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  • 21.11.2015 10:13 - Rettung kommt aus Afrika das Kardinal Kasper ins purpurne Poesiealbum.
von esther10 in Kategorie Allgemein.





Mittwoch, 31. Dezember 2014
George Weigel:



Zwischen zwei Synoden, Parallelen zum II Vaticanischen Konzil, das deutsche Problem und die Rettung kommt aus Afrika
das Kardinal Kasper ins purpurne Poesiealbum.

Auf dem blog "first things" klicken schreibt George Weigel über kommende Herausforderungen für die katholische Kirche

http://www.firstthings.com/article/2015/...ween-two-synods

"Am 19. November 1964 wurde der Textentwurf des Konzilsdokumentes "Erklärung zur Religionsfreiheit" abrupt von der Tagesordnung des Konzils entfernt und die Abstimmung darüber um 1 Jahr verschoben. Die Ankündigung dieser unerwarteten Entscheidung, auf Verlangen der italienischen und spanischen Bischöfe, die man für Gegner der Deklaration hielt, führte zu etwas, was dem Chaos sehr nahe kommt. Eine Petition an Paul VI wurde hastig

zusammengeschrieben und von Hunderten von Konzilsvätern unterschrieben, in der der Papst um die Erlaubnis gebeten wurde, die Abstimmung über die Erklärung zu erlauben, bevor die 3. Konzilsperiode in 2 Tagen enden würde. Paul VI entschied, daß trotz der Beschwerde der Mehrheit der Konzilsväter die Konzilsordnung nicht verletzt worden war, deshalb verschob er die Abstimmung auf die 4. Sitzungsperiode im Herbst 1965, wo- das versprach Paul VI- die Deklaration der erste Programmpunkt der Agenda würde.

Nichts derartiges wie der legendäre "Schwarze Donnerstag" ( den der Patristiker und Latinist John C. Murray den "dies irae" zu nennen beliebte) wurde seit der Intervention vor 50 Jahren in der Katholischen Kirche gesehen bis zu diesem anderen Donnerstag, am 16. Oktober 2014, kurz vor dem Abschluss der außerordentlichen Familiensynode, die von Papst Franziskus einberufen wurde, um die Agenda für die für Oktober 2015 geplante Familiensynode vorzubereiten.

Das Synodentreffen im vorigen Oktober, an dem Vorsitzende nationaler Bischofskonferenzen rund um die Welt und andere hochrangige katholische Offizielle teilnahmen, war in der Tat außerordentlich, nicht zuletzt weil sie am 16. Oktober Schauplatz einer Massenrevolte in der Synodenaula wurde.

Dort-unter anderen dramatischen Szenen, eingeschlossen laute und ärgerliche Stimmen, zwangen die Väter die Synodenleitung, den vollen Text der Wortmeldungen ihrer Diskussiongruppen (nach Sprachgruppen geordnet) zu veröffentlichen, die sich teilweise hochkritisch zum Zwischenbericht zur 1. Woche der Generaldebatte äußerten. Diese Revolte der Mehrheit, setzte einen Prozess in Gang, der zu einer stark veränderten und auch erheblich verbesserten Schluss-Relatio für die Synode 2014 führte.

In beiden Fällen zeigte der Ausbruch dieses- sehr unrömischen- Verhaltens, daß etwas Ernstes auf dem Spiel stand, etwas, was das Selbstverständnis der katholischen Kirche betraf. 1964 war das Thema die Religionsfreiheit, aber eigentlich ging es um die Natur der menschlichen Person, die Beziehung zwischen den Rechten des Gewissens und dem Anspruch auf Wahrheit, die historische Beziehung der Kirche zur Staatsmacht, die Entwicklung des Katholizismus auf die politische Moderne hin.

2014 war das Thema die Familie und die pastorale Antwort der Kirche auf die sexuelle Revolution, aber die unterschwellig diskutierte Frage war fast genau die gleiche, auch wenn sie dieses mal das Verhältnis der Kirche zur postmodernen Kultur mehr einbezog als ihren Standpunkt zur Demokratie und zur Trennung von Kirche und Staat.

