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  • 18.09.2015 00:18 - Malteser: Kaum Konflikte wegen Religion unter Flüchtlingen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Malteser: Kaum Konflikte wegen Religion unter Flüchtlingen

Hingegen Konflikte oft wegen großer psychischer Belastungen, weil Menschen verschiedener Kulturkreise auf engstem Raum mit wenig Privatsphäre zusammenleben
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18.09.2015, 13:30 Uhr Deutschland/Flüchtlinge/Religion/Konflikte/Malteser
Köln, 18.09.2015 (KAP/KNA) Religiös begründete Streitigkeiten in Flüchtlingsunterkünften kommen nach Erkenntnissen der Malteser Werke nur äußerst selten vor. In den von Maltesern betreuten Einrichtungen gebe es keine schwelenden religiösen Konflikte, sagte Geschäftsführer Patrick Hofmacher am Freitag auf Anfrage der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA in Köln. Er ist verantwortlich für die bundesweit rund 30 von Maltesern betriebenen Betreuungseinrichtungen mit mehr als 10.000 Plätzen.

Anfang der Woche war es zwischen einer Gruppe algerischer Flüchtlinge und Eritreern aus der Malteser-Flüchtlingsunterkunft in Hemer zu tätlichen Auseinandersetzungen gekommen. Grund könnte laut Polizei das Holzkreuz eines Eritreers gewesen sein. Die Untersuchungen laufen. Hofmacher schließt nicht aus, dass ganz andere Gründe zu dem Konflikt geführt haben.

Der Geschäftsführer wies auf die großen Belastungen der Flüchtlinge hin, die aus verschiedenen Kulturkreisen kämen und oft auf engstem Raum mit wenig Privatsphäre zusammenlebten. Hinzu komme die ungeklärte Perspektive, weshalb es zu Aggressionen kommen könne.

Die Malteser-Einrichtungen versuchen laut Hofmacher, die Flüchtlinge möglichst sozialverträglich nach Nationalitäten geordnet unterzubringen. Angesichts der gegenwärtig hohen Fluktuation mit Verweildauern von weniger als einer Woche lasse sich das aber nicht immer realisieren. Besonderer Schutz komme alleinreisenden Frauen zu, die in eigenen Bereichen nahe der 24 Stunden besetzten Rezeption untergebracht würden.

Um auf Essgewohnheiten der Muslime Rücksicht zu nehmen, gebe es in den Einrichtungen grundsätzlich kein Schweinefleisch. Allerdings treffe die Kost nicht immer den Geschmack der Bewohner. Große Bedeutung in den Unterkünften hätten deshalb Küchen mit Kochstellen, wo sich die Flüchtlinge ihre landestypischen Gerichte mit selbst ausgewählten Lebensmitteln und Gewürzen zubereiten könnten.
http://www.kathpress.at/



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