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  • 25.10.2015 00:00 - Es gibt bereits ein päpstliches Schreiben zum Thema wiederverheiratete Geschiedene Wie aus der Familiensynode bereits im Jahr 1980 klare Antworten zur Frage gegeben werden
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Es gibt bereits ein päpstliches Schreiben zum Thema wiederverheiratete Geschiedene
Wie aus der Familiensynode bereits im Jahr 1980 klare Antworten zur Frage gegeben werden



Familien – wie diese aus Argentinien, die am Wochenende in Rom war – sind schon lange Thema von Bischofsynoden.
Foto: CNA/Martha Calderon

VATIKANSTADT , 19 October, 2015 / 12:00 AM (CNA Deutsch).-
Gespannt wartet die katholische Kirche darauf, was Papst Franziskus zum Thema wiederverheiratete Geschiedene zum Abschluss der Synode schreibt, nachdem der zweijährige Beratungsprozess in wenigen Tagen ein Ende findet. Aber wie viele wissen eigentlich, dass es schon längst ein päpstliches Schreiben zum Thema gibt? In diesem steht klar und deutlich geschrieben:

Die tägliche Erfahrung zeigt leider, daß derjenige, der sich scheiden läßt, meist an eine neue Verbindung denkt, natürlich ohne katholische Trauung. Da es sich auch hier um eine weitverbreitete Fehlentwicklung handelt, die mehr und mehr auch katholische Bereiche erfaßt, muß dieses Problem unverzüglich aufgegriffen werden. Die Väter der Synode haben es ausdrücklich behandelt. Die Kirche, die dazu gesandt ist, um alle Menschen und insbesondere die Getauften zum Heil zu führen, kann diejenigen nicht sich selbst überlassen, die eine neue Verbindung gesucht haben, obwohl sie durch das sakramentale Eheband schon mit einem Partner verbunden sind. Darum wird sie unablässig bemüht sein, solchen Menschen ihre Heilsmittel anzubieten.

Die Worte sind die Zusammenfassung der Bischofssynode, die vom 26. September bis 25. Oktober abgehalten wurde, im Jahr 1980 – also nach kirchliche Maßstäben gestern. Geschrieben hat sie ein Heiliger: Papst Johannes Paul II. – und verewigt sind sie in Familiaris Consortio. In diesem Schreiben an alle Bischöfe, Priester und Gläubige „über die Aufgaben der christlichen Familie in der Welt” hat der Papst auch die Frage, ob geschiedene Wiederverheiratete zur Kommunion zugelassen sind, beantwortet:

Die Kirche bekräftigt jedoch ihre auf die Heilige Schrift gestützte Praxis, wiederverheiratete Geschiedene nicht zum eucharistischen Mahl zuzulassen. Sie können nicht zugelassen werden; denn ihr Lebensstand und ihre Lebensverhältnisse stehen in objektivem Widerspruch zu jenem Bund der Liebe zwischen Christus und der Kirche, den die Eucharistie sichtbar und gegenwärtig macht. Darüber hinaus gibt es noch einen besonderen Grund pastoraler Natur: Ließe man solche Menschen zur Eucharistie zu, bewirkte dies bei den Gläubigen hinsichtlich der Lehre der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe Irrtum und Verwirrung.

Seitdem diese verbindlichen Worte veröffentlicht wurden, hat sich die Doktrin natürlich nicht geändert, auch wenn sich die Welt geändert hat. Das ist auch der Hauptgrund, warum aus orthodox katholischer Sichtweise die Forderung nach einer Änderung so schwierig ist; denn aus dieser Sicht ist die Lösung, den Menschen das wieder vorzuleben, zu erklären und ihnen damit zu helfen – während heterodoxe damit ringen, die Lehre zu ändern, auch die Aussagen von Johannes Paul II.

Den gesamten Text von Familiaris Consortio lesen Sie hier. Neben der Frage zu wiederverheirateten Geschiedenen, die gegen Ende des Schreibens beantwortet wird, enthält es zahlreiche wichtige Passagen über das Thema, das eigentlich auch das der derzeitigen Synode ist: Die Berufung und Mission der Familie in der Welt von heute.
http://de.catholicnewsagency.com/story/e...eschiedene-0115
http://www.lanuovabq.it/it/articoli-il-s...ivisa-14203.htm

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Sehr interessant
Wie Damian Thompson die Synode beurteilt
- sicher optimistischer als viele "konservative" katholische Blogger, die - wie man heute erkennen kann - an einem Post-VaticanII-Trauma leiden und jetzt schon sicher sind, daß die doch recht erfolglosen Liberalen mit Hilfe des von ihnen beschworenen "Synoden-Geistes" die kontroversen Paragraphen der Schlussrelatio in ihrem Sinne umdeuten und umformulieren-und sie so auf den Kopf stellen werden. Hoffen wir, daß ihnen das nicht gelingt - im Gegensatz zur Nachkonzilszeit gibt es die nicht mainstreamgesteuerten Internet-Foren, abgesehen von den aus Erfahrung klug gewordenen Vertretern konservativer Episkopate, die schon jetzt die Revoluzzer zu deren nicht geringem Ärger im Zaum gehalten haben (vergl. Kard. Marx bei der Pressekonferenz). Nun aber zu Damian Thompsons Text im Catholic Register.
Hier geht´s zum Original: klicken

"DIE FAMILIEN-SYNODE IST VORÜBER, DIE KONSERVATIVEN HABEN GEWONNEN"

"Diesen Nachmittag hat die Familien-Synode im Vatican das Schlussdokument berichtigt und approbiert, das 3 Wochen chaotischer und manchmal giftiger Debatten zusammenfaßt, von denen viele sich darum drehten, ob wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zugelassen werden können.