Leider ist sehr wenig von dieser Tiefe in den Berichten und Kommentaren zur 2014-Synode aufgetaucht, die zu oft durch das erzählerische Prisma des "humanen, fortschrittlichen Papstes und seiner Verbündeten versus die zur Intransingenz von Vatican II Zurückgekehrtem" gefiltert worden ist.

Diese Erzähllinie beinhaltet das Mißverstehen von Papst Franziskus, eine Verkennung der wahren Themen, ein falsches Bild der Synodenmehrheit, ein Muster der Verleugnung der Manipulationen, die den Synodenprozess begleiteten und eine karikatureske Verzerrung jener, die in die Rolle der "bad guys" gedrängt wurden. Am schlimmsten von allem war, dass das die Aufmerksamkeit von den Dingen abzog, die Papst Franziskus richtigerweise auf den Weg bringen wollte: die Krise von Ehe und Familie im Westen, und die Herausforderung, Wahrheit und Barmherzigkeit in der pastoralen Fürsorge für die auf viele Weise von dieser Krise Geschädigten zu verbinden.

Dank der Leidenschaften, die die außerordentliche Synode auslöste und der wirren und verzerrten Berichterstattung über sie, wird es im kommenden Jahr in der Katholischen Kirche erhebliche Turbulenzen geben. Diese Turbulenzen werden vielleicht geglättet werden können, einiger pastoraler Fortschritt gemacht, wenn die ernsten Themen, die dem Versuch der Katholischen Kirche zugrunde liegen (und sie hindern) mit der postmodernen Kultur zu ringen, besonders was deren Normalisierung und ideologische Rechtfertigung der sexuellen Revolution angeht, als das betrachtet werden, was sie sind.

Nur dann können sie in einem ruhigeren Geist, als dem, der in Rom und der Welt Mitte Oktober 2014 und den unmittelbar folgenden Wochen herrschte, diskutiert werden.

Das deutsche Problem. Papst Franziskus versteht, daß es eine weltweite Krise der Ehe gibt und er machte das eine Woche nach Abschluss der Synode in einer leidenschaftlichen Ansprache an die Schönstatt-Bewegung ausführlich klar. Da bemerkte er, daß Ehe und Familie nie so angegriffen worden sind wie heute von einer Wegwerfgesellschaft, die die Ehe auf eine bloße Verbindung reduziert, gegen die die Kirche sehr klar die Wahrheit über die Ehe anbieten muß.

Es war immer der Plan der Papstes gewesen, daß bei der außerordentlichen Synode eine breitgefächerte Diskussion über die Krise der Ehe und der Familie geführt werden sollte. Weil er glaubt, daß nur, wenn die Natur dieser Krise ganz verstanden wird, die Kirche fortfahren kann, darüber nachzudenken, wie sie ihr Verständnis von Ehe vorbringen kann- auf eine Weise, die heutzutage bereitwilliger gehört und in einer gnostischen Umwelt gelebt werden kann.

Diese genaue Untersuchung der Krise und die Feier der christlichen Ehe als Antwort auf sie, hat es nicht in dem erhofften Maß gegeben. Und das war zu nicht geringen Teilen das Werk des emeritierten Kardinals Kasper-im Verein mit dem Synodensekretär Kardinal Baldisseri, die entschlossen zu sein schienen, die Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion an die erste Stelle der Synodendebatte zu rücken.

Die deutsche Fixierung auf diese Themen war auf eine Weise auch Ausdruck der Selbstbespiegelung der pastoralen Probleme der sklerotischen deutschen Kirche, die unbestritten schwerwiegend sind.

In einem anderen Sinn ist die "Verbannung von der Kommunion" -wie es vulgär von der Presse beschrieben wurde,- das Paradepferd eines größeren Streits über das Wesen der Doktrin und ihre Entwicklung. Und das-wiederum- nimmt die lange Debatte über die Bedeutung von Vatican II und seiner Beziehung zur Katholischen Tradition auf, die wiederzueröffnen, Kasper und seine Verbündeten entschlossen zu sein scheinen,.

