D: Religionsdialog stärker auf Religionsfreiheit richten
Dialog, hier im Vatikan - OSS_ROM
28/12/2015 11:00SHARE: Religionsfreiheit muss eine größere Rolle beim Dialog der Religionen spielen. Dieser Ansicht ist der religionspolitische Sprecher der Partei der Grünen, Volker Beck. Hier könnten „religiöse Oberhäupter ein Bündnis gegen Unterdrückung und Verfolgung zimmern“, betonte Beck am Wochenende in Berlin laut Nachrichtenagentur KNA. Wer lediglich die Diskriminierung und Verfolgung der „eigenen Leute“ hervorhebe, verändere leider nur wenig.
Alle Religionen seien in manchen Gegenden der Welt auch Minderheitsreligion und daher auf Respekt und Religionsfreiheit angewiesen. Religionen müssten daher „in der
menschenrechtlichen Arena als Anwälte der Anders- und Nicht-Glaubenden auftreten, dann kann religiöse Verfolgung überwunden werden“.
Wer sich dagegen für ein weltliches Recht einsetze, das sich an Scharia, Katechismus oder anderen religiösen Lehren ausrichte, der „legt die Axt an seine eigene religiöse Freiheit“, betonte Beck.
(kna 28.12.2015 ord
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