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  • 02.01.2016 00:06 - Papst: „Gott verspricht keine magischen Veränderungen“
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Papst: „Gott verspricht keine magischen Veränderungen“


Papst Franziskus beim Angelus auf dem Petersplatz. - REUTERS

01/01/2016 13:07SHARE:
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Gott wird nicht müde, uns immer wieder zu erneuern. Das sagte Papst Franziskus beim Angelusgebet am Neujahrstag auf dem Petersplatz. Zu Beginn des neuen Jahres wünschten sich die Menschen gegenseitig alles Gute. Dahinter stehe die Hoffnung, dass das, was sie erwarte, ein wenig besser werde. Im Grunde sei das ein Zeichen der Hoffnung, die sie an das Leben glauben lasse. „Doch wir wissen, dass mit dem neuen Jahr nicht gleich alles anders wird und viele Probleme von gestern bleiben auch morgen.“
Der biblische Segensspruch „der Herr lasse sein Angesicht über euch leuchten“ bedeute nicht, dass Gott einen Zauberstab in die Hand nehme und damit magische Veränderungen hervorrufe. Vielmehr seien diese Worte Ausdruck für eine reale Hoffnung, dass der Herr die Wirklichkeit „von innen heraus“ verändere, mit Geduld und Liebe. „Er will behutsam in unser Leben eintreten, wie der Regen, der auf die Erde fällt und Frucht bringt. Und er wartet immer auf uns, voller Zärtlichkeit. Jeden Morgen nach dem Aufwachen können wir sagen: ‚Der Herr lasse sein Angesicht über mir leuchten‘“, so Franziskus.
http://de.radiovaticana.va/news/2016/01/...BCltig!/1194437
Der biblische Segen gehe mit den Worten weiter: „Der Herr bringe dir Frieden“. Anlässlich des 49. Weltfriedenstag, der an diesem Neujahrstag begangen wird, wies der Papst darauf hin, dass der Frieden eine Errungenschaft sei. „Dahinter steht ein wahrer Kampf, ein spirituelles Ringen, das in unseren Herzen stattfindet“, so Franziskus. Denn der Feind des Friedens sei nicht nur der Krieg, sondern auch die Gleichgültigkeit der Menschen. Sie lasse sie nur an sich selbst denken, bilde Barrieren, Verdacht, Angst und Verschlossenheit. „Heute haben die Menschen Gott sei Dank Zugang zu vielen Informationen, doch manchmal werden wir so überflutet von Nachrichten, dass wir von der Wirklichkeit abgelenkt werden, vom Bruder und der Schwester, die un
s brauchen. Fangen wir an, unser Herz zu öffnen, werden wir aufmerksam auf den Nächsten. Das ist der Weg für die Errungenschaft des Friedens.“
Auch die Muttergottes, deren Hochfest am Neujahrstag gefeiert werde, helfe den Menschen dabei. Auch sie sei bei der Herbergssuche Schwierigkeiten begegnet, weil ihnen niemand eine Unterkunft geben wollte. Ihre Zukunft war unsicher. All die Probleme und Schwierigkeiten und Sorgen, aber auch die Hoffnungen trug Maria in ihrem Herzen und wandte sich an Gott im Gebet. Das sei das Geheimnis der Muttergottes und so tue es sie für uns: „Sie hütet unsere Freuden und löst die Knoten unseres Lebens, indem sie sie dem Herrn anvertraut.“

Papst Franziskus öffnet am Nachmittag in der Basilika Santa Maria Maggiore die Heilige Pforte: „Vertrauen wir der Mutter das neue Jahr an, auf dass Frieden und Barmherzigkeit wachsen mögen.“ Franziskus dankte den vielen Initiativen zum Weltfriedenstag, allen voran von der Caritas, Pax Christi und der Gemeinschaft Sant’Egidio. Eine italienische Familienbewegung hatte in der Silvesternacht auf dem Petersplatz eine Gebetswache gehalten und für den Frieden gebetet. Nicht zuletzt bedankte sich Franziskus bei den Sternsingern, die am Neujahrstag die Menschen besuchen und für Bedürftige sammeln. Und er wiederholte mit den Gläubigen auf dem Petersplatz den Segensspruch: „Der Herr lasse sein Angesicht über euch leuchten.“
(rv 01.01.2016 cz)



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