10 Monate vor der Synode fragte ich einen bekannten Beobachter der Deutschen Katholischen Kirche, warum ihre Führer darauf bestehen, das Thema der Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zu revidieren, während der Rest der Welt glaubt, daß das bei der Synode von 1980 bereits ausreichend ventiliert worden war und durch die Bestätigung der traditionellen katholischen Lehre und Praxis durch Johannes Paul II in seiner Apostolischen Exhortation von 1981 "Familiaris Consortio" und 1983 im kanonischen Recht erledigt wurde. Ich bekam eine 1-Wort-Antwort: "GELD !"

Die deutsche Kirche wird durch die Kirchensteuer finanziert, die der Staat von jedem einzieht, der einer Glaubensgemeinschaft angehört. Die eingezogenen Summen sind erheblich, 2012 versorgte die Kirchensteuer die Deutsche Kirche mit 6,3 Milliarden $. Kürzlich jedoch haben mehr und mehr Deutsche beschlossen, auszusteigen. In einem ungeschickten Versuch, das Ausbluten zu stoppen, haben die deutschen Bischöfe 2012 verkündet, daß jeder, der aus der Kirchensteuer aussteigt, die "Kirche verläßt" quasi in Apostasie lebt und vom sakramentalen Leben der Kirche ausgeschlossen ist-außer in Todesgefahr.

Diese Dekret wurde auf breiter Basis lächerlich gemacht und deutsche Kirchenrechtler erklärten es als "Rohrkrepierer" weil er mehr braucht, die Kirche zu verlassen, als eine zivile Bescheinigung zu unterschreiben.

Jedenfalls ist das Kirchensteueraufkommen weiter gesunken. Viele deutsche Bischöfe scheinen daraus den Schluss gezogen zu haben, daß dieses Muster der Zahlungsverweigerung der Kirchensteuer darauf beruht, daß die Katholische Kirche als gemein, eng und grausam - wie z.B. bezüglich ihrer Vorschriften zur Unauflöslichkeit der Ehe-wahrgenommen wird, was kein selbstbewußter Europäer des 21. Jahrhunderts akzeptieren kann.

Man könnte es sicher als überzeugend betrachten, daß die Leute aufgehört haben, daran zu glauben, daß Jesus Christus der Herr ist und die Katholische Kirche sein Körper. Aber eine solche Erklärung zu akzeptieren, würde zur Folge haben, daß man den Zusammenbruch des Katholischen Glaubens und seiner Praxis in Deutschland als Folge des kolossalen Versagens der deutschen Theologie und Katechese, das Evangelium unter den herausfordernden Bedingungen der späten Moderne und Postmoderne effektiv zu verkünden, anerkennen müßte
Und das -um ein Bild aus einer anderen Schlacht auszuleihen- scheint eine zu weit entfernte Brücke zu sein.

Vor der Synode war in der theologischen Quartalszeitung "Nova et Vetera" eine extensive Kritik der Vorschläge Kardinal Kaspers zur Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion veröffentlicht worden und ebenso in einem Buch mit Essays "Remaining in the Truth of Christ;" deren Autoren fünf gelehrte Kardinäle waren. In beiden Fällen waren die Antworten auf Kaspers Vorschläge akademisch ernstzunehmen und respektvoll im Ton. Dennoch versagte Kasper bei seiner Antwort ( zuerst in Presse-Interviews) auf seine Kritiker darin, die Debatte auf dem seriösen Level zu führen, die sie verdiente, indem er die, die die schwerwiegenden biblischen, patristischen, theologischen, kanonischen und pastoralen Probleme in seinen Vorschlägen gefunden hatten, als doktrinäre und buchstabenfixierte Fundamentalisten bezeichnete

Während der Synode selbst hielt Kardinal Kasper einen Vortrag in Wien, in dem er seine Position zur Ehe und Familie als innerhalb des II. Vaticanischen Konzils fundiert verortete, als einem Konzil das eine neue Ära im Katholischen Leben eröffnet hatte, eine, in der alle alten Wahrheiten jetzt auf dem Prüfstand stehen und vielleicht neu zu überdenken seien.

