine Berufung zum Ordensleben ist in Worten des Theologen Hans Urs von Balthasar „ein Ruf der Liebe zur Liebe“. Im Blick auf Christus können die Gelübde dann auch so übersetzt werden: „Nichts als du“ (Armut), „niemand außer dir“ (Keuschheit) und „dein Wille und nicht der meine“ (Gehorsam).

Im Namen aller Gläubigen dankte P. Schöggl den Professbrüdern, dass sie durch ihre Antwort auf den Ruf Christi erfahrbar machen, was Glaube und Kirche wesentlich ausmacht, nämlich freudige und vorbehaltlose Nachfolge Christi.

Noviziat: eine zweijährige Probezeit

Vor ihrer ersten Profess hatten die neuen Ordensleute eine zweijährige Probezeit, das Noviziat, absolviert. In dieser Zeit nutzten die jungen Männer die Möglichkeit, in der Stille und Zurückgezogenheit des Noviziats ihrer Berufung zum Ordensleben und Priestertum gezielt nachzugehen. Geprägt ist diese Phase durch das Gebet, die Vertiefung der eigenen Beziehung zu Gott, der Kenntnis der Kongregation, ihrer Spiritualität und ihrer pastoralen Arbeitsbereiche. Am Ende dieser Zeit legten die jungen Männer, die ihrer Berufung sicherer geworden sind, nun ihre ersten zeitlichen Gelübde ab, zunächst für drei Jahre. Nach dem Noviziat werden sie ihre Ausbildung mit den humanistischen Studien fortsetzen, an die sich ein Philosophie- und Theologiestudium sowie ein Pastoralpraktikum anschließen.

Eigene Webseite des Noviziates in Deutschland

Auf der neuen Webseite des Noviziates geben Novizen in einer selbstgemachten KurzvideoSerie u.a. Einblicke in ihr Leben: http://www.noviziat-der-legionaere-christi.org/
Wir über uns

Die Legionäre Christi sind eine Priester-Kongregation päpstlichen Rechts. Sie wurde 1941 in Mexiko gegründet und 1948 bzw. 1965 auf diözesaner und weltkirchlicher Ebene anerkannt.

Die Ordensgemeinschaft zählt aktuell 944 Priester, die in 22 Ländern der Welt tätig sind. In Ausbildung befinden sich 781 Novizen und Ordensleute sowie 734 Aspiranten. Vier Mitglieder der Legionäre Christi sind Bischöfe. Die Priester, Ordensleute und Novizen der Legionäre Christi kommen aus 40 verschiedenen Ländern. Die Gemeinschaft widmet sich als missionarischer Orden vor allem der Verkündigung und der Ausbildung.

In Deutschland sind die Legionäre Christi seit 1988 tätig und haben heute Niederlassungen in Neuötting-Alzgern (Noviziat), Bad Münstereifel (Apostolische Schule) und Düsseldorf (Territorialdirektion und Kommunität). Sie betreuen Mitglieder des Regnum Christi und begleiten deren Initiativen v.a. in den Bereichen Ehe, Familie und Spiritualität in 12 deutschen Bistümern und sind auch in anderen seelsorglichen Aufgaben tätig (z.B. Schulseelsorge und Pfarrmissionen). Sie arbeiten vorwiegend in Schulen und Universitäten, in Mission und Entwicklungshilfe, im Bereich der Medien und in der Jungend- und Familienpastoral sowie in der Diözesanpriesterausbildung.

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