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  • 16.09.2015 00:57 - Die Katholische Scheidung. Sandro Magister schreibt Klartext.
von esther10 in Kategorie Allgemein.




Mittwoch, 16. September 2015

Die Katholische Scheidung. Sandro Magister schreibt Klartext.

Sandro Magister kann sich als akkreditierungsloser Vaticanist erlauben, Klartext zu sprechen, und das tut er bei www. chiesa bzgl. der Motu Proprio zur Annullierungsbeschleunigung klicken


"Die von Papst Franziskus gewollte Reform der Eheprozedur wird die Zahlen von einigen Tausend Ungültigkeitserklärungen zu vielen Millionen anwachsen lassen. Sehr einfach erreichbar, sogar innerhalb von 45 Tagen. Die Familiensynode wird im Oktober in einer bereits veränderten Landschaft eröffnet werden."

"ES IST VERBOTEN, ES SCHEIDUNG ZU NENNEN. ABER ES SIEHT GANZ SICHER SO AUS"


Je mehr Tage vergehen, desto klarer wird, wie revolutionär die Auswirkung der beiden von Papst Franziskus am 8.September veröffentlichten Motu Proprio - das zweite für die Kirchen des östlich-katholischen Ritus- zur Reform der Eheannullierungsfälle ist.
Es ist der Papst selbst, der in der Einleitung des Dokumentes die Gründe für diese Reform präsentiert.

"Die enorme Zahl von Gläubigen, die -obwohl sie ihrem Gewissen folgen wollen- zu oft durch die juristischen Strukturen der Kirche abgewiesen werden."

Bei der offiziellen Präsentation der Motu Proprio wandelte der Präsident der Kommission, die die Reform ausgearbeitet hat, Msgr. Pio V. Pinto, Dekan der Rota Romana , die Ursache in das Ziel um:

"Um von der restriktiven Zahl einiger tausend Nichtigkeitserklärungen zu der enormen Zahl von Unglücklichen zu gelangen, die eine Ungültigkeitserklärung erreichen könnten, aber vom bestehenden System übergangen werden."

Franziskus ist seit einiger Zeit absolut davon überzeugt, daß mindestens die Hälfte der Ehen, die weltweit in der Kirche geschlossen werden, ungültig sind. Das sagte er bei einer Pressekonferenz auf dem Rückflug von Rio de Janeiro. Er sagte es auch zu Kardinal Kasper- wie der in einem Interview am 7. Mai 20113 in Commonweal sagte.

Und deshalb gehören auch diese Gläubigen, die in der Erwartung der Ungültigkeit ihrer Ehe unbeachtet blieben -und werden von Pinto so auch präseniert-zu DEN ARMEN, die im Mittelpunkt dieses Pontifikates stehen. Millionen, Abermillionen von Unglücklichen, die auf die ihnen zustehende Hilfe warten.

Die von Jorge M. Bergoglio gewollte Reform der Prozedur zielt genau darauf ab: diesen unendlichen Massen einen schnellen und leichten Zugang zur Nichtigkeitsanerkennung ihrer Ehen zu verschaffen.

Die Synode im vergangenen Oktober (s. § 48 der Schluss-Relatio) hat ihre allgemeine Unterstützung für eine Verbesserung der Prozedur ausgesprochen. Aber eine nicht geringe Zahl von Vätern sagte, daß sie gegen die eine oder andere von den verschiedenen Seiten vorgeschlagenen Reformen seien. Die allerdings genau die sind, die man jetzt in den Motu Proprio findet.



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