Hier wundert man sich auch wieder, welche Informationen in den letzten Jahrzehnten Deutschland erreicht haben. Die lebendigen Teile des Katholizismus in der entwickelten Welt sind jene, die die dynamische Orthodoxie im Lehramt Johannes Pauls II und Benedikts XVI gelebt haben. Die bröckelnden Teile des Europäischen Katholizismus- sind die, die sich den Winden des Zeitgeistes (wörtlich) gebeugt und die Grenzen der Lehre und Moral der Kirche aufgeweicht haben, weil sie sich vorstellten, dass das dem Geist von Vatican II entspräche.
Dennoch war da nun Kasper- im Verein mit dem Synodengeneralksekretär Baldisseri -die ein weiteres Aufweichen der Grenzen befürworteten und das auf eine Weise taten, die der Mehrheit der Synodenväter in plattem Gegensatz zur Lehre des Herrn selbst zu stehen schien.

Vor 13 Jahren hatte Kardinal J, Meisner, der damalige Erzbischof von Köln, mir gesagt, daß der größte Quell für die Wiederaufbaukräfte der Kirche im 21. JH die Zeugnisse ihrer Märtyrer des 20. Jahrhunderts seien. Die spirituelle Kraft eines Widerstandes aus dem Prinzip heraus ist etwas, das die deutschen Theologen, Bischöfe und Theologenbischöfe ( und ihre Mitläufer) in den Monaten vor der Synode 2015 bedenken könnten.

Zustimmung von Unterwerfung gefolgt, wiederum gefolgt von Kollaboration war die verstörende Reihenfolge bei zu vielen Europäischen Katholischen Kirchen während der Herausforderungen der Totalitarismen in Deutschland und Italien, und dann mit ihren Verbündeten in Frankreich in der Mitte des 20. JHs .

Die Märtyrer wählten einen anderen Weg. Der durch ihr kontrakulturelles Zeugnis vorgeschlagene Weg ist es sicher wert, in Betracht gezogen zu werden, während der Katholizismus versucht, die Vision von Papst Franziskus von einer Kirche in dauernder Mission im Angesicht des aggressiven Säkularismus und seiner Erosion von Familie und Ehe umzusetzen. Das ist die Stunde Afrikas.

Nicht überraschend wurden die von den Deutschen und ihren Verbündeten in der Synode 2014 durchgesetzten Vorschläge von den Mainstream-Medien als etwas Kühnes, Frisches, und Innovatives präsentiert, während sie in Wirkllichkeit eher abgestandene, angestaubte Überreste einer Vision eines "progressiven" Katholizismus waren, der besonder in Europa und anderswo -nach jedem Kriterium des Evangeliums versagt hatte,

Was wirklich neu war, bei dieser außerordentlichen Synode-und was half, sie außerordentlich zu machen- war das Auftreten der afrikanischen Katholizismus als ein Hauptfaktor in der Definition des künftigen globalen Katholizismus. Afrikanische Synodenvätern gehörten zu den Kritikern der Kasper-These, sie argumentierten kraftvoll, daß die christliche Anschauung der Ehe als befreiende Kraft in ihre Kulturen gekommen war. besonders für die Frauen.
Sie schlugen auch vor, eindrucksvoll- wenn vielleicht auch nicht ausdrücklich,- daß Bischöfe, die sterbende Kirche repräsentieren, nicht die westliche Dekadenz in den Süden der Welt exportieren sollten, wo der Katholizismus exponentiell wächst , indem er die Wahrheit des Evangeliums mit Leidenschaft aber ohne Kompromiss verkündet.

Dazu brauchte es Mut, und nicht nur weil es die Afrikaner dem Vorwurf aussetzte, kulturell zurück geblieben zu sein ( wie Kardinal Kasper es unelegant ausdrückte- und "in den Krallen von Tabus zu leben") . És brauchte auch deshalb Mut, weil ein großer Zeil der Kirchen in Afrika von deutschen katholischen Entwicklungsagenturen finanziert wird, die Dank der Kirchensteuer sehr wohlhabend sind.

