Papst: Es ist schwer, Gottes maßlose Liebe zu begreifen
Papst Franziskus bei seiner Morgenmesse in der Kapelle Santa Marta - OSS_ROM
20/10/2015 12:52SHARE:
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Menschliche Maßstäbe sind begrenzt, Gottes Liebe für den Menschen aber kennt kein Maß. Darüber hat Papst Franziskus heute in der Frühmesse in Santa Marta gepredigt. Die „maßlose Liebe Gottes“ zeige sich etwa im Gleichnis vom Barmherzigen Vater, der jeden Tag den Horizont absuchte, ob sein verlorener Sohn vielleicht zurückkomme.
„Gott ist kein kleinlicher Gott: Er kennt keine Kleinlichkeit. Er gibt alles. Gott ist kein stillstehender Gott: Er schaut, er wartet, dass wir umkehren. Gott ist ein Gott, der hinausgeht: er geht hinaus, um jeden von uns zu suchen. Jeden Tag sucht er uns. Er sucht uns in diesem Moment.“ Rein menschlich betrachtet, falle es gar nicht leicht, eine solche Liebe zu verstehen. „Wir haben die Gewohnheit, die Dinge mit unseren Maßstäben zu messen, und unsere Maßstäbe sind klein“, so der Papst. Man begreife die Liebe Gottes vielleicht durch eine Gnade, sagte Franziskus und erinnerte sich an eine betagte Ordensfrau in seiner Erzdiözese Buenos Aires, die mit 84 Jahren noch jeden Tag ins Krankenhaus ging, um den Patienten mit einem Lächeln von der Liebe Gottes zu den Kranken zu sprechen. Diese Frau habe „die Gabe gehabt, das Geheimnis, das Überfließen“ der Liebe Gottes zu verstehen, das den meisten Menschen verborgen bleibe. (rv 20.10.2015 gs)
************************************ . Der Begriff Abb. 1 Der Sündenfall (Codex Vigilanus; 11. Jh.). Abb. 1 Der Sündenfall (Codex Vigilanus; 11. Jh.).
Unter „Sündenfall“ versteht man in der biblischen Theologie den in Gen 3 erzählten Verstoß der ersten Menschen, Adams und seiner Frau, gegen das Verbot Gottes, vom → Baum der Erkenntnis von Gut und Schlecht im Garten von Eden zu essen (Gen 2,17). Die Erzählung in Gen 3 setzt den zweiten Schöpfungsbericht der Bibel in Gen 2,4b-25 voraus (Erschaffung von Adam und seiner Frau; Versetzung in den Garten von Eden; → Schöpfung) und ist mit ihm auf mehrfache Weise verknüpft (siehe z.B. „Baum der Erkenntnis von Gut und Schlecht“ in Gen 2,9.17 [und indirekt in Gen 3,5.22] bzw. „Baum in der Mitte des Gartens“ in Gen 2,9 und Gen 3,3 bzw. „Baum des Lebens“ in Gen 2,9 und Gen 3,22.24; Verbot Gottes mit Ankündigung des Todes in Gen 2,17 und Gen 3,1-6.11.17; Nacktheit des Menschen in Gen 2,25 und Gen 3,7.10.11). Durch die Einführung der → Schlange als Verführerin der Frau in Gen 3,1-6 beginnt jedoch eine neue Erzählung, die in Gen 3,23.24 mit der Vertreibung aus dem Garten von Eden endet.
