05.10.2015 15:30 Aufklärung über die „Aufklärer“ Symposion der rechtswissenschaftlichen Sektion der Görres-Gesellschaft zur „Sexualpädagogik der Vielfalt“. Von Manfred Spieker ANZEIGE: Unter dem Einfluss einer „Sexualpädagogik der Vielfalt“ werden Schulen zum Ort ideologischer Umerziehung. Foto: dpa vergrößern Ein Meinungskartell bestimmt derzeit die Debatte über die Sexualpädagogik in Deutschland. So lässt sich das Ergebnis der diesjährigen Tagung der Sektion für Rechts- und Staatswissenschaften der Görres-Gesellschaft zusammenfassen, die sich unter dem Vorsitz des Dresdner Verfassungsrechtlers Arnd Uhle im Rahmen der 118. Generalversammlung der Gesellschaft in Bonn mit „Grund und Grenzen der Sexualpädagogik in der staatlichen Schule“ beschäftigte. Im Mittelpunkt stand dabei die „Sexualpädagogik der Vielfalt“, die derzeit wie ein Tsunami übers Land fegt – ohne Frühwarnsystem und ohne Gegenwehr. Jakob Pastötter, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung, beleuchtete das Meinungskartell, das mit bereits erheblichem Erfolg Schulen und auch Kindergärten in Deutschland auf die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ verpflichten möchte: Es besteht aus der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Pro Familia, der Gesellschaft für Sexualpädagogik in Kiel, dem Institut für Sexualpädagogik in Dortmund und dem Sexualpädagogischen Studiengang an der Hochschule Merseburg.
Heterosexualität und Familie entnaturalisieren
In allen Einrichtungen dominiert die Schule von Uwe Sielert, der als ehemaliger Mitarbeiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 1992 eine Professur für Sozialpädagogik in Kiel übernahm, aber weiterhin den Kurs der Bundeszentrale bestimmt. Sielert schreibt auf der Homepage der Bundeszentrale, die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ habe die Aufgabe, „Heterosexualität, Generativität und Kernfamilie zu entnaturalisieren und Lust, Zärtlichkeit und Erotik als Energiequelle für Lebensmut und Wohlbefinden, auch unabhängig von Ehe und Liebe in allen Altersphasen zu vermitteln. Sie soll Erlebnisräume öffnen, damit Kinder und Jugendliche gleichgeschlechtliches ebenso wie heterosexuelles Begehren ausdrücken und leben können“. Sielert und tagespost http://www.vatican.va/roman_curia/synod/...ssembly_ge.html
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