Dennoch schien es Männern wie Kardinal Wilfried Fox Napier , dem franziskanischen Erzbischof von Durban,von dem man lange dachte, er sei auf Seiten der Katholischen Linken, dass etwas von außerordentlicher Wichtigkeit bei der Synodendiskussion -sowohl zur Ehe ald auch zur Pastoral für gleichgeschlechtliche Partnerscahften auf dem Spiel stand. Deshalb dachten Napier und andere, es sei Zeit die Alarmglocke zu läuten, was Napier durch eine bemerkenswerte Verurteilung der Interims-Relatio ( und ihres Durchsickerns an die Presse) tat- ein mutiger Ruf, der auch den anderen erlaubte, zu sagen, was sie wirklich über die Manipulation der Synodendiskussion, die offen in der Relatio zu Tage trat- dachten.

Der Prozess.

Während der Synode wurden Sorgen, daß sie duch den Generalsekretär, Kardinal Baldisseri im Verein mit Erzbischof Bruno Forte, dem italienischen Theologen und Spezialsekretär der Synode, manipuliert werde, routinemäßig zurückgew- iesen als konservative

Verschwörungstheoriespinnerei- sogar von sensiblen Vaticanisti ( und davon gibt es nur wenige) . Das aber war nicht die Geschichte, die viele der Synodenväter erzählten und es war klar, daß ihre Frustration über den Verlauf der Synode zu der Explosion vom 16. Oktober führte und der nachfolgenden Veröffentlichung der Berichte über die sprachgruppenbasierten Diskussionen in den Circuli minores, die einen scharfen und starken Widerspruch gegen die von Forte erstellte Interims-Relatio zeigten.

Was war schief gegangen? Vieles. Der Papst hatte zu einer offenen und freien Diskussion aufgefordert, was nicht charakteristisch ist für Katholische Erfahrungen bei Synoden seit diese Institution nach Vatican II etabliert wurde. Aber das Sekretariat der Synode weigerte sich, die Texte der Reden der Synodenväter während er ersten Woche zu veröffenltichen, als die Väter, Auditoren und Beobachter zur ganzen Versammlung sprachen.

Zusammenfassungen der Debatten die vom vaticanischen Pressebüro in mehr als nur wenigen täglichen Synodenpressekonferenzen veröffentlicht wurden, wurden dafür kritisiert eher Übungen im Verdrehen zu sein als eine genaue Wiedergabe der Breite der Diskussion,
Die, die eine ehrlichere Unterrichtung vorschlugen, blitzten ab und mehr als nur wenige Synodenväter kamen zu dem Schluss, daß-wie einer es audrückte- die Manipulation des Geschehens sowohl manifest als auch unwirksam sei, in dem Sinne daß es offensichtlich und offensichtlich dumm sei.

Aber es war Fortes Interims-Relatio, die bei vielen Synodenvätern das Faß zum Überlaufen brachte ( wörtlich "das Eisen in die Wirbelsäule") . Diese Relatio sollte ein Schnappschuß der Hauptthemen der Generaldebatten der ersten Synodenwoche sein und der Themen, die dann in den kleineren Gruppen in der zweiten Woche weiter untersucht werden sollten. Aber Forte verfaßte sie als Skizze der Schlussrelatio, hob die Themen hervor, die die internationale Presse interessierten, die auf den großen Katholischen Einbruch gegenüber der sexuellen Revolution warteten. Er fand sich dann selbst und seine Relatio bei der Pressekonferenz, wo er sie präsentierte, durch Kardinal Peter Erdö "enteignet", dem Relator (und offiziellen Zusammenfasser) der Synode.

Als eine der sprachgruppenbasierten Circuli mit der Selbstbefreiung begann, fragten die Mitglieder die anderen-hinsichtlich der Forte-Relatio zur Pastoral : " Habt ihr irgendetwas davon in der letzten Woche gehört?" und bekamen einhellig nur negative Antworten.
Auch die Zustimmung der Relatio zur Sprache des LGBT-Aufruhrs geriet unter scharfe Kritik, weil die Synodenväter darauf bestanden, daß die Katholische Kirche Menschen nicht nach ihrer Begierde definiert, welche das auch sei und das zu tun, in scharfem Widerspruch zur reichen Anthropologie der menschlichen Person der Kirche, wie sie zuletzt von Johannes Paul II in seiner ersten Enzyklika "Redemptor Hominis" und seine Theologie des Leibes artikuliert worden war
http://beiboot-petri.blogspot.de/2014/12...ei-synoden.html


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