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  • 22.10.2015 00:58 - Petition „Ergebene Bitte“ bittet Papst um feierliche lehramtliche Erklärung
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Donnerstag, 22. Oktober 2015
Petition „Ergebene Bitte“ bittet Papst um feierliche lehramtliche Erklärung



http://www.ergebenebitte.org/

Die „Assoziatione Supplica Filiale“ (Ergebene Bitte), ein internationales Netzwerk vieler Lebensrechts- und Familienorganisationen, bittet Papst Franziskus in einer Presseerklärung vom 22. Oktober 2015 um eine feierliche lehramtliche Erklärung, in der die katholische Ehe- und Sexualmoral bestätigt wird:

„Deshalb gebietet es sich für die Organisatoren der Aktion „Ergebene Bitte“, wie es in der Vergangenheit des Öfteren der Fall war, dass Papst Franziskus selbst, als oberster Glaubensrichter von der Fülle seiner Autorität als Nachfolger des hl. Petrus gebraucht macht, um die auf der Synode vorgebrachten Glaubens- und Sittenfragen in vollen Umfang zu klären und dies in eindeutiger, feierlicher und unwiderrufbarer Form: „Roma locuta, causa finita“.“

Diese Bitte an den Papst geschieht aufgrund vieler Aussagen auf der Synode, die eindeutig der katholischen Lehre über die Ehe und die Sexualität widersprechen. Die Organisatoren sprechen von teils „chaotischen Zuständen“ während der Synode.

Die Organisatoren der Petition stellen zudem fest, dass viele Synodenväter die Lehre der Kirche offensichtlich nicht mehr vollständig kennen und deshalb Vorschläge machen, die der Lehre widersprechen. Selbst „Familiaris consortio“, das letzte umfassende päpstliche Schreiben zum Thema Ehe und Familie, scheint manchen unbekannt zu sein.

Die „Ergebene Bitte an Seine Heiligkeit Papst Franziskus – Über die Zukunft der Familie“ wurde bis Ende September von ca. 790.000 Personen unterschrieben. Diese Unterschriften wurden am 29. September dem Vatikan übergeben.

In den letzten Wochen haben ca. 70.000 weitere Personen die Petition an den Papst unterschrieben. Diese wurden am 22. Oktober zusammen mit der oben erwähnten Presseerklärung dem Vatikanischen Staatssekretariat übergeben.

Im Appell an den Papst drücken die Unterzeichner ihre Sorge über das Eindringen antikatholischer Prinzipien in die katholische Lehre über Ehe und Familie ein: „Unsere Sorgen basieren auf der Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten eine sexuelle Revolution erleben, die von einem Zusammenschluss mächtiger Organisationen, politischer Kräfte und Medien vorangetrieben wird. Sukzessive bedroht diese Revolution die Existenz der Familie, die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft. . . . Tatsächlich konnten wir eine allgemeine Ratlosigkeit feststellen, aufgrund der Möglichkeit, dass im Schoße der Kirche eine Bresche aufgerissen wurde.“
http://www.ergebenebitte.org/
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 18:31

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Papst errichtet neue Kongregation für die Laien, die Familie und das Leben

22. Oktober 2015 19:56 | Mitteilung an die Redaktion


Neue Kongregation an Römischer Kurie
(Rom) Papst Franziskus gab die Errichtung einer neuen Kongregation für die Laien, die Familie und das Leben an der Römischen Kurie bekannt.
Die neue Kongregation wird den Päpstlichen Rat für die Laien, den Päpstlichen Rat für die Familie ersetzen. Die Päpstliche Akademie für das Leben wird direkt dem neuen Dikasterium angeschlossen.

„In diesem Sinn habe ich eine Sonderkommission eingesetzt, die einen Text erarbeiten wird, der kirchenrechtlich die Zuständigkeiten des neuen Dikasteriums abgrenzen wird und das zur Diskussion dem Kardinalsrat vorgelegt wird, der im kommenden Dezember tagt.“ Mit diesen Wort wird Papst Franziskus von der italienischen Nachrichtenagentur ANSA zitiert


Der Kardinalsrat meint das vom Papst im April 2013 eingesetzte Gremium aus neun

Kardinälen, je einem Vertreter für jeden Erdteil, einem Kurienvertreter und
Bisher bestanden neun Kongregationen an der Römischen Kurie, die im Vergleich zu den jüngeren Päpstlichen Räten als ältere und ranghöhere Dikasterien gelten. Mit der neuen Kongregation erhöht sich ihre Zahl auf zehn. Bisher gab es zwölf Päpstliche Räte. Ihre Zahl reduziert sich damit ebenfalls auf zehn.

Wer erster Präfekt der neuen Kongregation wird, ist noch nicht bekannt. Bisheriger Vorsitzender des 1967 von Paul VI. errichteten Päpstlichen Rats für die Laien ist seit 2003 der polnische Kardinal Stanisław Ryłko. Sekretär ist seit 2003 der deutsche Kurienbischof Josef Clemens, Untersekretär seit 2011 Msgr. Miguel Delgado Galindo.

Der jüngere, 1981 von Johannes Paul II. errichtete Päpstliche Rat für die Familie wird seit 2012 von Kurienerzbischof Vincenzo Paglia von der Gemeinschaft Sant‘Egidio geleitet, der im Zusammenhang mit der Familiensynode dadurch auffiel, daß er sich mehrfach für die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene und die Anerkennung von Homo-Partnerschaften aussprach. Sekretär des Dikasteriums ist seit 2009 der französische Kurienbischof Jean Laffitte von der Gemeinschaft Emmanuel.
http://www.katholisches.info/2015/10/22/...-und-das-leben/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Secretum meum mihi (Screenshot)




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