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  • 04.10.2015 00:10 - Die Verantwortungslosigkeit der Bischöfe
von esther10 in Kategorie Allgemein.

von Dr. Andreas Unterberger
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Die Verantwortungslosigkeit der Bischöfe


Die von Bischöfen wie einigen EU-Staaten praktizierte Form der Nächstenliebe hat in den letzten Monaten wie ein gewaltiger Magnet gewirkt. Doch die globale Nächstenliebe bedeutet am Ende die drastische Senkung von Leistungen für alle. Wir müssen zwangsläufig das eigene Niveau auf das weltweit niedrigste Niveau absenken.

Veröffentlicht: 18.09.2015, 13:27
von Dr. Andreas Unterberger

Ist es christlich, Hunderttausende, ja Millionen Moslems im Expresstempo ohne jede Auswahl auf Dauer nach Europa hereinzulassen, damit sie hier sesshaft werden, nur weil sie das wollen? Manche Bischöfe – mit Christoph Schönborn an der Spitze – scheinen das zu glauben. Dieser Glaube ist freilich weder durch die Bibel gedeckt noch berücksichtigt er die Lehren der Geschichte.

Ganz im Gegenteil: Teile der Kirche wollen offensichtlich einen der schwersten Fehler der Kirchengeschichte wiederholen. Dabei müsste gerade auch für Christen zentrales Element jedes Handelns das Verantwortungsbewusstsein sein, das vielleicht am deutlichsten durch das lateinische „et respice finem“ ausgedrückt wird.

Exakt das gleiche Verhalten, wie wir heute sehen, hat nämlich einst zum Untergang des Römischen Reichs geführt – nur wenige Jahre, nachdem dieses christlich geworden ist. Es war der damalige Papst, der die weltlichen Herrscher davon überzeugt hat, die Westgoten auf der Flucht vor den Hunnen aufzunehmen. Nur wenige Jahre später aber haben sich die im Römischen Reich aufgenommenen Westgoten unzufrieden gezeigt und gegen die Römer zu kämpfen begonnen. Das war der entscheidende Beginn des Untergangs Roms.

In großen Teilen Europas brachen in der Folge Rechtsordnung und die hochentwickelte römische Zivilisation zusammen. Es begannen Jahrhunderte der Anomie, der überwiegenden Herrschaft des Faustrechts, mit kulturellem Abstieg und der weitgehenden Hilfslosigkeit der Bevölkerung gegenüber den immer wieder durchziehenden Horden der Völkerwanderung.

Das alles macht im Rückblick klar: Die Aufnahme der westgotischen „Flüchtlinge“ war nicht christliche Nächstenliebe, sondern Dummheit und Verantwortungslosigkeit gegenüber den unter dem Schutz christlich gewordener Herrscher lebenden Menschen. Das war daher sicher unchristlich.

Der Hauptzweck von Staaten

Gebt dem Kaiser, was des Kaisers. Die Christen haben 2000 Jahre mit ganz wenigen Ausnahmen die Notwendigkeit von Staaten bejaht. Oberste Existenzbegründung jedes Staates, seine eigentliche Legitimität war immer der Schutz seiner Bürger. Schutz gegen Räuberbanden, Schutz gegen das Eindringen fremder Massen, Schutz gegen Gesetzlosigkeit im Inneren. Sonst bräuchte es den Staat gar nicht. Der Wohlfahrtsstaat ist hingegen ein sehr junges Produkt der Geschichte.

Diese Schutzfunktion wurde in den Augen der europäischen Christen ab dem Zeitpunkt noch viel wichtiger, da sich der Islam auszubreiten begann. Noch nie in der bekannten Geschichte waren die Mensch- und damit auch die Christenheit mit einer so kämpferisch-expansiven Religion konfrontiert. Dagegen war Schutz und Abwehr nicht nur Recht, sondern auch Pflicht jedes Staates, jedes Fürsten. Das hat auch die Kirche (nach der Völkerwanderung) immer so gesehen.