Die Mehrheitsmeinung der Synodenväter ist, daß sie die Regeln nicht geändert haben wollen. Sie wollen insbesondere nicht, daß eine Regel in - sagen wir - Deutschland gültig wird und in Tanzania eine andere.
Papst Franziskus hat gerade eine Rede der sorgfältigen Wortwahl (aber- leider - auch eine ziemlich geschwätzige) gehalten, in der er soviel jedenfalls anerkennt:

"... wir haben auch gesehen, daß das, was einem Bischof eines Kontinents normal erscheint, einem Bischof eines anderen Kontinents fremd, fast skandalös vorkommt; was in einer Gesellschaft als Rechtsverletzung betrachtet wird, ist in einer anderen offensichtliches und unverletzliches Recht; was für manche Freiheit ist, ist für andere einfach Verwirrung."

Bezeichnenderweise haben die Väter nicht die von den liberalen Kardinälen vorgeschlagene Lösung unterstützt, nach der wiederverheiratete Geschiedene ihr Gewissen und ihren Beichtvater befragen könnten, ob sie die Regeln befolgen sollen.

Das war der liberale Plan B, hastig zusammengeschustert, als zu Beginn der Synode klar wurde, daß es für Kardinal Kaspers radikalen Plan - den Kommunionsbann zu kippen - keine Mehrheit geben würde.

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Eingestellt von damasus um 09:30 Keine Kommentare:

Labels: Aktuelles, aus gegebenem Anlass, Bischöfe, echte oder falsche ?Traditionen, Kardinäle, Papst Franziskus, Synode
Samstag, 24. Oktober 2015

http://www.lanuovabq.it/it/articoli-sino...zione-14186.htm

Verschwörungstheoretiker innerhalb und außerhalb des Vaticans
Bei La Nuova Bussola hat Riccardo Cascioli gestern Stellung zu den rund um die Synode immer wieder auftauchenden Verschwörungstheorien bezogen. Interessant auch ( nach Beendigung der Synode- wo die beiden Lager bei der Abschlussitzung erstaunlicherweise zu großer Einhelligkeit fanden- zu beobachten, wie es diesbezüglich in diesem Pontifikat zu einem Rollentausch und zur Umkehr der Positionen gekommen ist.
Hier geh´s zum Original: klicken

"DIE SYNODE UND DIE VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER"
"Wie gut, daß der Papst am 6. Oktober dazu eingeladen hat, im Hinblick auf die Synode die Hermeneutik der Verschwörung zu vermeiden.
Seit 2 Tagen sind die Fernsehnachrichten und die großen Zeitungen- katholische wie säkulare- voller Verschwörungstheorien, die scheinbar von konservativen Elementen angezettelt wurden, um den Papst zu deligitimieren. Das passiert nicht zum erstenmal im Verlauf dieser Synode, aber dieser Zirkus der letzten Tage läßt uns mehr oder weniger perplex zurück.
Alles begann vor 2 Tagen mit dem angeblichen Scoop der "Quotidiana Nazionale" wegen eines angeblichen (gutartigen) Hirntumors Franziskus´.
Sofortiges Dementi des Pressesprechers des Vaticans, Pater Lombardi (sogar ein halbe Stunde nach Mitternacht. Weil sie-wenn sie wollen-im Vatican schnell sein können) in den folgenden Stunden in harten Worten immer wiederholt. Es hätte da enden können.
Die Spekulationen und falschen Scoops zur Gesundheit der Päpste sind sicher keine Neuheit: Johannes Paul II und Benedikt XVI mußten das mehrmals erleiden. Immer dementiert, vielleicht mit einem leichten Vorwurd gegen eine bestimmte Art des Journalismus. Und das war alles.

Dieses mal ganz sicher nicht. Die Nachricht von einem Hirntumor ist schwerwiegend, noch mehr wenn sie unfundiert ist. Man kann auch keine speziellen Interessen hinter der Verbreitung der Nachricht ausschließen. Aber es war sicher die -zigste Episode im Rahmen einer gewissen journalistischen Korruption die als Vorwand diente, um die Synodenväter, die sich-sagen wir es vereinfacht- den Kasper-Thesen entgegenstellen, anzugreifen.

Der Osservatore Romano hat dazu vielleicht eine gewisse Berechtigung, weil er der erste war, der bekräftigte, der ausgewählte Zeitpunkt enthüllte die manipulative Absicht eines empörten Aufschreis" Ein harter Vorwurf, aber sehr allgemein. Gestern aber, las man wirklcih überrascht, daß alle großen Zeitungen, die dem Komplott viele Seiten widmeten, alle die gleiche Verschwörungsthese vortrugen, ohne auch nur den geringsten Beweis- so als ob ein Rundschreiben durch die Redaktionen gegangen sei.

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http://beiboot-petri.blogspot.de/2015/10...b-und.html#more



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