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  • 02.01.2016 14:00 - Dem Passauer Bischof Stephan Oster erscheint die Gegenwart umso unruhiger, je mehr der Glaube verschwindet
von esther10 in Kategorie Allgemein.

KNA
Deutschland FeiertageKirche
31.12.2015 - 18:30
Meldung
Bischöfe pochen zum Jahreswechsel auf Mitmenschlichkeit
Terror und Flüchtlingskrise standen im Mittelpunkt vieler Silvester-Gottesdiensten. Die katholischen deutschen Bischöfe ermunterten die Gläubigen zugleich, hoffnungsvoll ins neue Jahr zu gehen.

Bonn (KNA) Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat Gewalt im Namen von Religionen verurteilt. Terroristen verkehrten den Inhalt ihres Glaubens ins Gegenteil, sagte er am Silvesterabend. Kritik übte er auch an Fremdenfeindlichkeit.

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße rief dazu auf, die Integration der Flüchtlinge zu unterstützen. Notwendig sei ein Austausch auf Augenhöhe, betonte Heße, der seit September Sonderbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen ist.

Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker erinnerte an das Bibelwort "Lasst uns hinübergehen nach Bethlehem": Es stehe den Glaubenden gut an, stärker auf die ankommenden Flüchtlinge zuzugehen.

Aus Sicht des Fuldaer Bischofs Heinz Josef Algermissen ist noch nicht klar, ob die reiche deutsche Gesellschaft wirklich bereit sei, "spürbar zu teilen". Neben großer Hilfsbereitschaft beobachte er eine "rücksichtslose Ellenbogenmentalität beim Verteilungskampf."

Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann verwies auf die europäische Dimension der Flüchtlingsfrage. Auch die Kirchen hätten zur Bewältigung der geistigen Krise Europas bisher nicht viel beigetragen.

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick forderte eine höhere Wertschätzung für Familien in Deutschland. "Ohne Familie ist kein Staat zu machen", erklärte er.

Zu einem Umdenken im Umweltschutz rief der Münsteraner Bischof Felix Genn auf. Vielen Christen fehle die Bereitschaft für eine weltweite ökologische Umkehr. Die Politik forderte Genn auf, über einen Exportstopp von Waffen in Krisengebiete nachzudenken.

Dem Passauer Bischof Stephan Oster erscheint die Gegenwart umso unruhiger, je mehr der Glaube verschwindet. Andererseits gebe es auch "viele Hoffnungszeiten", sagte er: Wer mit Jesus Christus gehe, der wachse in eine innere Sicherheit hinein.

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