Das hat ganz besonders auch die Geschichte Österreichs geprägt. Über Jahrhunderte war seine wichtigste Rolle die der Verteidigung des christlichen Abendlandes gegen die Vorstöße des osmanischen Islam. Gewiss kann man – speziell im Rückblick – Kritik an vielen Fehlern in diesem Abendland üben. Aber eines steht außer Zweifel: dass die Menschen in Europa selbst unbedingt vor dem Islam, vor Mauren, Berbern, Arabern, Osmanen geschützt werden wollten.

Was sagt die Bibel dazu?

Es gibt in der ganzen Bibel keine Stelle, die verlangen, gutheißen oder empfehlen würde, dass fremde Völker nach Belieben anderswo einwandern könnten. Zwar ist auch der Bibel – wie vielen anderen Kulturen und Religionen – das Gastrecht und der Schutz Bedrohter heilig. Aber dies wird immer nur als ein vorbeigehender Vorgang und nicht als ein Recht auf dauerhafte Einwanderung und Besitznahme gesehen.

Auch beim biblischen Hintergrund der vorweihnachtlich so beliebten Herbergssuche ging es nur um die Nichtgewährung einer vorübergehenden Aufnahme während der Tage einer Volkszählung. Wobei die Absicht von Josef und Maria, in ihre Heimatstadt zurückzukehren, völlig klar war.

Aber wie ist das mit dem Gebot der Nächstenliebe, das ja eines der zentralsten Gebote des Christentums ist? Dieses verlangt zweifellos, Schiffbrüchige zu retten, Durchreisenden Quartier und Ernährung zu geben, Kranke zu pflegen, Einsame und Trauernde zu trösten. Aber Nächstenliebe heißt nicht, dass man Millionen fremder Menschen, nur weil diese es wollen und einfach kommen, bei sich aufnehmen muss. Genau das ist aber die Politik Deutschlands, Österreichs und Schwedens. Genau das ist das Endergebnis der neuen Judikatur vieler Gerichte.

Auch das oft zitierte Gleichnis vom Samariter sagt nichts anderes. Der von Jesus als positives Beispiel skizzierte Samariter hilft einem – ihm fremden – Raubopfer und bringt dieses für die Dauer der Pflegebedürftigkeit in einer Herberge unter. Er bezahlt auch dafür. Er sagt aber nie: „Komm in mein Haus, es gehört jetzt dauerhaft zur Hälfte (oder einem Drittel, oder Viertel) dir.“

Etliche Bischöfe verstehen jedoch die Bedeutung der Nächstenliebe heute so, obwohl es die Bibel nie so getan hat. Der wahrscheinlich wahre Grund dieses Verhaltens: Viele von ihnen sind ängstlich und medienpopulistisch, anfällig für Hypes und Gefühlsduselei, haben keine Ahnung von Geschichte und sie halten den Islam für eine ebenso friedliche Religion wie alle anderen.

„Nächsten“-Liebe als Magnet

Dabei müssten selbst Bischöfe mit unterdurchschnittlicher Beobachtungsintensität erkennen, dass die Bereitschaft zur Nächstenliebe hemmungslos missbraucht wird. Ein signifikantes Beispiel ist das – auch in kirchlichen Kreisen als Menetekel herumgereichte – Foto eines vor der türkischen Küste ertrunkenen syrischen Kindes. Das Foto war ergreifend. Aber spätestens als klar geworden ist, dass das Kind nur deshalb auf der „Flucht“ war, weil der Vater sich im Westen neue Zähne machen lassen wollte, und als Vater und Leichen problemlos nach Syrien zum Begräbnis zurückkehren konnten, hätten auch bei Bischöfen kritische Denkprozesse einsetzen müssen, wieweit da nicht ein großangelegter Missbrauch des Nächstenliebe-Gefühls stattfindet.

