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  • 22.11.2015 16:12 - ]Sicherheits-Chef des Papstes: Keine akute Gefahr
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Sicherheits-Chef des Papstes: Keine akute Gefahr


Wachsam: Giani mit Papst Franziskus - AFP

21/11/2015 11:20SHARE:

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Für den Vatikan gibt es keine akute Gefahr von Terror-Attacken. Das versichert der Kommandant der vatikanischen Gendarmerie, Domenico Giani, gegenüber dem italienischen katholischen TV-Sender TV2000. Trotzdem habe man sicherheitshalber die vatikanische Vorkehrungsmaßnahmen verdoppelt, sprich: es gibt mehr italienische Polizisten rund um den Vatikan, und die Kontrollen an den Zugängen zum Vatikan wurden verstärkt. Giani sprach eine Woche nach den Attentaten von Paris. Er räumte ein, dass die Papstreise nach Afrika nächste Woche allerdings einige Sicherheitsrisiken berge.

Gerade bei der letzten Etappe, in der Zentralafrikanischen Republik, könne es eventuell zu kurzfristigen Programmänderungen kommen, so Giani. Oberste Priorität habe die Sicherheit des Papstes und aller Beteiligten, fügte er an. „Wir sind weder naiv noch Alarm-Stifter“, so Giani wörtlich. Es gebe keine konkreten Drohungen gegen den Papst von seiten der Terror-Organisationen, allerdings werde der Papst ganz allgemein und oberflächlich von den Terroristen in ihrer Propaganda erwähnt. „Aber das heißt wiederum auch nicht, dass der Papst keinerlei Gefahr ausgesetzt ist“, fügt Giani an. „Angriffe auf den Papst auszuschließen ist natürlich falsch.“ Er versichere aber, dass während des gesamten Heiligen Jahres der Barmherzigkeit nicht nur im Vatikan, sondern in der gesamten Stadt Roms genügend Sicherheitsvorkehrungen getroffen würden. „Jeder Pilger kann sicher sein und beruhigt sein, dass wir für ihn sorgen werden.“

Derzeit hält sich der Sicherheits-Chef des Papstes in der Zentralafrikanischen Republik auf, um die letzten Vorbereitungen für den m Papstbesuch vorzunehmen. „Es ist Franziskus ein großes Anliegen, dieses afrikanische Land zu besuchen. Hier gibt es schreckliche

Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen, und der Papst will als Friedensstifter hierhin kommen.“ Giani verweist auf den Kampf zwischen Anhängern der muslimisch dominierten Séléka-Milizen gegen die christlich geprägten Anti-Balaka-Gruppen, die sich seit Jahren bekämpfen. „Wir werden alles daran setzen, damit dieser Besuch möglich wird, aber immer mit Blick auf die Sicherheit aller Beteiligten. Wir sind ja nicht nur für die persönliche Sicherheit des Papstes zuständig, sondern auch für die Sicherheit aller Personen, die um ihn sind oder ihn treffen wollen.“

Der 53-jährige Italiener Domenico Giani leitet die vatikanische Gendarmerie seit 2006. Ihm unterstehen rund 130 Sicherheitsexperten. In derselben Funktion war Domenico Giani auch schon Chef-Leibwächter von Papst Benedikt XVI. „Wir sind wie der kleine Simon von Zyrene, der Jesus half, das Kreuz ein Stück weit zu tragen. Der Papst ist sozusagen der große Simon von Zyrene. Was wir Gendarmen tun, ist keine Arbeit, sondern eine Mission.“

Nach den Anschlägen von Paris und einer Warnung des US-Inlandsgeheimdienstes FBI vor islamistischen Terrorakten in Italien waren die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Vatikan weiter verstärkt worden. In einem Dokument, das das FBI den italienischen Sicherheitskräften übermittelt hat, ist nach Angaben des römischen Präfekten Franco Gabrielli von einer „Kathedrale von Sankt Petersburg“ in Rom die Rede. Damit sei offenbar der Petersdom gemeint.
(rv 21.11.2015 mg)



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