Hohe Erwarten in Afrika an den Papst
Junge Afrikaner wünschen sich vom Papst ein deutliches Statement gegen Korruption, Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung: Das ist der Tenor der afrikanischen Presse am ersten Tag des Besuchs. Die kenianische Hauptstadt Nairobi ist bereits voll von Plakaten mit der Aufschrift „Karibu Francesco“, was „Willkommen Franziskus“ auf Suaheli heißt. Wie die kenianische Tageszeitung The Standard schreibt, erwarten sich 75 Prozent der Kenianer vom Papst einen „Aufruf für friedliches Zusammenleben“ und „für stärkeres Verantwortungsbewusstsein der Politiker“. Moira Njade aus Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, schreibt auf Twitter, dass sie die Geste des Papstes beeindrucke, nicht nur Bangui zu besuchen, sondern auch die Moschee von Koudoukou, „wohin sich niemals ein Staatschef hinwagen“ werde. Andere Stimmen Zentralafrikas aus dem Internet hoffen auf Worte des Papstes zur Versöhnung und zum „Ende der Straffreiheit für die Verantwortlichen schwerer Verbrechen“. Ugandas Homosexuelle wünschen sich vom Papst eine Erweiterung des „Konzepts von Toleranz und dem Zusammenleben aller“. (misna 25.11.2015 ma)
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