Damals am Anfang, als Gott die Welt erschuf, gab es nur Schönes und Gutes in ihr. Darum gab es überhaupt keine traurigen Tage. Gott pflanzte den wunderschönen Garten Eden. Hierin brachte er Adam und Eva. Sie sollten sich über den Garten freuen und ihn hegen und pflegen. Adam und Eva liebten sich sehr. Gott war ihr Freund und immer in ihrer Nähe. So waren sie sehr glücklich. Die zwei Menschen durften alle herrlichen, saftigen Früchte essen, die im Garten wuchsen. Das hatte Gott ihnen erlaubt. Nur ein einziger Baum war für sie verboten, der Baum der Erkenntnis. Seine Früchte durften sie auf keinen Fall probieren, sonst würden schlimme Dinge passieren. Wenn es am schönsten ist, gibt es leider oft jemanden, der alles verderben will. So war es auch damals. An einem sonnigen Tag ringelte sich die Schlange vom Baum herab und zischte in Evas Ohr: "Kümmere dich nicht darum, was Gott sagt. Er will nur, daß ihr dumm bleibt. Du müßtest mal probieren, wie süß die Früchte von diesem Baum sind! Wenn ihr es eßt, werdet ihr genauso klug wie Gott." Eva betrachtete den Baum. Seine Früchte sahen wirklich saftig aus und gar nicht gefährlich. Und eigentlich wäre sie ja gern so klug wie Gott. Schließlich pflückte sie eine Frucht. Dann biß sie hinein und aß die verbotene Frucht auf. Später gab sie Adam auch eine, und er aß sie ebenfalls. Auf einmal gingen Adam und Eva die Augen auf. Sie sahen, daß sie nackt waren. Weil sie sich schämten, machte sich jeder aus Feigenblättern einen Lendenschurz. Als Gott am Abend in den Garten kam, um bei seinen Freunden zu sein, schämten sich die beiden so sehr, daß sie sich versteckten. "Warum versteckt ihr euch vor mir?" fragte Gott. "Habt ihr etwa die Früchte von dem Baum gegessen, den ihr nicht anfassen sollt?" "Ich bin bestimmt nicht schuld daran", sagte Adam, aber er sah ganz schuldbewußt aus. "Eva hat damit angefangen." "Ich bin bestimmt nicht schuld daran", sagte Eva mit schlechtem Gewissen. "Die Schlange hat mich überredet." Gott schaute die beiden ernst und sehr traurig an. "Dann wird die Schlange ihre gerechte Strafe erhalten", sagte er. "Aber ihr habt gegen mein Verbot verstoßen. Ihr wolltet euren eigenen Kopf durchsetzen und jetzt habt ihr alles kaputtgemacht. Ich wollte, daß ihr für immer glücklich seid. Aber jetzt werdet ihr auch das Unglück und Schmerzen und Traurigkeit kennenlernen. Ich wollte, daß wir hier im Garten Eden für immer und ewig zusammenleben, ihr und ich. Aber jetzt müßt ihr fortgehen und dürft niemals wiederkommen. Ihr werdet schwer arbeiten müssen. Ihr werdet älter werden. Und eines Tages müßt ihr sterben." So geschah es auch. Adam und Eva verließen Eden mit schwerem Herzen und zogen hinaus in die Welt. Leicht überarbeitet aus: "Meine allererste Kinderbibel", Aus d. Engl. von Pat Alexander, übersetzt und bearbeitet von Christiane Heinen, Verlag Herder, Freiburg 1997, 479 Seiten, 29,80 Mark. Weitere Literatur: Brigitte Smith, Anna E. Marks: Die Bibel, Pattloch-Verlag, Augsburg 1998, 160 Seiten, 29,80 Mark. Thomas Erne (Text), Ulises Wensell (Illu.): Die große Ravensburger Kinderbibel, Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 1995, 157 S., 39,80 Mark.
Adam und Eva kosten von den verbotenen Früchten und werden zur Strafe aus dem Paradies vertrieben. Geschichten aus dem Alten Testament, nacherzählt von Pat Alexander: Der erste traurige Tag | Archiv - Berliner Zeitung - Lesen Sie mehr auf: http://www.berliner-zeitung.de/archiv/ad...l#plx1332384964
Dieser großartige Spielfilm handelt von den Erscheinungen der Jungfrau Maria im weltbekannten Wallfahrtsort Fátima in Portugal. Im Jahr 1916 erschien den drei Hirtenkindern Lúcia, Francisco und Jacinta er Engel des Friedens und der Engel Portugals. Im folgenden Jahr erhielten sie von der Jungfrau Maria ab dem 13. Mai 1917 sechs Monate lang Offenbarungen und Botschaften für die ganze Welt. Am Tag der letzten Erscheinung geschah das große Sonnenwunder. Gedreht wurde der Film am unmittelbaren Ort der Erscheinung.
.... siehe auch Fatima.....Gott nicht gehorcht...dann wie vorhergesagt, der 2. Weltkrieg.