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  • 28.12.2015 09:47 - Der Betlehemitische Kindermord – damals und heute
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Der Betlehemitische Kindermord – damals und heute

28. Dezember 2015 Giuseppe Nardi Christenverfolgung, Hintergrund, Lebensrecht, Top 0


Betlehemitischer Kindermord (Giotto, 1304/1306, Cappella degli Scrovegni, Padua)
Am 28. Dezember gedenkt die Kirche des Betlehemitischen Kindermordes. König Herodes der Große ließ alle männlichen Kinder unter zwei Jahren töten, um den in die Welt gekommenen König zu beseitigen. Jesus wurde durch den heiligen Joseph gerettet, der die Heilige Familie durch Flucht nach Ägypten führte. Johannes der Täufer überlebte der Überlieferung nach, weil er versteckt wurde.

Im Stundengebet der Kirche des 28. Dezember, dem Fest der unschuldigen Kinder, heißt es im Hymnus der Laudes:

Warum, ihr Mütter, klaget ihr
und gebt euch eurem Schmerze hin?
Die Kinder, die ihr laut beweint,
sind in den Frieden heimgekehrt.

Ein König gab in Furcht und Wahn
den Blutbefehl zu ihrem Mord.
Ein andrer König führt sie sanft
zum Spiele in sein goldnes Haus.

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
dem wahren König dieser Welt,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.


Maria mit den Unschuldigen Kindern (Peter Paul Rubens, 1618, Louvre, Paris)
Der Betlehemitische Kindermord wird heute im sinnbildlichen Zusammenhang mit der Tötung ungeborener Kinder durch Abtreibung gesehen. Die Rede ist daher von den Herodianern, die unter uns wüten.

Die Sowjetunion war 1920 das erste Land der Welt, das Abtreibung legalisierte. Der Rechtsbruch, den die kommunistische Ideologie in die Welt setzte, fand bereitwillige Nachahmung durch andere Ideologien und durch ein utilitaristisches Denken.

Seit den frühen 70er Jahren wurde die Tötung unschuldiger Kinder in den meisten westlichen Staaten eingeführt. Seit den 1990er Jahren wird auf eine weltweite Durchsetzung gedrängt und behauptet, die Tötung eines unschuldigen Kindes sei ein „Frauenrecht“ bzw. ein „Menschenrecht“.

Zum „Fluch der bösen Tat“, wie Schiller in seinem „Wallenstein“ sagen läßt, gehört, daß der legalisierte Kindermord unserer Tage ein selbstzerstörerisches Ausmaß angenommen hat. In Deutschland sind im 44. Jahr hintereinander mehr Menschen gestorben als lebend geboren wurden. Der Verlust liegt für jeden Jahrgang durchschnittlich bei mehr als einem Viertel, seit Jahren bei gut einem Drittel, und das in der zweiten Generation.

In den drei Antiphonen der Laudes heißt es:

So spricht der Herr: Sie werden mit mir einhergehen in weißen Gewändern, denn sie sind dessen würdig.

Die Kinder singen das Lob des Herrn: Durch ihren Tod bezeugen sie Christus, den sie im Leben nicht verkünden konnten.

Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, deinen Gegnern zum Trotz.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
http://www.katholisches.info/2015/12/28/...mals-und-heute/





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