Manche werde da entgegenzuhalten versuchen: „Jeder Tod ist ein tragisches Ereignis.“ Das ist wahr - aber eine absolute Leeraussage. Denn würde dieser Satz etwas bedeuten, müssten sich die Bischöfe auch mit der gleichen Intensität um die Tausenden Toten sorgen, die alljährlich allein in Österreich an Behandlungsfehlern, Vernachlässigung und Vereinsamung sterben. Von den Morden im Mutterleib, Ehrenmorden mit islamischem Hintergrund, jugendlichen Drogentoten gar nicht zu reden.

Zu all dem schweigen die Bischöfe donnernd. Auch das Engagement für Millionen Tote in der Dritten Welt, die noch immer an heilbaren Krankheiten sterben, ist emotional wie intellektuell sehr begrenzt.

Ja, man verhält sich moralisch sogar schuldhaft, wenn man kein Wort der Kritik am Verhalten jenes syrischen Vaters findet, der seine Familie fahrlässig in den Tod geführt hat, ohne dass die Familie in Lebensgefahr gewesen wäre. Es wird ja zu Recht auch ein Vater (juristisch wie moralisch) verurteilt, der seine Familie fahrlässig mit dem Auto in den Tod führt. Und wird nicht zum Heiligen erklärt.

Weiterlesen auf andreas-unterberger.at

***
Gravatar: Jürg RückertJürg Rückert 18.09.2015 - 15:12
Das Römische Reich wäre auch ohne die Aufnahme der Goten untergegangen. Hauptursache waren die Ausdünnung der eigentlichen Römer, die Aufgabe alter, römischer Prinzipien und die Überdehnung des Reiches- siehe EU heute!

Heute tragen Päpste und Klerus erheblich Schuld am Untergang des Abendlandes, am meisten der römische Posauner von Lampedusa von anno 2013: Die Europäer seien ein Mördergesindel wie die Soldaten des Herodes, wenn sie nicht weltweit Reisebüros für die Flüchtlinge einrichteten. Begrüßte er außerdem ganz besonders die Christen? Oh nein, die Muslime! Mehr Muslime braucht Europa, viel mehr! Was für eine verderbliche Botschaft. Der Papst betet um den Sieg Amaleks und nicht seines Israels!
Wenn der Petersdom brennt, schrieb ich 2010, werde ich als treuer Sohn der Kirche herbeieilen und den Hl. Florian als Ikone gegen die Flammen halten: lösche, großer Heiliger! Löscht er aber nicht, so sei es uns ein Zeichen des Himmels, dass nicht nur mein Land, sondern auch die Kirche aus göttlichem Zorn abgefackelt wird.

Die meisten Flüchtlinge wissen uns schon heute keinen Dank. „Der Dank der Schlange“ ist ein orientalisches Märchen (1001-Nacht). Das ist kein Zufall. Wo sie Macht erringen, werden sie uns knechten.

Anderen Menschen helfen wollen ist allen Menschen eingeboren. Wenn ich aber dies nur über die Leiche meines Volkes erreichen kann, ist eine solche Forderung zutiefst seelenkrank! Europa setzt aus „Nächstenliebe“ auf kollektiven Suizid.

Am 12.09. war das Fest Mariä Namen. An diesem Tag wurden 1683 die Türken vor Wien zurückgeschlagen. Die Kirche hatte daran erheblich Anteil. Und heute? Ich sehe viele Mietlinge, wo sind die Hirten?

Gravatar: Jürg RückertJürg Rückert 18.09.2015 - 15:26
In der heutigen Realität wird der barmherzige Samariter von denen, die er gesund pflegte, niedergeschlagen und ausgeraubt werden. Und niemand wird noch da sein, um ihm zu helfen.

Haben sich unsere Hirten mit den Wölfen verständigt? Der Mietling, der flieht, ist doch von gestern. Heute geht man solche Konflikte diplomatisch an. Nur die Schafe am unteren Ende geben neben der Wolle auch noch ihr Fleisch ...

Ich könnte noch einige Gleichnisse hier abarbeiten!

