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  • 08.01.2016 00:40 - Rassismus-Debatte nach Sex-Mob-Attacken «Die Deutschen wissen nicht mehr, was sie sagen dürfen»
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Interview: Céline Trachsel


Wie erklären Sie sich, dass sich solche Szenen überhaupt ereignen konnten?

Christian Hoffmann*: Das ist schwierig zu sagen, weil man noch sehr wenig darüber weiss, was eigentlich wirklich passiert ist. Es gibt Augenzeugenberichte, aber die offiziellen Informationen der Polizei sind noch sehr vage. Da die Ermittlungen auch spät begonnen haben, ist es offen, ob überhaupt jemals ein Täterkreis identifiziert werden kann. Deswegen steckt heute sehr viel Spekulation in der Diskussion – und umso mehr Emotionalität. Entweder war es ein Mob, der sich spontan geformt hat aufgrund der Feier, oder es handelt sich um eine neue kriminelle Masche, bei der die Übergriffe als Ablenkung für Eigentumsdelikte dienen. Dann hätte es organisierten Charakter, wofür eigentlich auch spricht, dass es ähnliche Vorfälle in Stuttgart und Hamburg gab.

So wehrt sich Frau gegen Sexatacken...
http://www.blick.ch/news/fuenf-methoden-...-id4532403.html
*
Christian Hoffmann ist Professor für Kommunikationsmanagement und politische Kommunikation in Leipzig und ehemaliger Professor an der Uni St. Gallen.

Wie ist die Stimmung in Deutschland heute?

Das ganze Flüchtlingsthema ist sehr aufgeheizt und emotional und darum werden die Vorfälle von den Kritikern auch politisch ausgenutzt für ihre Stimmungsmache. Das wiederum führt dazu, dass gerade die Medien vorsichtig mit dem Thema umzugehen versuchen, um nicht dem einen Lager in die Hände zu spielen. Es herrscht eine grosse Unsicherheit, ob und wie man berichten möchte. Und dies wiederum kritisieren dann die Flüchtlings­gegner. Man spürt, dass die Kritiker der Flüchtlingspolitik zur Zeit eine Art Schadenfreude empfinden. Im Sinne von «seht her, wir haben das ja vorausgesagt». Deshalb verbreiten sie die Augenzeugenberichte in den Sozialen Medien, um aufzuzeigen, dass die deutsche Flüchtlingspolitik völlig falsch sei. Die Gegenseite argumentiert dagegen, dass man gar nicht weiss, ob Flüchtlinge an den Ereignissen beteiligt waren. Die Debatte ist jedenfalls sehr präsent, hoch emotional und die Ereignisse fallen im Vergleich zu anderen Vorfällen in der Vergangenheit schwer ins Gewicht.
http://www.cicero.de/berliner-republik/z...twortlich/60341
hier geht es weiter
http://www.blick.ch/news/ausland/rassism...-id4532731.html



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