„Was ist heute in meinem Herzen geschehen?“ Frühmesse von Papst Franziskus in der Domus Sanctae Marthae über den wahren Christen
Rom, 9. Oktober 2015 (ZENIT.org) Britta Dörre | 45 klicks
Papst Franziskus befasste sich in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae mit dem Verhalten, das einen guten Christen ausmacht. Ausgehend vom Tagesevangelium erklärte der Papst, dass Neid, Angst, Starrheit und schlechtes Gerede von Jesus entfernten. Jesus sei von seinen Kritikern und Gegnern permanent auf die Probe gestellt worden. Ihm sei sogar unterstellt worden, besessen zu sein. Ein guter Christ jedoch unterscheide und schaue genau hin, woher Dinge kämen und was ihre Wurzel sei. Ein guter Christ müsse unterscheiden, ob Gott oder das Böse der Ursprung seien. Dazu müsse der Christ wachsam sein, da überall Versuchungen lockten und das Böse nie müde werde.
Sei das Böse erst in das Leben getreten, betäube es den Menschen und sein Gewissen. Niemand sei von der Sünde ausgenommen. Daher sei die Gewissensprüfung grundlegend. „Was ist heute in meinem Herzen geschehen, heute, deshalb? Ist der wohlerzogene Dämon mit seinen Freunden zu mir gekommen?“ Unterscheiden und wachsam sein, mahnte Papst Franziskus, seien wichtig, um nicht denjenigen eintreten zu lassen, der betrüge, verführe und in seinen Bann ziehe.
( 9. Oktober 2015) © Innovative Media Inc.
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