Weltbischofssynode
ZDK...Alois Glück erhofft sich mehr Freiraum der Ortskirchen
ZdK-Präsident Alois Glück spricht sich für weniger Zentralismus in der Kirche aus. "Meine Hoffnung und Erwartung ist, dass die Ortskirchen für die pastorale Arbeit mehr Freiraum bekommen", sagt er im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2.
Stand: 07.10.2015 Alois Glück | Bild: picture-alliance/dpa
Alois Glück, ZdK: Erwartungen an die Weltbischofssynode
Im Vatikan diskutieren derzeit rund 300 Bischöfe aus aller Welt mit dem Papst über zentrale Fragen der Kirche. Was sollte aus deutscher Sicht bei dieser Weltbischofssynode passieren? Darüber hat die radioWelt auf Bayern 2 mit Alois Glück, dem Präsidenten des Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), gesprochen.
Zur Person
Alois Glück ist seit 2009 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), einem Gremium von Laienvertretern in der Kirche. Davor war er 38 Jahre lang Mitglied des Bayerischen Landtags. Alois Glück war viele Jahre lang Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion und dann Landtagspräsident.
Alois Glück erhofft sich "weniger Zentralismus und mehr regionale Freiräume, in der richtigen Verbindung von Einheit und Vielfalt". Es dürfe keine "einheitlichen Regelungen geben für alles und jedes", sagte er. Der ZdK-Präsident verwies auf die verschiedenen Lebenswirklichkeiten. Die Einheit der katholischen Kirche sei deshalb nicht in Gefahr.
"Sie haben jetzt auch ganz unterschiedliche Situationen, nur werden sie in der Wirklichkeit nicht benannt, weil man offensichtlich bisher nicht offen genug miteinander geredet hat und vielleicht nichts gesagt hat, was man in Rom nicht gerne hört." Alois Glück im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2
Beliebteste Blog-Artikel:
|