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  • 23.11.2015 12:51 - Bericht über NahtoderfahrungNeurochirurg: „Es gibt ein Leben nach dem Tod“
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Bericht über NahtoderfahrungNeurochirurg: „Es gibt ein Leben nach dem Tod“

Neurochirurg Eben Alexander fiel in Folge einer Hirnhautentzündung ins Koma. Der für das Bewusstsein zuständige Gehirnteil setzte aus. Er überlebte. Doch das eigentliche Wunder sei geschehen, als er fast tot war.



Es ist der 10. November 2008, halb fünf morgens, als ein höllischer Schmerz durch die Wirbelsäule des 54-Jährigen Neurochirurgen Eben Alexander zuckt. Ob ihm der Virusinfekt so zusetzt, den er schon seit einer Woche mit sich herumschleppt? An Schlaf ist nicht mehr zu denken, er lässt sich ein heißes Bad ein. Kaum in der Wanne durchzuckt ihn ein weiterer intensiver Schmerz. Das kann definitiv nicht die Grippe sein. Stunden später ruft seine Frau Hilfe. Ein Krankenwagen bringt den mittlerweile Bewusstlosen ins Hospital nach Lynchburg, wo er selbst gelegentlich operierte. Diesmal trifft er auf der Krankenbahre ein, sein Körper gefangen in einem ausgeprägten epileptischen Krampfanfall.

Die Diagnose der Ärzte ist erstaunlich: Eine bakterielle Meningitis. Gewöhnlich rufen Viren Hirnhautentzündungen hervor. Dass Bakterien sie verursachen, ist nicht nur selten, sondern für den Betroffenen auch gefährlicher. Wird die Krankheit nicht behandelt, verläuft sie tödlich. Selbst mit geeigneten Antibiotika liegt die Mortalitätsrate zwischen 40 und 80 Prozent, schreibt Scott Wade, ein Spezialisten für Infektionskrankheiten und behandelnder Arzt von Eben Alexander.

Die Bakterien, die eine Hirnhautentzündung verursachen, greifen zunächst die äußere Oberfläche des Gehirns an und zerstören sehr effizient solche Strukturen, die laut Alexander für den „menschlichen Teil unseres Gehirns“ zuständig sind – den Neocortex. Die tieferen Gehirnstrukturen, die überlebenswichtig sind, bleiben zunächst intakt. Erst ganz zum Schluss schalten die Bakterien sie aus.



Alexanders Überlebenswahrscheinlichkeit lag bei weniger als drei Prozent

Eben Alexander fällt ins Koma, sein gesamter Neocortex funktioniert nicht mehr, schreibt der Arzt. Sein Zustand ist ernst. „Trotz einer sofortigen, aggressiven Antibiotika-Behandlung seiner E.-coli-Meningitis und kontinuierlicher Pflege auf der Intensivstation lag er sechs Tage im Koma, und die Hoffnung auf eine schnelle Genesung schwand“, schreibt Scott Wade. Mit einer Wahrscheinlichkeit von über 97 Prozent sollte der Familienvater sterben. Wenn er es schaffte, dann als Pflegefall.

Doch Eben Alexander überlebt ohne bleibende Hirnschäden – ein medizinisches Mysterium, sagt der Arzt. Aber das eigentliche Wunder habe er in der Zeit erlebt, in der er fast tot war, erzählt der Amerikaner. In seinem gerade auf Deutsch erschienenen Buch „Blick in die Ewigkeit“ berichtet er von seiner Nahtoderfahrung. Er sei in eine Welt eingetaucht, die ihm erschreckend real vorgekommen sei. Eine Welt aus reinem, hellem, weiß-goldenem Licht, die die „eigenartigste, schönste Welt“ war, die er je gesehen hatte.

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...aid_932100.html

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Bericht über Nahtoderfahrung
Früher hätte der Neurochirurg seine Erlebnisse als Gaukelei des Gehirns abgetan



http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...aid_932101.html

Alexander war bis zu diesem Zeitpunkt überzeugt davon, dass es eine solche Welt – ein Bewusstsein außerhalb des Körpers – nicht geben könne. Als renommierter Neurochirurg und überzeugter Wissenschaftler, der unter anderem an der Harvard Medical School in Boston gearbeitet hatte, ging er davon aus, dass das Gehirn die Maschine sei, die das Phänomen Bewusstsein erzeugt:

„Wenn diese Maschine ihre Funktion einstellt, kommt auch das Bewusstsein zum Erliegen. So ungemein kompliziert und mysteriös die tatsächliche Mechanik der im Gehirn ablaufenden Prozesse auch sein mag, im Prinzip ist es einfach: Wenn man den Stecker zieht, geht der Fernseher aus“, lautete seine Erklärung.

Er betreute Menschen, die schwere Hirnschäden hatten und im Koma lagen. Manche davon waren dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen. Solchen, die von Begegnungen mit lieben Verstorbenen in einer anderen Welt redeten, die von Licht und Liebe dort sprachen, hörte der Wissenschaftler verständnisvoll zu und war sich indes sicher: Es musste sich um eine „von Kummer induzierte Fantasie“ handeln.


Hirnareale, die solche Erfahrungen hätten vorgaukeln können, fielen laut Alexander bei ihm vollständig aus

Doch während seiner Zeit im Koma will sich Eben Alexander selbst in dieser Welt wiedergefunden haben. Von Nahtoderfahrungen berichteten einige Menschen. Das Besondere an dem Erlebnis von Alexander: Wissenschaftler glauben, dass das Gehirn dem Menschen kurz vor dem Tod solche Erfahrungen vorgaukeln kann. Weil bei Alexander jedoch zumindest die Hirnfunktionen des Neocortex, die für das Bewusstsein zuständig sein sollen, komplett ausfielen, ist diese Erklärung seiner Ansicht nach nicht möglich. Als Neurochirurg kennt er sich besonders gut mit den Vorgängen im Gehirn aus. Er erklärt, was die Krankheit mit seinem Gehirn gemacht hat und auch, warum er nie an die Welt glaubte, die ihm nun erschreckend real vorkam.

Zudem gibt er mögliche wissenschaftliche Erkläransätze für seine Erlebnisse – etwa, dass das von Wissenschaftlern angenommene „Neustart-Phänomen“ in seinem Fall aufgetreten sein könnte. Demnach würde das Gehirn Ansammlungen von nicht zusammenhängenden Erinnerungen und Gedanken abspielen, bevor es sich letztlich verabschiedete. In seinem Buch widerlegt er alle Erklärungsansätze.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...aid_932101.html





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