Gravatar: Karl brennerKarl brenner 18.09.2015 - 16:49
Man hat die "Nächsten" vergessen. Die eigenen Leute. Und die Tatsache, dass wirtschaftlicher Erfolg und Wohstand auch eine Kulturleistung ist.

Die Christen sind im Falle des Islams naiv. Denn der Islam gehört nicht zu den Büchern und zur Überlieferung.

Der Islam ist nicht nur Religion, sondern auch ein politisches und gesellschaftliches Konzept. Deshalb greift die propagierte Religionsfreiheit nicht. Im Grundgesetz gibt es ohnehin nur eine Bekenntnisfreiheit.

Man vergisst auch, dass der erste volltechnisierte Vökermord der Weltgeschichte von Moslems an Christen begangen worden ist.

Und zwar an den Armeiniern.

Dies ist ein generelles Geschichtliches Ereigniss, welche man immer wieder beobachten konnte (Fatimiden, Almohaden, Almohaviden, etc) immer wieder kommen

Hier hat das Christentum gegenüber dem Islam systematisch eine Wunde stelle:
Hier nützt es nichts, auch seine linke Backe hinzuhalten, wenn einen massenweise die Köpfe abgetrennt werden. Man wird im Namen Allahs immer weiter machen.

So wie es die Moslems in ihrer Entstehungsgeschichte auch mit den Juden gemacht haben.
Der Islam ist also nicht nur einer der totalitärsten und agressivsten Gesellschafts- und Religionsmodelle. Er steht seiner Tradition auch als Blaupause für den Holocaust da.

Es ist überliefert, dass Hitler dachte, man würde das alles vergessen.

Auf einer seiner agressivsten Waffen, der muslimischen Gebährmaschine, sollte man acht geben. Den Mohamed mit Schwert gab es nicht. Der Islam hat einfach seine vorherigen Völker mittels Geburten überrant. Wie jetzt in Israel zu sehen.

Gravatar: FreigeistFreigeist 18.09.2015 - 17:27
Die "Demonstrationen für das Leben" sind schöne Zeugnisse für Nächstenliebe und Lebensschutz. Flüchtlinge sind Leben, d.h. die Demos sind für die Einladung von Flüchtlingen. Das Leben geht vor Wohlstand. Also, Überfüllung mit viel Leben auf der Erde, bis es zum Kollaps kommt. Wäre Familienplanung nicht vielleicht doch besser, der Papst ist dagegen, Koran auch. Also dann Kollaps. Viel Vergnügen dabei.

Gravatar: Thomas RießlerThomas Rießler 18.09.2015 - 21:12
Mit Verlaub: Neben viel Wahrem, das Sie geschrieben haben, begehen Sie den Fehler, dass Sie gut gekleidete Repräsentanten der römisch-katholischen Organisation mit der christlichen Kirche schlechthin gleichsetzen und sich dann über deren unchristliches Verhalten wundern. Mit den Lippen bekennen die Papisten ihr Christentum schon, aber einer Prüfung hält ihr Anspruch nicht stand. In erster Linie existiert diese Organisation, weil sie den Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, aber mit biblischen Dingen hat dies nur oberflächlich etwas zu tun. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass dies nun schon fast 2000 Jahre lang so funktioniert hat.

Ganz ähnlich funktioniert doch auch der Politikbetrieb. Hier werden ebenfalls in erster Linie die Emotionen angesprochen und gute Gefühle vermittelt. Die Flüchtlingsbefürworter können sich ihres humanistischen Ablasses sicher sein, Rationalität ist nur nebensächlich. Und so kann es eben zustande kommen, dass Marxisten als demokratische Politiker angesehen werden. Der böse Wolf hat mal wieder Kreide gefressen.

Ich verstehe dies alles als Gericht Gottes über diejenigen, die keine Liebe zur Wahrheit haben. Dies steht wirklich dem Sinn nach so in der Bibel: „Darum sendet ihnen Gott kräftigen Irrtum, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben.“
http://www.freiewelt.net/blog/die-verant...hoefe-10063623/





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