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  • 22.12.2015 01:14 - Pflegt eure Ehe und die Beziehung zu euren Kindern“
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Pflegt eure Ehe und die Beziehung zu euren Kindern“

Traditionnelle Weihnachtsgrüße an die vatikanischen Angestellten und ihre Familien in der Aula Paolo VI Quelle: ANSA, ETTORE FERRARI Copyright


Anlässlich der Weihnachtsgrüße an die Angestellten des Heiligen Stuhls bittet Papst Franziskus um Verzeihung für die jüngsten Skandale

Redaktion | 21. Dez | ZENIT.org | Papst Franziskus | Vatikanstadt | 59

Während der Audienz für die vatikanischen Angestellten und ihre Familien in der Aula Paolo VI bat Papst Franziskus um Vergebung für die Skandale der jüngsten Vergangenheit und ermutigte seine Zuhörer, ihre Ehe zu pflegen und mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

„Zuerst will ich euch danken für das, was ihr tut“, begann der Papst; „für eure Bemühungen, alles richtig zu machen, selbst dann, wenn euch keine Anerkennung zuteilwird…“

Ganz besonders dankte der Heilige Vater „denen unter euch, die seit vielen Jahren die immer gleiche Arbeit verrichten, eine oft wenig auffällige Arbeit, und dabei immer gewissenhaft bleiben. Wir wissen, dass dies normal ist: Ihr tut einfach nur eure Pflicht. Aber wir wissen auch, dass es für uns Menschen nicht immer leicht ist, unsere Pflicht zu tun. Wir sind – Gott sei Dank! – keine Maschinen und daher brauchen wir von Zeit zu Zeit einen Ansporn oder ein bisschen frischen Wind… Ich danke euch, dass ihr zu Recht stolz darauf seid, die normalen Dinge des Alltags gewissenhaft zu erledigen. Danke!“

Dann bat Jorge Bergoglio um Vergebung „für die Skandale, die es im Vatikan gegeben hat.“ Aber, so fügte er hinzu, „ich wünsche, dass meine und eure Reaktion darauf die sei, für die Personen, die in diese Skandale verwickelt sind, zu beten, besonders in diesen Tagen.“

Der Papst ermutigte die Angestellten des Heiligen Stuhls auch dazu, ihre Familien nicht zu vernachlässigen: „Pflegt sie. Spielt mit euren Kindern.“ Denn: „Die Ehe ist wie eine Pflanze. Sie ist kein Möbelstück, das man einfach ins Zimmer stellen kann und weiter nichts tun muss, als es von Zeit zu Zeit abzustauben. Eine Pflanze ist etwas Lebendiges und muss jeden Tag gepflegt werden: man muss nachsehen, ob sie etwas Wasser braucht und ob es ihr auch sonst gut geht. Auch die Ehe ist etwas Lebendiges: man darf sie nie als etwas Gegebenes hinnehmen, in keiner Phase des familiären Lebens.“

Desweiteren sei auch „die Beziehung zu euren Kindern“ zu pflegen, indem „ihr auch hier mehr auf die menschliche Seite als auf das Materielle achten müsst. Redet mit euren Kindern, hört ihnen zu, fragt sie nach ihren Meinungen; dieser Dialog zwischen Eltern und Kindern tut so gut; er lässt die Kinder innerlich heranreifen.“

Außerdem ermahnte der Papst: „Lasst uns ein Auge auf die Barmherzigkeit haben, in allen unseren Alltagsbeziehungen: zwischen den Ehepartnern, zwischen Eltern und Kindern, zwischen Geschwistern. Und vergessen wir die Großeltern nicht!“ Was letztere betrifft, betonte Franziskus ihre wichtige Rolle innerhalb der Familie: „Vergesst die Großeltern nicht. Sie sind sehr wichtig“, fügte er in freier Rede hinzu.

„Pflegt den Frieden in euren Familien. Wir alle wissen, dass es Streit gibt; eine Ehe ohne Streit wäre auch nicht normal. Wichtig ist nur, dass man sich nach jedem Streit wieder versöhnt.“ Denn: „Der kalte Krieg am Tag danach ist gefährlicher als der heiße Krieg.“

Mit einem Blick auf das Jubiläum forderte Bergoglio seine Zuhörer dazu auf, dieses auch „innerhalb der Hauskirche zu feiern, nicht nur bei den großen Anlässen!“ Daher wünschte er allen „die Freude der Barmherzigkeit, angefangen in euren Familien.“
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