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  • 25.10.2015 00:04 - Glück fordert eigene Wege der Ortskirchen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Glück fordert eigene Wege der Ortskirchen



Mit Blick auf den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen nannte Kardinal Marx das Abschlussdokument der Synode einen "wirklichen Schritt nach vorne". Zugleich räumte er ein, es kläre nicht alle Fragen zum Thema. Weiter sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, er kenne kaum einen anderen Text der vergangenen Jahrzehnte, der sich so intensiv wie das Abschlussdokument der Synode darum bemühe hinzuschauen, wahrzunehmen und zu verstehen.

Bode: Gemessen an Ewartungen womöglich enttäuschend

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode...http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...haften-ansetzen... sagte, gemessen an den sehr hohen Erwartungen in Deutschland sei das Ergebnis der Bischofssynode womöglich enttäuschend. "Dass das Schuldbekenntnis nicht aufgenommen wurde, was wir vorgeschlagen hatten, finde ich ausgesprochen schade", sagte er am Sonntag im Kölner domradio.

Die deutsche Sprachgruppe hatte die Bischöfe zu einem Schuldbekenntnis wegen Unbarmherzigkeiten bei der Auslegung der katholischen Morallehre aufgerufen. Darin heißt es, die Seelsorge habe durch "harte und unbarmherzige Haltungen" oft Leid über Menschen gebracht. Dazu zählten "insbesondere ledige Mütter und unehelich geborene Kinder, Menschen in vorehelichen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften, homosexuell orientierte Menschen und Geschiedene und Wiederverheiratete." Diese Entschuldigungsbitte war aber nicht in den Schlusstext aufgenommen worden.

Dennoch wertete auch Bode das Abschlussdokument als einen "großen Schritt" für eine Kirche, die nicht nur lehren, sondern auch lernen wolle und weltweit 1,2 Milliarden Mitglieder zähle. Es sei zwar "nicht alles in Einzelheiten geregelt, aber die ganze Atmosphäre dieses Papiers, die ganze Weise, wie es die Türen für die Situation der Menschen öffnet, wo nicht immer nur von Sünde gesprochen wird, hat den Raum vielleicht besser bereitet, als wenn wir uns zu sehr auf Einzelfragen konzentrieren", so Bode.



Deutsche Teilnehmer der Synode auf dem Weg in die Aula.
Bye, bye Synode: Deutsche Teilnehmer der Synode am Samstag ein letztes Mal auf dem Weg in die Aula. katholisch.de
Dass die Synode die Kirche weit über die Thematik Ehe und Familie hinaus die katholische Kirche verändern werde, glaubt Alois Glück, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil habe man nicht mehr erlebt, dass "die Bischöfe der Weltkirche gemeinsam mit Ordensleuten und Laien so intensiv, offen und kontrovers um den Weg der Kirche gerungen haben", sagte Glück am Sonntag in Bonn.

Glück fordert eigenständige Wege der Ortskirchen

Das Abschlussdokument der Synode sieht der ZdK-Präsident als Chance. Gerade in seiner Offenheit gebe es Franziskus die Möglichkeit, sein Reformprojekt voranzubringen, wie er es in seiner Abschlussrede formuliert habe: Jedes allgemeine Prinzip müsse in die jeweilige Kultur übertragen werden, wenn es eingehalten und angewendet werden solle.

Das sei, so Glück, ein klarer Auftrag an die Ortskirchen, "eigenständig und mutig und im Einklang mit den Gläubigen nach Wegen zu suchen, wie Sexualität, Partnerschaft, Ehe und Familie in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche und im jeweiligen kulturellen Umfeld gelebt werden können". Ausdrücklich betonte Glück, dass das Abschlussdokument aus seiner Sicht einen Weg aufzeige, der wiederverheirateten Geschiedenen die volle Teilhabe an den Sakramenten der Kirche ermöglichen könne. (gho/KNA)

25.10.2015, 13.10 Uhr: ergänzt um weitere Aussagen von Bischof Bode

25.10.2015, 13.45 Uhr: ergänzt um weitere Aussagen von Alois Glück

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St. Michael hilf:







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