„Die Heiligen dürfen uns nicht verloren gehen“ Erzbischof Ludwig Schick zu Allerheiligen
Erzbischof Ludwig Schick
© Pressestelle/B. Kümmelmann
Bamberg. (bbk) „Ohne Heilige wird das Leben in dieser Welt zur Hölle. Wenn es keine Heiligen mehr gibt, haben die Machthungrigen, Ehrgeizigen, Kaltschnäuzigen und die, die über Leichen gehen, freie Bahn.“ Das sagte Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Allerheiligenfestes am Sonntag. „Heilige sind Menschen, die sich nicht durch Gewalt einschüchtern lassen, sondern für Gerechtigkeit und Wahrheit eintreten, ohne Rücksicht auf ihre eigene Person.“ Heilige seien Menschen, die nicht den Schmeicheleien und Verführungen erliegen und auf Kosten anderer leben, die sich nicht von den Versprechungen der Mächtigen korrumpieren lassen und nicht ihren eigenen Süchten und Neigungen nachgeben.
„Die Heiligen sind die bedeutenden Gegenspieler der Pessimisten, weil sie immer wieder neu die Hoffnung auf eine gute Zukunft lebendig halten, dafür wirken und andere mitreißen“, so Erzbischof Schick. Die Heiligen seien auch der Kontrapunkt zu den Egoisten, die immer höher hinaufsteigen und immer reicher werden wollten, ohne Rücksicht auf die Mitmenschen und die Umwelt. „Heilige stiften Solidarität, Gemeinschaft und bauen die Zivilisation der Liebe auf; sie bringen Himmel auf die Erde“, so der Oberhirte.
„Die Heiligen dürfen uns nicht verloren gehen, sonst sind wir verloren“, fügte Schick hinzu. „Sie sind die Menschen, durch die die Sonne in unsere Welt hineinstrahlt, die oft so dunkel ist.“ Am Fest Allerheiligen werde aller Heiligen gedacht, die im Kalender stehen, aber auch jener, die nie heiliggesprochen wurden, die Welt aber dennoch erleuchten und wärmen. Dazu gehörten auch die vielen Eltern, die liebevoll für ihre Kinder sorgten, auch wenn sie krank oder behindert seien. Dazu gehörten die Ehrenamtlichen, die sich derzeit bis zum Limit für Flüchtlinge einsetzen, viele Krankenschwestern und Altenpflegerinnen zu Hause und in den Heimen. Der Erzbischof rief alle Menschen auf, sich darum zu bemühen, Heilige zu werden, die der Welt Liebe und Friede, Hoffnung und Zukunft bringen. * “Die Heiligen dürfen uns nicht verloren gehen” Publiziert 2. November 2015 | Von admin Allerheiligen: Damit nicht die Machthungrigen das Sagen haben
Quelle Erzbistum Bamberg
Zum Allerheiligenfest hat Bambergs Erzbischof Ludwig Schick daran erinnert, dass ein Leben in dieser Welt ohne Heilige zur Hölle werde. Denn dann hätten die Machthungrigen, Ehrgeizigen, Kaltschnäuzigen und die, die über Leichen gingen, freie Bahn, erklärte Schick am Freitag in Bamberg.
Heilige aber seien Menschen, die sich nicht durch Gewalt einschüchtern liessen, sondern für Gerechtigkeit und Wahrheit einträten, ohne Rücksicht auf ihre eigene Person. Sie erlägen nicht den Schmeicheleien und Verführungen und lebten nicht auf Kosten anderer. Auch liessen sie sich nicht von den Versprechungen der Mächtigen korrumpieren und gingen auch nicht ihren eigenen Süchten und Neigungen nach.
kna 31.10.2015 ord
http://erzbischof.kirche-bamberg.de/meld...ponent=newslist
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