„Es schien, als ‚leuchtete‘ der ganze Raum durch sie“ Schwester Maria Emilie Engel (1893-1955)
Rom, 20. November 2015 (ZENIT.org) Britta Dörre |
http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...drFCr8QrQMIKjAE „Es schien, als ‚leuchtete‘ der ganze Raum durch sie. Dieses tiefe Leuchten aus ihrer Seele und auf ihrem Gesicht bei einer so großen körperlichen Gebrechlichkeit, die fast dahinter verschwand, bleibt mir unvergesslich.“ So beschrieb eine junge Frau Schwester Marie Emilie Engel kurz vor deren Tod.
Schwester Maria Emilie Engel wurde am 6. Februar 1893 in Husten bei Drolshagen im Sauerland geboren. Sie erhielt von ihrer Familie, die Bauern waren, eine religiöse Erziehung. 1926 schloss sie sich den Schönstatter Marienschwestern an und setzte dort ihre Arbeit im erzieherischen Bereich fort. Zuvor war sie bereits als Lehrerin im Ruhrgebiet tätig gewesen und hatte sich sehr sensibel für die soziale Not der Menschen gezeigt.
Als Schwester Emilie neun Jahre später an Tuberkulose erkrankte, wurden langwierige Aufenthalte in Sanatorien erforderlich. Die Krankheit zwang sie schließlich in den Rollstuhl und beeinträchtigte stark ihr Sprachvermögen, dennoch wurde sie 1946 Provinzoberin der westdeutschen Provinz ihrer Gemeinschaft. Ihre schweren gesundheitlichen Leiden ließen sie nicht zerbrechen, sondern sie stellte sich ihnen, auch dank der spirituellen Begleitung von Pater Josef Kentenich, und wurde zu einer Frau, die in tiefem Glauben verankert weder Angst vor dem Leben noch vor dem Sterben hatte.
Schwester Maria Emilie Engel starb am 20. November 1955 in Koblenz-Metternich. Ihr Seligsprechungsprozess wurde am 12. Oktober 1999 eingeleitet.
(20. November 2015) © Innovative Media Inc.
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