Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 12.11.2015 00:29 - Führt Kaffeehaus-Kette einen Krieg gegen das Christentum?
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Führt Kaffeehaus-Kette einen Krieg gegen das Christentum?


Die neuen roten Becher ohne Weihnachtsmotive. Foto: picture-alliance/dpa
Seattle (idea) - In den USA ist über fehlende Weihnachtsmotive auf Pappbechern der Kaffeehaus-Kette Starbucks (Seattle, Bundesstaat Washington) ein Streit entbrannt. In den vergangenen Jahren waren darauf Schneemänner, Sterne, Tannenbäume, Weihnachtsbaumkugeln oder Schneeflocken zu sehen. 2015 verzichtet das Unternehmen auf Symbole und verkauft den Kaffee in schlichten roten Bechern. Das rief den Evangelisten Joshua Feuerstein (Fountain Hills, Bundesstaat Arizona) auf den Plan. In einem über soziale Netzwerke verbreiteten Video warf er der Kette vor, sie würde Weihnachten von ihren Bechern entfernen, weil sie Jesus hasse. Er regte an, Starbucks zu überlisten: Bei der Kette ist es üblich, dass die Mitarbeiter bei der Bestellung den Namen des Käufers auf den Becher schreiben. Feuerstein schlug vor, nun als Namen „Merry Christmas“ (Frohe Weihnachten) anzugeben, um so die Mitarbeiter zu zwingen, dies auf den Becher zu schreiben. Dann müsse das Unternehmen am Ende doch noch „Frohe Weihnachten“ wünschen. Feuersteins Video haben mittlerweile rund 14 Millionen Menschen gesehen, 500.000 haben es weiterempfohlen, und zahlreiche Medien berichteten darüber. Der 34-Jährige bekommt laut einer Meinungsanalyse auf der Online-Plattform Twitter überwiegend positive Rückmeldungen. Kritiker hingegen weisen darauf hin, dass Starbucks in den vergangenen Jahren nie Wörter wie Weihnachten benutzt habe, sondern beispielsweise „Hoffnung“ oder „Freude“. Auch die Symbole seien winterlich, aber nicht weihnachtlich gewesen.

ANZEIGE

Feuerstein: Es geht nicht um den Becher

Feuerstein sagte gegenüber der Zeitung „Washington Post“, dass es ihm nicht um die Becher gehe. Sie seien ein Beispiel für einen viel größeren Krieg gegen Weihnachten und das Christentum. Im Namen der politischen Korrektheit würden, so Feuerstein gegenüber „today.com“, Weihnachtskrippen abgebaut und Weihnachtsbäume in Einkaufszentren verboten: „Wir sagen als Verbraucher, dass diejenigen, die versuchen, Christus aus Weihnachten zu entfernen, mit heftiger Gegenwehr rechnen müssen.“ Laut dem Nachrichtensender CNN (Atlanta/Bundesstaat Georgia) äußerte sich auch der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Springfield (US-Bundesstaat Illinois). Er werde bei Starbucks nichts mehr kaufen. Damit argumentiere er, so Trump, gegen seine eigenen Interessen. Denn in seinem „Trump Tower“ in New York befinde sich als Mieter einer der erfolgreichsten Starbucks-Läden. Trump: „Vielleicht sollten wir Starbucks boykottieren? Ich weiß es nicht. Ernsthaft. Das ist das Ende dieses Mietvertrags.“ Wenn er Präsident werde, „werden wir alle wieder ,Fröhliche Weihnachten’ zueinander sagen“. Starbucks teilte in einer Erklärung mit, dass das Unternehmen mit seiner Entscheidung für den roten Becher eine Kultur der Zugehörigkeit, der Inklusion und Vielfalt schaffen sowie Kunden aus allen Religionen weltweit in ihren Geschäften willkommen heißen wolle.



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz